Freitag, 28. Februar 2014

Domino...

Wie ein Essen in meinem Blogistan zustande kommt:

1. Es gibt Leute, die mögen Fenchel, und es gibt Leute, die mögen ihn nicht. SmileyWinken.gif Dazu gehören auch meine Eltern, weshalb ich auch - sozusagen per default - von Kindheit an keinen Fenchel essen mochte. Witzigerweise war es ein Garten-Koch-Event, welches mich vor Jahren darauf gebracht hat, Fenchel auch einmal als Gemüse zu probieren. Und siehe da: er schmeckt! Deshalb lag auch letztes Wochenende ein solches Exemplar etwas gelangweilt bei uns in der Küche herum. Ich hatte kurz vorher hier ein Rezept mit angebratenem Fenchel gesehen, welches mir spontan Appetit machte.

2. Natürlich wollte ich auch ein schönes Rezept für das aktuelle Garten-Koch-Event "Bohnen" beisteuern. Ich hatte niedliche getrocknete weiße und schwarze Bohnen, die ich irgendwie hübsch mischen wollte. Aber wie?

Garten-Koch-Event Februar 2014: Bohnen [28.02.2014]

3. Dann gab's beim Metzger frisches (was sonst?) Rinderhackfleisch im Angebot, zu dem ich nicht "Nein" sagen konnte.

So: Fenchel, schwarz-weiße Bohnen, die man noch erkennen soll, und Hackfleisch. Und jetzt?

Selbst nach längerem Überlegen fiel mir irgendwie dazu nichts Aufregenderes ein als Nudeln mit schwarz-weißer Bohnen-Tomaten-Sugo und gebratenem Fenchel. Naja, hat jemand dazu eine bessere Formulierung, damit es auf eine exklusive Speisekarte paßt? SmileyGrinsStatic.gif

SchwarzweisseTomatenSugo.jpg


Schwarz-weiße Bohnen-Tomaten-Sugo mit Fleischbällchen

Quellenangabe: Erfaßt 23.02.2014 von Sus
Kategorien: Bohne, Tomate, Nudeln, Fenchel, Blog-Event
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

50gSchwarze Bohnen; getrocknet
50gWeiße Bohnen; getrocknet
1Fenchelknolle
1 1/2Zwiebeln
1Knoblauchzehe
800mlPassierte Tomaten
200mlRotwein; kräftig
1/2BündelGlatte Petersilie
Fleischbällchen:
400gRinderhackfleisch
1/2Zwiebel; fein gehackt
1/2TeelöffelKreuzkümmel
1/2TeelöffelPimenton de la vera picante
1/2TeelöffelPimenton de la vera dulce
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

SchwarzweisseBohnen1.jpgBohnen in getrennten Schüsseln mit reichlich Wasser bedecken und mindestens 12 Stunden quellen lassen. Wasser abgießen, aber aufbewahren, und die Bohnen abspülen.

SchwarzweisseBohnen2.jpg

Im Einweichwasser die Bohnen - auch wieder getrennt, denn die schwarzen Bohnen färben fürchterlich - aufkochen und leicht köcheln lassen, bis sie weich sind. Das kann zwischen 45 und 90 Minuten dauern. (Ob man dem Kochwasser Salz hinzufügt, bleibt jedem selbst überlassen.)

Zwischenzeitlich die Zwiebeln schälen und und in Streifen scheiden. Knoblauchzehe hacken. Fenchel putzen und vom Boden her in breite Scheiben schneiden.

Für die Fleischbällchen alle Zutaten miteinander vermischen und kleine Bällchen formen. Diese mit etwas Öl in einer Pfanne kräftig anbraten. Wenn sie gar sind, beiseite legen und warm halten. Im Bratensatz die Fenchelscheiben und die Zwiebeln mit dem Knoblauch anschmoren.

Tomaten mit dem Rotwein in einen Topf geben, einen Teil der geschmorten Zwiebeln kleingehackt zugeben und würzen. Unter Umrühren die Sauce um mindestens ein Drittel reduzieren lassen.

Wenn die Sauce soweit eingedickt ist, einen Teil der Bohnen unterrühren.

Nudeln nach Anweisung kochen. Die anderen Zutaten wieder etwas erwärmen, falls notwendig.

Zum Servieren Tomatensauce auf die Nudeln geben, darauf die weiteren Bohnen, Fleischbällchen, geschmorte Zwiebeln und Fenchel verteilen. Mit gehackter Petersilie bestreuen.


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Donnerstag, 20. Februar 2014

Great minds ...

... think alike ... oder so.


Ich esse Mangos sehr gerne, scheue mich aber meist, sie zu kaufen, weil sie ja einen ziemlich weiten Weg hinter sich haben, wenn sie beim hiesigen Händler angekommen sind.

Jetzt habe ich das Blog-Geburtstags-Event von Melanie von Mangoseele zum Anlaß genommen, doch noch schnell einen schönen Salat für's Büro zu bereiten:

MangoBohnenSalat.jpg

Den Salat habe ich mir beim Schlendern durch den Supermarkt wirklich selbst ausgedacht, mußte aber mittlerweile feststellen, daß ich mit dieser Kombination nicht alleine im Internet stehen werde. Macht auch nichts, dann schmeckt er anderen Leuten eben auch... SmileyLecker.gif

Mango-Bohnen-Salat

Quellenangabe: Erfaßt 20.02.2014 von Sus
Kategorien: Salat, Mango, Bohnen, Koriander, Vegetarisch
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

150gWachtelbohnen getrocknet
oder
400gWachtelbohnen aus der Dose
1Mango; reif
1cm Frischer Ingwer
2Grüne Spitzpaprika
1Rote Peperoni, scharf
1Frühlingszwiebel
4StengelKoriandergrün
1EßlöffelWeißweinessig
2EßlöffelOrangensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Getrocknete Bohnen über Nacht einweichen und am nächsten Tag mit frischem Wasser 45-60 Minuten kochen lassen. Abgießen und auskühlen lassen. (Oder man nimmt gleiche Dosenbohnen; spült diese dann aber gründlich ab.)

Mango schälen und in kleine Würfel schneiden; Saft dabei auffangen. Frühlingszwiebel fein und Ingwer feiner hacken und zum Saft geben. Zusammen mit etwas Orangensaft und Essig, evtl. etwas zerdrückter Mango, Salz und Pfeffer ein Dressing bereiten.

Paprika und Peperoni waschen, entkernen und in feine, kurze Streifen schneiden. Die Hälfte des Koriandergrüns fein hacken. Alles zusammen mit den Bohnen dem Dressing untermischen und kühl gestellt 1 Stunde (oder länger) ziehen lassen.

Zum Servieren die restlichen Korianderblätter kleinzupfen und untermischen.

Anmerkung:

Eine schöne Variante geht folgendermaßen: Für den oben beschriebenen Salat nur die Hälfte der Bohnen verwenden und die andere Hälfte beiseite legen. Kurz vor dem Servieren diese zweite Hälfte in einer Pfanne mit etwas heißem Öl kurz fritieren und unter den restlichen Salat mischen. Das lohnt sich aber nicht, wenn man es gleich macht und dann den Salat ziehen läßt: die noch knusprige Bohnenhaut weicht recht schnell wieder durch.


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Montag, 17. Februar 2014

Rosa Sauerkraut...

Unsere Amseln sind schon seltsam: Hier hatten sie sich wie wild auf die gerade erst reifgewordenen Aroniabeeren gestürzt, sie dann aber nach zwei Tagen vollständig ignoriert. Selbst jetzt, im (sogenannten) Winter, sind die Früchte einfach nicht interessant genug.

Als ich kürzlich in einer Zeitschrift auf ein Rezept für Aronia-Sauerkraut stieß (dort allerdings mit Saft, der mit Gewürzen reduziert wird), wußte ich, was ich mit den immer noch hängenden Früchten anfangen kann.

NuernbergerMitAroniaSauerkraut.jpg



Zusammen mit den leckeren Nürnbergern und dem Bier aus Annes Paket vom DFssgF #9, selbstgemachtem Kartoffelpüree und Feldsalat war es ein richtig feines Winter-Essen. Der entsprechend passende Senf ist leider nicht mit auf dem Bild, der kam erst danach dazu.

Aronia-Kraut

Quellenangabe: Erfaßt 09.02.2014 von Sus
Kategorien: Sauerkraut, Aronia, Beilage
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500gSauerkraut
1-2EßlöffelGänseschmalz (oder Pflanzenöl)
50gSpeck
1Zwiebel
20Frische Aroniabeeren
2Lorbeerblätter
2-3Wacholderbeeren
2Nelken
Salz, Pfeffer
100-200mlApfel- oder Weißwein oder Wasser

Zubereitung:

Zwiebel schälen und klein hacken; Speck in Würfelchen schneiden. Fett in einem großen Topf erhitzen und Speck und Zwiebeln darin anschwitzen. Aroniabeeren und Gewürze unter ständigem Rühren zugeben. Wenn die Beeren platzen, das Sauerkraut dazugeben und gut umrühren. Etwas Wein oder Wasser hinzufügen. Mit geschlossenem Deckel 20-25 Minuten köcheln lassen; gelegentlich umrühren, damit sich die Farbe gleichmäßig verteilt.


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Donnerstag, 13. Februar 2014

Neulich...

... nach der Orangen- Ernte Lieferung, einem Blumenkohl im Einkaufskorb und der Lust auf Curry:

BlumenkohlCurryMitOrangen.jpg

Kamala Phoolkopi - Blumenkohl-Curry mit Orangen

Quellenangabe: Indien - das Kochbuch
Pushpesh Pant
Erfaßt 04.02.2014 von Sus
Kategorien: Curry, Blumenkohl, Kartoffel, Orange
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1kleinBlumenkohl; in 2-3 cm große Röschen zerteilt
4Kartoffeln; geschält und in 2-3 cm große Stücke geschnitten
1TeelöffelKurkuma; gemahlen
4EßlöffelPflanzenöl
2Lorbeerblätter
1EßlöffelFrischer Ingwer; gerieben
1Zwiebel; geschält und fein geschnitten
1Zwiebel; geschält und gerieben
1TeelöffelCayennepfeffer
1TeelöffelKreuzkümmelsamen; gemahlen
1TeelöffelZucker
3-4Orangen; filetiert
125mlWasser
2-4Grüne Chilischoten; entkernt und gehackt
5StengelGlatte Petersilie; gehackt
Garam Masala:
4Gewürznelken
2Grüne Kardamomkapseln
1Zimtstange; ca. 5 cm lang

Zubereitung:

Die Blumenkohlröschen, Kartoffel- und Zwiebelstücke in eine große Schüssel geben, Kurkuma dazugeben und das Gemüse darin wenden, bis es leicht damit überzogen ist.

Alle Zutaten für das Garam Masala in einer Schüssel vermischen.

Das Öl in einer großen schweren Pfanne stark erhitzen, dann die Hitze reduzieren. Blumenkohl, Kartoffeln und Zwiebeln zugeben und unter Rühren 2-3 Minuten braten, bis das Gemüse hellbraun ist. Mit einem Schaumlöffel herausheben und beiseitestellen.

Lorbeerblätter und Garam Masala in die Pfanne geben und unter Rühren ca. 1 Minute braten, bis die Gewürze duften. Ingwer, geriebene Zwiebel, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel und Zucker zugeben und 1 weitere Minute ünter RÜhren braten, bis die Gewürze zu bräunen beginnen. Falls nötig, einige Tropfen Wasser darüberträufeln, damit nichts anbrennt. Das angebratene Gemüse zugeben, salzen und gründlich umrühren.

Die Hälfte der Orangenfilets, entstandenen Saft und das Wasser zugeben und alles bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist.

Ca. 5 Minuten vor dem Ende die Chilischoten und einen Teil der Petersilie zugeben.

Zum Servieren mit den restlichen Orangenfilets und Petersilie garnieren.


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Dienstag, 11. Februar 2014

Guter Tausch!

Letzte Woche entdeckte ich ein Rezept für einen einen Hefekuchen, der allerdings mit Frischkäse gefüllt wurde. Tja, dann eben nicht.

Aber irgendwie hat mich das Rezept nicht in Ruhe gelassen und da habe ich es einfach abgewandelt: Statt Frischkäse habe ich einfach gemahlene Mandeln und Bitterorangenmarmelade verwendet. Den Kardamomanteil habe ich etwas erhöht, da wir beide Kardamom sehr gerne mögen. Die Kombination von Orange, Kardamom und Schwarzkümmel ist gut!

OrangenHefeKuchen.jpg

Fazit: Empfehlenswert! SmileyLecker.gif

Orientalisches Hefegebäck mit Orange und Honig

Quellenangabe: Nach einer Idee von Ratgeber Frau und Familie 02/2014
Erfaßt 10.02.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Hefe, Orange
Mengenangaben für: 4 -6 Portionen

Zutaten:

Teig:
500gMehl
5gTrockenhefe
200mlMilch; lauwarm
75gZucker
1PriseSalz
1EßlöffelOrangenblütenwasser
1Orange; geriebene Schale davon
1Kardamom; gemahlen
100gButter; flüssig
1Ei
1Eigelb
Füllung:
24TeelöffelBitterorangenmarmelade
100gMandeln; gemahlen
Ausserdem:
Butter für die Form
1Eiweiß
1/2EßlöffelSchwarzkümmel (Nigella)
2EßlöffelHonig

Zubereitung:

Für den Teig das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, etwas Zucker zugeben und in die Mehlmulde geben. Dünn mit Mehl bestäuben, die Schüssel zudecken und den Vorteig an einem warmen zugfreien Ort gehen lassen.

Sobald die Oberfläche Risse zeigt, den restlichen Zucker, das Salz, das Orangenblütenwasser. die Orangenschale, den Kardamom, die flüssige Butter, das Ei und das Eigelb zugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig an einem warmen zugfreien Ort zugedeckt ca. 40 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich verdoppeln.

Eine hohe Tarteform mit 28 cm Durchmesser (hier: Springform mit 26 cm) ausfetten. Den Teig nochmals kurz durchkneten und in 24 Stücke teilen. Die Stücke zu Kugeln formen und leicht flach drücken. Je etwas gemahlene Mandeln und einen Teelöffel Orangenmarmelade in die Mitte setzen, den Teig von den Seiten her hochziehen und wieder zu einer Kugel formen. Diese mit der Naht nach unten in die Kuchenform setzen. Zugedeckt nochmals etwa 30 Minuten gehen lassen.

OrangenHefeKuchen2.jpg

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Das Eiweiß verquirlen und die Oberfläche der Kugeln damit bestreichen. Mit dem Schwarzkümmel bestreuen und im heißen Backofen ca. 20 Minuten backen. 5 Minuten vor Ende der Backzeit den Honig erhitzen. Das Hefegebäck aus dem Ofen nehmen und sofort mit dem warmen flüssigen Honig begießen.

Anmerkung:

Ich habe eine Springform mit 26 cm Durchmesser verwendet. Dadurch waren noch 6 Kugeln übrig, die ich in einer Muffinform gebacken habe.

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Dienstag, 4. Februar 2014

Weihnachten ist doch schon vorbei, oder?

DFssgF9.jpgGestern erreichte mich die Nachricht, ich könnte eine Zustellung aus der Packstation abholen. Ein Päckchen? Ein Paket? Ich hatte doch gar nichts bestellt?

Aber dann fiel es mir wieder ein: Das neunte DFssgF (natürlich wieder von der unermüdlichen Rosa von Schnuppensuppe ausgerufen) findet ja gerade statt und ich hatte mich wieder angemeldet. Voller Freude ging ich zur Post, holte mir das Päckchen ab, freute mich schon gleich über die hübsche Verpackung, ging nach Hause, öffnete das Päckchen und freute mich noch mehr:

DFssgF9Paket.jpg

Lauter tolle Dinge, die mir Anne von Schnuffelstyle aus Nürnberg geschickt hat:

- Zuerst kam eine hübsche Post-Karte zum Vorschein.
- Dann ein paar Nürnberger Bratwürstchen, die absichtlich perfekt zu meinem selbstgemachten Sauerkraut passen.
- Ein Glas Meerrettich-Senf ist auch dabei.
- Dazu eine schöne Flasche Bier einer kleinen Nürnberger Brauerei.
- Zum Nachtisch gibt es eine selbstgemachte Trinkschokoladenmischung.
- Zum Knabbern finden sich dann noch mit Schokolade überzogene Kürbiskerne (was es nicht alles gibt? Schnell probiert: Lecker!)
- Beeindruckt hat mich außerdem die Verpackung aus Schafswolle: Wahrscheinlich hätte man damit auch rohe Eier erfolgreich verschicken können.

Liebe Anne, Du hast mir eine große Freude bereitet; vielen lieben Dank dafür.
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Samstag, 1. Februar 2014

Cool...

Bread Baking Day #64 - Mehr Proteine ins Brot/More proteins in your Bread! (last day of submission February 1, 2014Zuerst dachte ich ja Donnerstag nachmittag, ich könnte am Bread Baking Day "Mehr Proteine ins Brot" von Ninivepisces - Music, Dreams and more... wegen dringender Termine am Freitag nicht mehr teilnehmen, aber dann habe ich gesehen, daß der Einsendeschluß ja erst heute am Samstag ist. Na wunderbar, also Donnerstag mittag ein hübsches Rezept ausgesucht, ein paar eiweißlastige Komponenten gesuchmaschint, eigentlich Algen bevorzugt, aber da hat der Liebste gestreikt, also lieber Weizenkleie und ein paar Erdnüsse verwendet und einen Teig angesetzt, der offiziell sogar drei Tage ohne Aufsicht verbringen kann. Bei mir war er doch etwas kürzer im Kühlschrank, aber ich hatte durch Trockenhefe (keine frische Hefe im Haus vorrätig gewesen) auch etwas mehr Trieb im Teig.

Und diese hübschen Brötchen kamen vorhin dabei heraus:

ButtermilchbroetchenMitWeizenkleieUndErdnuessen.jpg

Das folgende Rezept ist meine Abwandlung. Das Originalrezept findet sich hier im Plötzblog.


Buttermilchbrötchen mit Weizenkleie und Erdnüssen

Quellenangabe: Mal wieder sehr frei nach Plötzblog
Erfaßt 01.02.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Erdnuß
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

100gRoggenvollkornmehl
300gDinkelmehl 630
40gWeizenkleie
250mlButtermilch
50mlWasser
4gButter
8gSalz
1gTrockenhefe
4gHonig
1Handvoll Erdnüsse; geschält unf grob gehackt

Zubereitung:

Alle Zutaten von Hand zu einem recht festen Teig vermengen.

90 Minuten Gare bei ca. 24°C, dabei alle 30 Minuten dehnen und falten.

Den Teig 48 Stunden (oder eben länger) lang abgedeckt bei 4°C im Kühlschrank lagern. Danach für eine knappe Stunde aufwärmen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche und 8 Teiglinge abstechen. Diese leicht mit Mehl bestäuben, grob in runde Form bringen und mit dem Schluß nach unten auf das mit Backpapier/-folie belegte Backblech legen.

Ca. 15 Minuten bei 24°C gehen lassen. Das Volumen wird sich kaum verändern. Leicht mit Wasser befeuchten (sprich: kurz mit einer nassen Hand anfassen) und mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden.

Bei 230°C 15-20 Minuten mit Dampf backen.

Anmerkung:

- Fazit: Die Weizenkleie schmeckt doch erstaunlich stark vor und macht mit den Erdnüssen zusammen die Brötchen relativ süß. Hier hätte noch ein bißchen Salz mehr gut gepaßt.

- Ansonsten: Lecker!

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Freitag, 31. Januar 2014

Nun ist es ja nicht so, ...

... daß ich die gestern vorgestellten Salz-Zitronen einfach nur so zufällig gemacht hätte. Uns war mal wieder nach Huhn und Couscous und Gemüse. Diese Kombination schrie doch geradezu nach einer marokkanischen Tajine, oder nicht? Den entsprechenden Tontopf dazu haben wir nicht, aber ich dachte mir, daß es mit einem Römertopf ja ähnlich funktionieren müßte. Tut es! SmileyLecker.gif

CouscousHuhnRoemertopf1.jpg

CouscousHuhnRoemertopf2.jpg

  

SalzZitronen.jpg

CouscousHuhnRoemertopf4.jpg



CouscousHuhnRoemertopf6.jpg


Couscous mit Gemüse und Huhn aus dem Römertopf

Quellenangabe: Erfaßt 13.01.2014 von Sus
Kategorien: Huhn, Karotte, Zucchini, Couscous, Römertopf
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4Hühnerbeine
4TeelöffelRas-El-Hanout
200gCouscous
100gKichererbsen (getrocknet)
300mlWasser oder Gemüsebrühe
30gButter; in Flocken
3Zwiebeln (weiß und/oder rot)
2Knoblauchzehen
3kleineZucchini
3Karotten
2Wurzelpetersilien
1Salz-Zitrone
(wenig) Salz, Pfeffer
4EßlöffelGranatapfelkerne
1kleineQuitte
16Datteln; entsteint

Zubereitung:

Am Vortag die Kichererbsen für 12-24 Stunden in Wasser einweichen, danach durch ein Sieb gießen und mehrmals gut abspülen. (Oder gleich Kichererbsen aus der Dose verwenden. Die dann aber auch abspülen.)

Hühnerbeine säubern, von allen Seiten mit Ras-El-Hanout einreiben und im Kühlschrank ein paar Stunden ziehen lassen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hühnerbeine von allen Seiten knusprig anbraten, dann beiseite legen.

Im selben Fett die Zwiebeln und das gesalzene und gepfefferte Gemüse kurz anrösten. Die Salzzitrone in kleine Stücke schneiden und unter das Gemüse mischen.

Couscous mit warmem Wasser/Gemüsebrühe, Butter, Salz und etwas Ras- El-Hanout vermischen und in den Römertopf geben. Das Gemüse darauf verteilen und obenauf die Hühnerbeine legen. Eventuelles Bratfett aus der Pfanne dazugießen.

Den geschlossenen Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und 180°C Ober-/Unterhitze einstellen. Zwischendurch nachschauen, ob der Couscous noch etwas Flüssigkeit benötigt. Nach ca. 1 Stunde sind die Hühnerbeine gar. Wenn notwendig, die letzten 10 Minuten den Deckel abnehmen, damit die Haut der Hühnerbeine wieder knusprig wird.

Quitte schälen und in scheiben schneiden. In einer Pfanne mit etwas Brühe aus dem Topf zusammen mit den Datteln kurz schmoren. Zum Servieren zusammen mit den Granatapfelkernen gleichmäßig verteilen.

Anmerkung:

- Ich habe im türkischen Supermarkt nach Nicht-Instant-Couscous gesucht. Auf meine Nachfrage kam ein verwirrter Blick und die Antwort: "Couscous ist immer instant. Das Andere wäre dann Bulgur." Jetzt bin ich verwirrt.

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Donnerstag, 30. Januar 2014

Abkürzung...

Garten-Koch-Event Januar 2014: Zitronen [31.01.2014]

Für das aktuelle Garten-Koch-Event wolllte ich unbedingt meine Entdeckung der genialen schnellen Salz-Zitronen vorstellen. Deshalb gibt es morgen noch das passende Rezept dazu.

Normalerweise sind Salz-Zitronen eine relativ langwierige Angelegenheit, denn sie werden zuerst diffizil eingeschnitten, mit Salz eingerieben, mit kochendem Zitronenwasser übergossen und dann ca. 3-6 Wochen ziehen lassen.

Ja, schön, aber ich habe meist keine Ahnung, was es nächstes Wochenende geben soll, geschweige denn in sechs Wochen.

Als ich dann auf das folgende Rezept bei Peggy stieß, war ich begeistert: Diese Zitronen sind sowohl sofort als auch noch ein paar Wochen später verwendbar. Und ganz ehrlich: ein großer Geschmacksunterschied zu den 'originalen' Salz-Zitronen' besteht mMn. nicht.

Schnelle Salz-Zitronen

Quellenangabe: http://www.multikulinarisch.es/795-abgespeckte-Salzzitronen.html
Erfaßt 13.01.2014 von Sus
Kategorien: Zitrone, Marokko, Konserve
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

3Bio-Zitronen
6EßlöffelSalz (gehäuft)
Öl

Zubereitung:

SalzZitronen2.jpgDie Zitronen gründlich waschen, in einem gut schließendem Topf mit kaltem Wasser bedecken und das Meersalz einstreuen (nimmt den Zitronenschalen die Bitterkeit). Erhitzen und die Zitronen im geschlossenen Topf köcheln lassen, bis die Zitronenschale leicht mit einem spitzen Messer einzustechen ist. Wasser abgießen und die Zitronen unter fließendem kalten Wasser abschrecken. Nach dem Abkühlen die Früchte vierteln, flach drücken und mit scharfem Messer (waagerecht halten) das Fruchtfleisch und die weiße innere Schale entfernen.

SalzZitronen.jpgWird die Zitronenschale nicht sofort verwendet, diese in ein verschließbares Glas geben und mit Olivenöl bedecken. Die Zitronenschalen halten sich auf diese Weise bis zu 6 Wochen.

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Montag, 27. Januar 2014

Schmarrn...

Vegetarische Weltreise - Österreich

... wohin man schaut: Seit der Liebste vorletzte Woche das Banner "Vegetarische Reise - Österreich" in meiner Seitenleiste entdeckte und spontan ausrief: "Au ja, mach doch einen Kaiserschmarrn!" taucht dieser zerzupfte Pfannkuchen dauernd in meinen Feedreadern und im restlichen Netz auf: u.a. bei Cahama, im Kleinen Kuriositätenladen und jetzt auch hier:

Kaiserschmarrn2014.jpg

Kaiserschmarrn

Quellenangabe: Österreich Vegetarisch (?)
Erfaßt 26.01.2014 von Sus
Kategorien: Süßspeise, Dessert, Pfannkuchen, Vegetarisch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

125mlMilch
100gGlattes Mehl
1PriseSalz
4Eigelb
4Eiweiß
30gZucker
2EßlöffelButter
3EßlöffelRum-Rosinen
Puderzucker
Himbeersauce:
300gHimbeeren (TK)
2-3EßlöffelZucker

Zubereitung:

Für die Sauce die Himbeeren auftauen lassen. Wer die Kernchen nicht mag, passiert die Himbeeren durch ein feines Sieb in einen geeigneten Kochtopf. Unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze langsam dicklich einköcheln lassen; nach Geschmack süßen.

Für den Schmarrn die Milch mit Mehl und Salz mit einem Schneebesen verrühren. Zum Schluß Eigelb hinzufügen und zu einem glatten Teig rühren. Eiweiß sehr steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Mit dem Schneebesen vorsichtig unter den Teig heben.

Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, Teig gut fingerhoch eingießen, Rosinen aufstreuen und kurz anbraten.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 190°C in ca. 15 min fertigbacken. Dazwischen einmal wenden. Aus dem Ofen nehmen und in kleine Stücke zerteilen. Mit Puderzucker bestreuen und Himbeersauce darüber träufeln.

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