Dienstag, 24. Juni 2014

Den letzten ...

... Spargel der Saison gab es am Sonntag auch bei uns. (Psst: eine Portion liegt gut versteckt im Gefrierschrank!) Aus Zeitgründen konnten wir leider nicht grillen, obwohl das Wetter dafür genau richtig gewesen wäre, aber einen schnellen Nudelteller fanden wir auch ganz schön.

NudelnPrimaveraMitHaschee.jpg

Die Erbsen hierzu haben vor zwei Wochen noch geblüht und wurden hier auch schon online gebracht. Jetzt - gute zwei Wochen später - sind sie reif genug, daß man sie ernten kann.

Erbsenbluete.jpg
Erbsenblüte

Erbsenschote.jpg
Erbsenschote


Und deshalb nehmen sie auch am Garten-Koch-Event "Erbsen" im Gärtner-Blog teil.

Garten-Koch-Event Juni: Erbsen [30.06.2014]

Frühlingsnudeln mit Haschee

Quellenangabe: Erfaßt 24.06.2014 von Sus
Kategorien: Nudeln, Hackfleisch, Rind, Spargel, Erbsen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500gNudeln (hier: frische Tomatennudeln)
200gSpargelspitzen
200gErbsen; gepalt
Salz
Haschee:
500gRinderhackfleisch
2großZwiebeln
2Knoblauchzehen
4EßlöffelOlivenöl
2EßlöffelTomatenmark
1TeelöffelChili; gemahlen
1TeelöffelRosenpaprika, mild
1EßlöffelZitronenthymian
Salz, Pfeffer
100mlGemüsebrühe
50mlRotwein
1EßlöffelStärke

Zubereitung:

Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Mit etwas Öl in einer Pfanne schön braun anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Hackfleisch in die Pfanne geben und anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Mit der Gabel oder dem Pfannenwender das Hackfleisch in kleine Krümel zerteilen und von allen Seiten knusprig werden lassen. Tomatenmark und die Gewürze zugeben; Gemüsebrühe und Rotwein angießen und gut verteilen. Ein paar Minuten köcheln lassen, dabei noch abschmecken. Etwas von der Bratflüssigkeit abnehmen, die Stärke einrühren und wieder in die Pfanne geben, noch einmal unter Rühren kurz köcheln lassen, bis eine Sauce entstanden ist.

Zwischenzeitlich die Spargelspitzen (knapp 10 Minuten) und Erbsen (ca. 5 Minuten) in Salzwasser gar kochen. Wenn man faul ist (und frische Nudeln), entnimmt man dem kochenden Wasser das Gemüse und stellt es kurz warm, um dann im selben Wasser die Nudeln (ca. 4 Minuten) zu kochen. Ansonsten eben in einem getrennten Topf.

Alles zusammen anrichten und mit Zitronenmelisse oder Petersilie garnieren.

Anmerkung:

Ich hatte dann noch etwas Zeigenfrischkäse zugegeben. Auch sehr lecker und für Vegetarier anstatt Haschee eine gute Wahl.

NudelnPrimaveraMitHascheeUndZiegenfrischkaese.jpg
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Samstag, 21. Juni 2014

Grillen auf Südkoreanisch...

... schreibt sich so: 바비큐. Aha!

Jetzt habe ich doch glatt das erste Spiel der Südkoreaner verpaßt. So was! Aber das macht nichts, denn sie müssen ja mindestens noch zwei Spiele spielen. SmileyGrinsStatic.gif

Blogevent zur Fußball-WM 2014 - Wir kochen uns um die Welt


Von Bekannten, die schon öfter in Südkorea waren, weiß ich, daß neben den beliebten Suppen und Eintöpfen die Koreaner recht gerne grillen. Prima, wir auch.

Deshalb gab es bei uns am Feiertag gegrillte Spieße koreanischer Art mit Beilagen aus Glasnudeln (leider nicht die koreanische Version) und Radieschen-Kimchi. Ich weiß zwar nicht, ob ein Koreaner sein Essen wiedererkannt hätte, aber uns hat's geschmeckt!

KoreanischeSpiesseMitBeilagen.jpg

Koreanische Rind- und Gemüsespieße vom Grill

Quellenangabe: Authentic recipes from Korea von Injoo Chun
Erfaßt 19.06.2014 von Sus
Kategorien: Rind, Grill, Spieß, Korea, Blog-Event
Mengenangaben für: 2-3 Portionen

Zutaten:

300gRinder-Sirloin-Steak (hier: Minutensteaks)
4Shiitake-Pilze oder Champignons
1kleineRote oder grüne Paprika
4Frühlingszwiebeln; nur den weißen Abschnitt hier:
1kleineLauchstange mit grünem Abschnitt
2EßlöffelSonnenblumenöl
Bulgogi-Marinade:
2Knoblauchzehen; zerdrückt
4EßlöffelSojasauce
1EßlöffelBrauner Zucker
1EßlöffelMaissirup oder Zuckersirup
1/2TeelöffelPfeffer; frisch gemahlen
2EßlöffelReiswein oder Sake
1EßlöffelDunkles Sesamöl
1großNashi-Birne (hier: 1/2 Granny Smith-Apfel); gerieben
2Frühlingszwiebeln; in feinen Streifen
125mlRinderbrühe (optional)
Beilage:
100gGlasnudeln
4EßlöffelSesamkörner
1EßlöffelSesamöl
1-2EßlöffelZucker
1EßlöffelSojasauce
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Zutaten für die Marinade zusammenrühren. Das Rindfleisch in schmale Streifen schneiden und in der Marinade gut bedeckt im Kühlschrank 2 Stunden ziehen lassen.

KoreanischeRindUndGemueseSpiesse.jpgVon den Pilzen die Stiele entfernen und die Köpfe halbieren. Paprika putzen und in passende Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln zurechtschneiden. Alle Stücke nacheinander auf die leicht gefetteten Spieße stecken, dabei Fleisch und Gemüse abwechseln. Gemüse leicht mit etwas Öl bestreichen. Auf dem aufgeheizten Grill für 6-12 Minuten bei direkter Hitze grillen.

KoreanischeGlasnudeln.jpgFür die Beilage zuerst die Sesamkörner in einer trockenen Pfanne rösten, bis die ersten Körnchen platzen. Beiseite legen und abkühlen lassen. Dann die Glasnudeln in kochendem Wasser zwei Minuten ziehen, dann abtropfen lassen. Mit Sojasauce, Sesamöl, Salz und Pfeffer würzen. Mit dünnen Streifchen vom Gemüse der Spieße garnieren und mit Sesamkörnern bestreuen.

Fussballmaennchen.jpgUnd noch was habe ich verpeilt: Das Fußball-Männchen fehlt auf den Photos. Deshalb bekommt es noch schnell ein Extra-Bild:

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Kimchi mal anders...

Natürlich habe ich zum Thema Südkorea bei auch ein Kimchi gemacht, denn schließlich ist das dort auch ein Nationalgericht. Schon im Frühjahr, zu Foodfreaks "Project Kim Chi", wollte ich es ausprobieren, aber es hatte zeitlich leider nicht geklappt. Seitdem spukt mir der Gedanke an Kimchi immer noch im Kopf herum.

In dem unten erwähnten Buch gibt es ein schönes Rezept für Kimchi aus Daikon-Rettich. Das wollte ich ausprobieren. Aber kennt Ihr das: Wenn man eine bestimmte Zutat sucht, gibt es sie in keinem Markt (egal ob Bauern- oder Supermarkt) in der näheren Umgebung. So ging's mir mit dem ganz normalen deutschen Rettich. Da kam ich kurzentschlossen auf die originelle Idee, stattdessen Radieschen zu verwenden. Zuhause angekommen und das Internet befragt, habe ich dann festgestellt, daß doch schon einige andere Leute auf die selbe Idee gekommen sind. Aber wenn es dann auch veröffentlicht wird, kann es auch nicht so schlecht schmecken, oder?

KoreanischesRadieschenKimchi2.jpg

Die Menge an verwendetem Chili habe ich allerdings drastisch heruntergesetzt, weil das sonst niemand hier gegessen hätte. Im Nachhinein hätte es dann aber ein bißchen mehr sein dürfen, denn durch das Ziehenlassen ist die Schärfe etwas zurückgegangen. Aber Nachwürzen kann man immer.

In fast allen koreanischen Rezepten habe ich den fleißigen Gebrauch von Zucker gefunden. Das finde ich nicht ganz so lecker, aber in diesem Fall hat es den Geschmack der Radieschen wirklich gut abgerundet.

Fazit: Gerne wieder!

Koreanisches Radieschen-Kimchi

Quellenangabe: Authentic recipes from Korea von Injoo Chun
Erfaßt 17.06.2014 von Sus
Kategorien: Radieschen, Korea, Beilage
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1BundRadieschen
3EßlöffelMeersalz
Kimchi Gewürzmischung - Original:
4EßlöffelReismehl
375mlWasser
3EßlöffelKnoblauch; zerdrückt
2cm Ingwer; geschält und zerdrückt
4EßlöffelFischsauce
8-10EßlöffelChili; gemahlen
1/2EßlöffelZucker
250gDaikon Rettich; in 5 cm langen Streifchen
90gChinesischer Schnittlauch; in 5 cm langen Stücken
1/2Stange Lauch
Kimchi Gewürzmischung - Meine Version:
1EßlöffelReis; fein gemörsert
2EßlöffelStärke
250mlWasser
1-2Knoblauchzehen; zerdrückt;
2cm Ingwer; gerieben
3EßlöffelAusternsauce
2Sardellen; klein gezupft
1BundFrühlingszwiebeln; die grünen Stengel davon; in 3 cm langen Streifen
2EßlöffelSchnittlauch (TK)
1EßlöffelChili; gemahlen
1/2EßlöffelZucker

Zubereitung:

Radieschen gründlich waschen. Die Blätter entfernen, aber die Stiele und die Wurzeln dran lassen (Habe ich aus Versehen nicht gemacht.) Je nach Größe die Radieschen halbieren, vierteln oder ganz lassen. In einer Schüssel mit Salz bestreuen und gut 20 Minuten ziehen lassen.

Für die Gewürzmischung zuerst das Wasser mit dem Reismehl in einem kleinen Topf erhitzen. Solange umrühren, bis sich eine dickliche Paste bildet. Beiseite stellen und abkühlen lassen.

Knoblauch, Ingwer, Fischsauce, (Sardellen), Chili und Zucker unterrühren. Restliche Zutaten unterheben.

Die Radieschen gut abwaschen, damit das Salz entfernt wird. Danach die Gewürzmischung über die Radieschen geben und gut mischen. In einem luftdichten Behälter über Nacht in der Küche stehen lassen, danach in den Kühlschrank stellen.

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Mittwoch, 18. Juni 2014

Zwischendurch...

... hatte ich auch mal wieder einen Kuchen gebacken. Wie nicht anders zu erwarten, wurde es ein Maulbeerkuchen. Außerdem habe ich Kokosraspel dazu verwendet. (Im Original sind stattdessen Heidelbeeren und Mandeln vorgesehen.) Das Karamell war übrigens sehr lecker, besonders der Teil, der es irgendwie nicht in den Kuchen geschafft hat...

Fazit: Saftig, lecker! SmileyLecker.gif

MaulbeerkuchenMitKaramell.jpg

Maulbeerkuchen mit Karamell

Quellenangabe: Meine Familie&ich 07/2014
Erfaßt 07.06.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Maulbeere
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Karamell:
50gZucker
1TeelöffelOrangenschale
1PriseNatron
Kuchen:
150gZucker
150gButter; weich
5Eier
400gMehl
100gKokosraspel
1/2PackungBackpulver
200mlButtermilch
500gMaulbeeren

Zubereitung:

Für das Karamell den Zucker in einem Topf hellbraun schmelzen. Orangenschale und Natron dazugeben. Mit einem Löffel verrühren und aufschäumen lassen. Masse auf ein Stück Backpapier gießen und auskühlen lassen.

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Butter mit Zucker schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren, Mehl, Backpulver und Kokosraspel verrühren und abwechselnd mit der Buttermilch unter die Buttermasse rühren. Maulbeeren waschen, verlesen und trocken tupfen. Orangenkaramell in grobe Stücke brechen und mit den Heidelbeeren vorsichtig unter den Teig heben.

Teig in die gebutterte Kastenform geben und im Ofen auf der untersten Schiene 60-70 Minuten backen. Kuchen auskühlen lassen, dann aus der Form nehmen. Mit Puderzucker bestäuben. (Hab ich vergessen.)


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Mittwoch, 11. Juni 2014

Dort ...

... ist es Salat, der auf der Terrasse vor sich hin wächst, hier ist es ein kleines Schmuckkörbchen:

Cosmea2014
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|Grünfutter|



Sonntag, 8. Juni 2014

Obendrauf und mittendrin...

Blog-Event XCIX - Rezepte mit Joghurt griechischer Art (Einsendeschluss 15. Juni 2014)

Zorra möchte gerne griechischen Joghurt in ihrem aktuellen Blog-Event. Kann sie gerne haben. Meist kaufe ich den ganz normalen, deutschen Joghurt. Wenn schon griechischen Joghurt, bevorzuge ich allerdings Joghurt aus Schafsmilch. Der schmeckt für mich irgendwie runder - nicht so süß - und ist nicht ganz so fett. Witzigerweise kaufe ich den beim Türken um die Ecke.

Zum Dessert gab's was Einfaches - natürlich mit Maulbeeren:

MaulbeerenInJoghurt.jpg

Maulbeeren in Schafsmilch-Joghurt

Quellenangabe: Erfaßt 05.06.2014 von Sus
Kategorien: Dessert, Joghurt, Maulbeere, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200gGriechischer Schafsmilch-Joghurt
1HandvollMaulbeeren
2PriseZimt
2SpritzerZitronensaft

Zubereitung:

Joghurt mit Zitronensaft und Zimt verrühren. Maulbeeren unterheben. Fertig.


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Freitag, 6. Juni 2014

Unter der Haube...

Blogevent zur Fußball-WM 2014 - Wir kochen uns um die Welt


Wie gestern schon erzählt, haben wir Maulbeeren im Überfluß. Gleichzeitig habe ich mich für das Blog-Event Kick aus fernen Töpfen bei Aus meinem Kochtopf mit den Ländern Australien und Südkorea eingetragen. Als ich so darüber nachdachte, was man den so Australisches kochen/grillen/backen könnte, kam mir die Idee, mal in der Suchmaschine "Mulberries" und "Australia" einzugeben. Bingo! SmileyFreu.gif

In Australien gibt es wohl relativ viel Maulbeerbäume und eines der Lieblingsgerichte damit scheint Mulberry Pie zu sein. Na prima!

Ich habe mehrere kleine Pies gemacht, denn, wie immer, habe ich einen Teil verschenkt und au0erdem lassen sich kleine Pies viel einfacher vor dem Fernseher verputzen.

Entstehung:

MaulbeerPies1.jpg

Fertig:

MaulbeerPies2.jpg

Grinsend:

MaulbeerPies3.jpg

Beinahe hätte ich das Bild mit dem kleinen Fußball-Männchen vergessen:

MaulbeerPieMitKickerUndSonnenroeschen.jpg

Maulbeeren-Pie

Quellenangabe: Erfaßt 30.05.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Mürbeteig, Maulbeere, Australien
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Füllung:
500gFrische Maulbeeren
50gZucker
1EßlöffelZitronensaft
1EßlöffelWasser
Teig:
300gMehl
150gButter; kalt
1PriseSalz
2-3EßlöffelWasser; kalt
1Ei
2EßlöffelBrauner Zucker

Zubereitung:

Maulbeeren aussortieren und waschen. Die Stielchen müssen nicht entfernt werden, denn sie stören später überhaupt nicht.

Die Hälfte der Maulbeeren in einen Topf geben, Zucker, Zitronensaft und das Wasser hinzufügen. Bei niedirger Hitze für ca. 5 -10 Minuten köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Beeren weich werden. Die Speisestärke mit etwas Saft aus dem Topf verrühren und in den Topf geben. Wenn die Masse andickt, den Topf beiseite stellen.

Das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel sieben. Die kalte Butter in kleine Stückchen schneiden und mit dem Mehl so schnell wie möglich verkneten. Nach Bedarf Wasser hinzufügen. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

Eine Pie- oder Tarteform von ca. 20 x 30cm oder 20 cm Durchmesser leicht einfetten. Den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Zwei Drittel des Teigs ausrollen und in die Form legen, dann den Teig soweit zurechtdrücken, daß der Rand nach oben etwas übersteht. Zuerst ein paar frische Maulbeeren einfüllen, dann das Maulbeerkompott darübergeben; eventuelle Löcher mit frischen Maulbeeren ausfüllen. Den restlichen Teig ebenfalls ausrollen und damit die Maulbeeren bedecken. Die Ränder durch Zusammendrücken des Teigs gut verschließen. In die Oberfläche nach Geschmack einen einfachen Schnitt oder hübsche Muster einschneiden, damit beim Backen der Dampf entweichen kann.

Das Ei verquirlen und damit die Oberfläche bestreichen. Für ca. 15 Minuten im Ofen backen. Den Herd auf 190°C einstellen und noch ca. 30 Minuten weiterbacken. 10 Minuten vor Ende wieder mit etwas Ei bestreichen und mit dem Zucker bestreuen.

Dazu paßt frisch geschlagene Schlagsahne, am Besten nur schwach gesüßt, wenn überhaupt.


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|Kochen, Backen und Genießen|



Mittwoch, 4. Juni 2014

Ich muß mal jammern...

Maulbeerbaum2014.jpg

Wir ersticken zur Zeit in Maulbeeren. Unser kleiner Maulbeerbusch (so stand's auf der Verpackung beim Discounter!) ist mittlerweile ein mehr als sieben Meter hoher Baum mit einer Krone von mindestens drei Meter Durchmeser. SmileyStaun.gif Und dieses Jahr trägt er wie bekloppt! Das wäre ja nicht so schlimm, wenn nicht die ganzen Maulbeeren täglich auf den Rasen und bei den Nachbarn in den Hof prasseln würden. Die Vögel fressen natürlich nur die frischen Beeren direkt vom Baum. Die, die sie dabei runterschmeißen, werden keines Blickes mehr gewürdigt.

MaulbeerenImRasen2014.jpg

Dummerweise mag das der Rasen gar nicht, wenn die Maulbeeren liegen bleiben und vergammeln. Deshalb heißt es für uns, jeden oder jeden zweiten Tag auf dem Rasen umher zu robben und jede Maulbeere einzeln einzusammeln. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen in den Kompost.

MaulbeerErnte2014.jpg

Das ist das Ergebnis einer(!) Sammelaktion. Eine Maulbeere wiegt ca. 1-2 Gramm und pro (großer) Schüssel seht Ihr ca. 1,3 kg. Und das eben fast täglich. Da kann man sich leicht ausrechnen, wieviele Früchte das sind. Mittlerweile sind wir bei ca. 27 kg und wenn ich mir den Baum so ansehe, geht das bestimmt noch eine Woche so weiter. SmileyStaun.gif

Ach ja, die Früchte färben sehr, sehr stark. Von Terrasse und Straßenpflaster gehen die Flecken durch den Regen relativ schnell wieder raus. Flecken auf der Kleidung sollte man sofort auswaschen, denn einmal eingetrocknet, bleiben sie hartnäckig. Und die Finger und Fingernägel werden natürlich auch schwarz-lila. Aber dafür gibt es ein super Gegenmittel: Zitronensaft! Essig tut's auch, aber Zitronensaft ist besser!

Leider lassen sich die Früchte schlecht lagern. Selbst im Kühlschrank halten sie sich gerade mal 2-3 Tage. Mittlerweile habe ich Marmelade Konfitüre und Gelee gekocht, literweise Saft erzeugt, gleich getrunken und eingemacht, Beeren roh gegessen und zu Kompott verkocht. Zwischenzeitlich habe ich auch Essig angesetzt. Verschenkt habe ich auch schon eine ganze Menge. Noch jemand eine Idee?
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|Grünfutter|



Wer hätte es gedacht?

Zahnschmerz schützt vor Kochen nicht! SmileyGrinsStatic.gif

Ebenfalls am letzten Donnerstag hatte ich bei einem Hoffest eines Spargelbauern eine Zeitschrift mitgenommen, in der mich ein Rezept beim Durchblättern sofort angelacht hatte. Und weil ich zufälligerweise alle Zutaten im Haus hatte, wurde das Rezept sofort nachgekocht.

SpargelChutney.jpg



Spargel-Chutney mit Orangen

Quellenangabe: Weck Landjournal 03/2014
Erfaßt 03.06.2014 von Sus
Kategorien: Spargel, Orange, Chutney, Konserve
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

300gSpargel
2Orangen
1kleinemittelscharfe Chilischote
60gSchalotten
2EßlöffelOlivenöl
30mlWeißweinessig
50gZucker
Salz, Pfeffer
1Teelöffelmildes Currypulver
50mlOrangensaft

Zubereitung:

Spargelstangen schälen und das untere holzige Ende abschneiden. Die Stangen in 0,5 cm große Stückchen schneiden. Die Orangen waschen, die Schale einer Orange dünn abreiben, dann beide Orangen schälen. Dafür oben und unten einen Deckel abschneiden, dann mit einem scharfen Messer die Schale von oben nach unten in Segmenten abschneiden. Zwischen den Trennwänden einschneiden und die Filets herauslösen. Die Filets in kleine Würfel schneiden. Den Rest gründlich mit der Hand auspressen und den Saft auffangen.

Die Chilischote längs halbieren, Stielansatz und Trennwände (Samen je nach Geschmack) entfernen und das Fruchtfleisch in sehr kleine Würfel schneiden. Die Schalotten pellen und ebenfalls in sehr kleine Würfel schneiden.

Schalotten, Spargel und Chiliwürfel im Olivenöl andünsten. Mit Essig ablöschen. Zucker, Salz, Pfeffer, Curry, Orangen und Orangensaft zugeben und bei mittlerer Hitze 30 Minuten lang köcheln lassen. Die Masse herzhaft abschmecken.

Das Chutney in vorbereitete Einkochgläser füllen, die Gläser mit Einkochring, Glasdeckel und Einweckklammer verschließen. Im 90° C heißen Wasserbad 30 Minuten einkochen.

Anmerkung:

- Lt. Rezept sollten es 3 Gläser à 165 ml ergeben. Bei mir waren es gerade mal ca. 250 ml, trotz gleicher Ausgangsmengen.

- Eingekocht habe ich das Chutney nicht. Es steht im Kühlschrank und wird in den nächsten Tagen verzehrt.

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|Kochen, Backen und Genießen|



Dienstag, 3. Juni 2014

Schlürf!

Letzte Woche an Himmelfahrt hatte ich etwas Probleme mit meinen Kauwerkzeugen. Deshalb gab es ein leckeres Süppchen, bei dem man nicht allzuviel beißen mußte.

ZucchiniCremeSuppe.jpg

Zucchinicremesuppe

Quellenangabe: frei nach Schnell, schneller, Henssler! von Steffen Henssler
Erfaßt 30.05.2014 von Sus
Kategorien: Suppe, Zucchini
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1Zwiebel
1Knoblauchzehe
1Kartoffel
2EßlöffelOlivenöl
1EßlöffelButter
500mlGemüsefond
500gZucchini
1/2TeelöffelZimt
1PriseMuskat
1TeelöffelZitronenthymian
1TeelöffelZitronenabrieb
150gSahne
Salz, Pfeffer
1EßlöffelZitronensaft
1Handvoll Petersilienblätter
4EßlöffelSpargel-Chutney

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Kartoffel schälen und auf der Küchenreibe grob raspeln.

Das Olivenöl und die Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Kartoffelraspel dazugeben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsefond ablöschen, den Deckel auflegen, aufkochen und 10 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen.

Zucchini längs vierteln und in 1 cm große Stücke schneiden. Zucchini, Zimt, Zitronenabrieb und Thymian zur Suppe geben und weitere 5 Minuten kochen lassen. Petersilienblätter fein hacken.

Suppe vom Herd nehmen. Sahne dazugeben. Alles mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft abschmecken.

Die Suppe in tiefen Tellern anrichten. Mit Petersilie bestreuen und etwas Olivenöl beträufeln.

Anmerkung: Bei uns gab es statt Olivenöl etwas Spargel-Orangen-Chutney zum Garnieren.


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|Kochen, Backen und Genießen|



Samstag, 31. Mai 2014

Eigentlich ...

... ist ja schon alles gesagt, und zwar hier, hier und ... mittlerweile auch hier, hier und hier.

Wuerzburg201405.jpg

Gestern habe ich in mal wieder Würzburg besucht. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel und dem Verkneifen diverser angebotener Köstlichkeiten im Weindorf war ich in sehr netter Gesellschaft sehr fein essen im Restaurant "Il Castello".

Und was gab es wieder alles zu futtern:

Wuerzburg201405_Austern.jpg

Zuerst kam eine Riesenplatte mit Austern: je eine gratinierte und eine klassische Auster pro Nase, dazwischen versteckten sich Büffelmozarella mit Tomate und Basilikum und gegrillte Artischocken. Dazu viele Zitronenachtel!

Wuerzburg201405_Antipasti.jpg

Der Vorspeisen nicht genug: Antipasti wie z.B. Carpacchio vom Rind, Lachs und Schwertfisch, Frittata, gegrilltes Gemüse, Vitello Tonnato und Bruschetta mit Trüffelpaste. Mit Zitronenachtel!

Zusammen mit frisch gebackenen Brotstangen hätte man jetzt schon nicht mehr hungrig das Lokal verlassen können.

Dann ging's weiter mit Fisch:

Wuerzburg201405_Fisch.jpg

Eine Platte mit gegrillten Riesengarnelen, mehreren Steinbutten, deren Sezierung Filetierung doch recht herausfordernd war und Kabeljau-Saltimbocca mit Parmaschinken. Und Zitronenachtel.

Wuerzburg201405_Beilagen.jpg

Bei den Beilagen war der Spinat irgendwie immer so schnell weg. Komisch. Übrigens: Die Möhrchen waren auch sehr lecker!

Und da so ein bißchen Fisch ja was für den hohlen Zahn ist, kam danach eine klitzekleine Fleischplatte auf den Tisch:

Wuerzburg201405_Fleisch.jpg

Gegrilltes Lammkarree, Rinder-Tagliata und gratiniertes Kalbsfilet an Salatgarnitur und Zitronenachtel. Langsam zeigten sich einige Schwächeerscheinungen, was wir alle gar nicht verstehen konnten.

Um dem abzuhelfen, gab es einen verdauungsfördenden ... äh ... Zwischengang:

Wuerzburg201405_Espresso.jpg

(Für manche noch in Begleitung eines Grappas oder anderen magenbesänftigenden Getränks.) Keine Zitrone.

Als dann doch leichte Sättigungserscheinungen auftauchten, gab es für jeden noch einen eigenen Dessertteller:

Wuerzburg201405_Dessert.jpg

Lauwarme Crostata und saumäßig leckere Panna Cotta, garniert von Früchten (ohne Zitronen).

Es war ein sehr langer, aber umso kurzweiligerer Abend. Gerne wieder!
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|Unterwegs|



Freitag, 23. Mai 2014

Gegrillter Rhabarber?

Letztes Wochenende hatte ich etwas zuviel Rhabarber eingekauft und kam auf die Idee, diesen doch einmal grillen zu wollen. Da der Liebste es dann aber arg seltsam fand, ganze Rhabarberstangen auf den Grill zu schmeißen, und ich auch nicht wirklich davon überzeugt war, daß da was Gutes bei rauskommt, haben wir es erst einmal in der kleinen Variante probiert.

HaehnchenspiesseMitCouscous2.jpg

Ergebnis: Gar nicht mal so schlecht. Wer es süß-säuerlich mag, dem wird es schmecken. SmileyLecker.gif Vielleicht probieren wir es ja doch mal mit ganzen Stangen...

Gegrillte Hähnchen-Spieße mit Rhabarber

Quellenangabe: Erfaßt 19.05.2014 von Sus
Kategorien: Grill, Huhn, Rhabarber, Couscous
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

300gHühnerbrustfilet
1Zucchini
1dicke StangeRhabarber
6Champignons
1Rote Paprika
Gewürzmischung für das Fleisch:
2EßlöffelDistelöl
Kräutersalz
Ancho-Chili; gemahlen
Rosenpaprika
Garam Masala-Gewürzmischung
Gewürzmischung für den Rhabarber:
1EßlöffelHonig
1/2EßlöffelDistelöl
1PriseKräutersalz
Couscous:
250gCouscous
4StengelGlatte Petersilie
2EßlöffelButter
1EßlöffelZitronenöl
Salz

Zubereitung:

Hühnerbrustfilets waschen, trockentupfen und in Spieß-gerechte Stücke schneiden. Die Gewürzmischung anrühren und die Fleischstücke damit gleichmäßig bestreichen und etwas ziehen lassen. Rhabarber in Stücke schneiden und mit der Honig-Salz-Öl-Mischung bestreichen.

Gemüse waschen, dann die Zucchini schälen, Paprika und Champignons putzen und alles in passende Stücke schneiden.

Abwechselnd Fleisch- und Gemüsestücke auf einen (ggf. gewässerten) Spieß stecken und für ca. 10-15 Minuten grillen.

Währenddessen den Couscous nach Anleitung zubereiten. Beim letzten Garen lassen die kleingehackte Petersilie und das Zitronenöl zugeben.


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|Kochen, Backen und Genießen|



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