Montag, 15. Dezember 2014

Orient-Sterne zum Advent

Wenn momentan bei diesem Wetter keine Sterne am Himmel zu sehen sind, backen wir uns eben welche...

OrientSterne.jpg

Orient-Sterne

Quellenangabe: Frei nach Brigitte-Plätzchen 2014
Erfasst 05.12.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

150gAhornsirup
70gBrauner Zucker
50gButter
50gDatteln ohne Stein (hier: chin. rote Datteln aus Korea)
1EßlöffelGeriebene Orangenschale
1/2TeelöffelZimt; gemahlen
3Nelken; fein zerstoßen
1/2TeelöffelAnis; gemahlen
5Grüne Kardamomkapseln; geschält und die Kerne fein zerstoßen
1Ei
100gGrümmel-Kandis
325gMehl
1/2PackungBackpulver
Dekor:
1Eigelb
1EßlöffelWasser
100gPistazien

Zubereitung:

Ahornsirup mit Zucker und Butter unter Rühren in einem kleinen Topf erhitzen, bis eine glatte Masse entstanden ist. Topf vom Herd nehmen, die Mischung lauwarm abkühlen lassen und dabei gelegentlich umrühren.

Datteln fein hacken und mit den Gewürzen, Orangenschale, Ei, Kandiszucker, etwas Mehl und Backpulver zur Sirupmischung geben und unterrühren. Das restliche Mehl nach und nach unterkneten.

Teig (am Besten zwischen Frischhaltefolie) ca. 1/2 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Backofen auf 180°C (Umluft 160°C) vorheizen.

Für den Guß Eigelb und Wasser gut verquirlen und die Plätzchen damit bestreichen. Mit Pistazien belegen und diese leicht festdrücken. Auf der mittleren Schiene ca. 10 Minuten backen.

Plätzchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. In einer gut schließenden Dose halten sie sich ca. 3-4 Wochen.

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Freitag, 12. Dezember 2014

Weihnachtsplätzchen 2014

Endlich habe ich es geschafft, die diesjährigen Plätzchen zu backen. Normalerweise sollten sie ja zu Nikolaus alle fertig sein, aber das hat dieses Jahr nicht geklappt. (Wenn man auch in der Weltgeschichte umher reist und auf Food-Blogger-Seminare geht ...)

Plaetzchen2014.jpg

Weihnachtsplätzchen 2014



Da einige Plätzchensorten bei uns jedes Jahr auf den Nikolaus-Teller gehören, habe ich die meisten Rezepte bereits verbloggt, die anderen liefere ich noch nach.


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Dienstag, 9. Dezember 2014

Südkorea 7: Die Mitbringsel

So, jetzt kommt der Teil, auf den Ihr wohl schon alle gewartet habt, oder?

Wenn ich mir allerdings die folgenden Bilder so anschaue, frage ich mich, wie ich das alles im Gepäck untergebracht hatte. Naja, zugegeben, einen Teil habe ich erst am Flughafen gekauft und in einer Extra-Riesen-Tüte ins Flugzeug geschleift.

Mitbringsel1.jpg
  • Frisches Kimchi, gut verpackt
  • Geröstete Algen
  • Fertigsuppen (sollen lt. Kollegen besser schmecken als die hier erhältlichen)
  • Soju - Reiswein/-schnaps
  • Frische Yuja-Zitronen (jap: Yuzu)
  • Yuja Cha - In Honig eingelegte Yuja-Streifen, die mit heißem Wasser aufgegossen werden und dann einen göttlich duftenden Tee produzieren. Gut gegen Erkältungen!
  • Frische Getrocknete Dae Chu (Chinesische Jujuba (Ziziphus zizyphus, syn. Ziziphus jujuba) oder Rote Dattel oder Azufeifa - auch auf Mallorca als Ginjols erhältlich)
  • Geröstete Gingkonüsse
  • Mogwa - Eine frische chinesische Quitte
  • Diverse Hustenbonbons mit Quitte
  • Gochu Garu - Chilipulver, u.a. für Kimchi
  • Gochu Gang - Chilipaste
  • Frisches Kurkuma
  • Pinienkerne
  • Getrocknete Mini-Fischchen, wird gern als salzige Würze verwendet
  • Tteok - Reiskuchen
  • Grüner und anderer Tee
  • Reiscracker
Bei den Nicht-Lebensmitteln kam nicht soviel zusammen. Das lag unter anderem daran, daß ich die vielen, teilweise riesigen Department Stores und Malls aus Zeit- und Interessegründen nicht besucht habe, sondern eben mehr in kleinen Geschäften und auf den Märkten unterwegs war.

Mitbringsel2.jpg
  • Socken, T-Shirts
  • Verschiedene Samen, z.B. rotes und grünes Perilla (Kkaenip)
  • Diverse hübsche selbstklebende Notizzettel
  • Hübsche Pralinentütchen
  • Koreanisches Geschirr und Besteck von der Resterampe
  • Blümchen-Kulis
  • Eine hübsche, kleine Perlmutt-Schachtel
  • Kühlschrankmagnete
  • Weihnachtsbäume aus Alufolie
  • Stempel mit unseren Namen in koreanischer Schrift
  • Schreibmappen
  • Von der Palastwache gemeuchelte Bambusstäbe
  • Gemüseausstecher
  • Ein Kofferschloß in Herzform vom N Seoul Tower

So, das war's! Eine anstrengende, natürlich viel zu kurze Geschäftsreise mit Mini-Urlaub, die mir sehr gefallen und den Wunsch geweckt hat, in Südkorea doch mal etwas länger Urlaub zu machen.
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Südkorea 6: Der Rückflug

Am nächsten Morgen (Montag) mußte ich dann relativ früh aus dem Hotel auschecken, um vom Bahnhof Seoul mit dem Express-Zug direkt und absolut problemlos zum Flughafen Incheon zu fahren. Ich konnte sogar mein Gepäck bereits am Bahnhof einchecken.

Unterwegs war die Landschaft teilweise atemberaubend schön:

RueckflugChinaBerge.jpg

Chinesisches Bergland


RueckflugChinaFabrik.jpg

Eine Fabrik im chinesischen Niemandsland


RueckflugMongolei.jpg

Die Grenze von China und der Mongolei


Auch habe ich ein paar Meteoritenkrater gesehen, aber die Bilder sind leider nichts geworden.

Später über Sibirien:

RueckflugRusslandKetFluss.jpg

Der Fluß Ket, ein Nebenfluß des Ob


Nur ein paar Stunden später (hüstel) waren wir dann auch schon wieder über Deutschland:

RueckflugDeutschlandFulda.jpg

Fulda von oben



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Montag, 8. Dezember 2014

Südkorea 5: Seoul

Am nächsten Tag (Sonntag) war es doch recht frisch, wenn nicht gar "saukalt". Wo am Abend zuvor ein geschäftiger Markt war, lag alles verwaist im Sonntagmorgen-Schlaf. Selbst die Tauben hatten so früh am Vormittag keine rechte Lust.

Ich wanderte vobei an der alten und der neuen City Hall zum Deoksugung, einer der fünf Palast-Komplexe in Seoul aus der Joseon-Zeit.

SeoulCityHalls.jpg

Seoul City Halls


SeoulDeoksugungPalast3.jpg

Deoksugung Palast


SeoulDeoksugungPalast4.jpg

Tor zum Deoksugung Palast mit roter Herbstfärbung


Dann ging es weiter in Richtung Norden an großen modernen Hochhäusern und riesigen Einkaufszentren vorbei (zum großen Teil noch geschlossen, da Sonntagmorgen) zum Sejong-ro Park mit Blick auf den Berg Bukhansan. Die große Statue stellt König Sejon dar, der im 15. Jahrhundert das koreanische "Alphabet" entwickelte/entwickeln ließ, damit die Koreaner sich nicht mit den komplizierten chinesischen Schriftzeichen abmühen mußten.

SeoulSejongRoPark.jpg

Sejong-ro Park mit König Sejon und Bergen im Hintergrund


Kurz dahinter befindet sich der Eingang zum großen Gyeongbokgung Palast. Hier bin ich aber nicht weiter hineingegangen, denn ich wollte noch ein bißchen mehr von der Stadt sehen als Kaiserpaläste.

SeoulGyeongbokgungPalast.jpg

Tor zum Gyeongbokgung Palast


Zum Beispiel diesen kleinen Tempel hier mit seiner Ansammlung von Drachen/Löwen/Hunden oder was immer diese niedlichen Tierchen darstellen sollen, die auch auf den Palastgeländen oder auch einfach so in der Stadt häufig anzutreffen waren.

SeoulTempelHunde.jpg

The 40th Anniversary Monument of Gojong's Enthronement (1902)


Weiter ging es nach Bukchon Hanok, einem kleinen Viertel in Seoul, in dem versucht wurde, die alten koreanischen Häuser zu erhalten. Die Häuser sind auch noch bewohnt, allerdings haben sich in den Hauptstraßen viele Läden angesiedelt, die den stetig steigenden Touristenstrom bedienen.

SeoulBukchon.jpg

Bukchon Hanok


Auch an einem buddhistischen Tempel mitten in der Stadt kam ich vorbei:

SeoulJogyeTempel.jpg

Jogyesa Tempel - Zentrum des Zen Buddhismus in Korea


Danach ließ ich mich von einem Taxi ins Hotel zurückfahren, um kurz darauf den Namsam Hill zu besteigen befahren. Eigentlich wollte ich zum Sonnenuntergang auf dem Hügel sein und bin extra eine Stunde früher losgegangen.

SeoulNamsamHillTalstation.jpg

Namsam Hill - Talstation


Dummerweise war ich nicht die Einzige mit dieser Idee, sodaß ich erst bei völliger Dunkelheit oben ankam.

SeoulNamsamHillNSeoulTower.jpg

Namsam Hill - N Seoul Tower


Das Besteigen des Turms habe ich mir dann auch gespart; der Ausblick war auch so schon sehr schön.
SeoulNamsamHillBlickAufDieStadt.jpg

Namsam Hill - Blick auf die Stadt


Wieder unten angekommen, bin ich nochmal kurz auf den Namdaemun Markt gegangen, um eine Kleinigkeit zu essen:

SeoulMarktImbissStand.jpg

Imbiss-Stand mit freier Auswahl auf dem Namdaemun Markt



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Freitag, 5. Dezember 2014

Südkorea 4: Seoul

Eigentlich war der "offizielle" Teil meines Südkorea-Aufenthalts beendet, aber da bot sich das Wochenende an, noch ein kleines bißchen mehr von diesem Land zu entdecken. So bin ich am nächsten Morgen (Samstag) nicht direkt zum Flughafen gefahren, sondern nach Seoul, um dort das Wochenende zu verbringen. Leider waren die schönen Sonnentage vorbei und es regnete sogar gelegentlich.

Da es eine Direktverbindung von Suwon nach Seoul gibt, hatte ich beschlossen, mit dem Zug zu fahren.

Zugfahren ist in Südkorea relativ unkompliziert: Die Damen an den Schaltern sprechen ein wenig Englisch, die Anzeigen schalten zwischen koreanischer und lateinischer Schrift um, die Züge sind so modern wie bei uns auch. (Gut, ich weiß jetzt natürlich nicht, wie es auf dem Land aussieht, denn ich bin ja nur von Großstadt zu Großstadt und später zum Flughafen gefahren.)

SuwonBahnhof.jpg

Beim Warten auf den Zug habe ich übrigens meiner neuen Getränke-Leidenschaft gefrönt:

SuwonGreenTeaLatte.jpg

Green Tea Latte



Da kommt er endlich:

SuwonBahnhofZug.jpg

Der Zug fährt ein



Nach etwas mehr als einer halben Stunde gemütlicher Zugfahrt:

SeoulBahnhofsVorplatz.jpg

Der Bahnhofsvorplatz in Seoul - Seoul ist wohl doch ein bißchen größer als Suwon....



Das Hotelzimmer in Seoul war jetzt nicht ganz so toll wie in Suwon, aber es war sehr sauber, hatte alles "Notwendige" (neben Bett einen Riesen-Fernseher, Kühlschrank, Mini-Bad und sogar einen PC) und für zwei Tage auch völlig ausreichend. Und der Ausblick war auch ganz nett:

SeoulBlickAusDemFenster.jpg

Erster Blick aus dem Fenster auf den N Seoul Tower



Da es schon gegen Nachmittag war, habe ich mich gleich aufgemacht, die Nachbarschaft zu erkunden:

SeoulSeoulCity.jpg

In der Nähe des Seoul City Hotels



Kurz darauf bin ich dann auf dem Naemdaemun Markt gelandet:

SeoulNamdaemunMarket.jpg

Namdaemun Market - der Anfang



Als Erstes gab es eine kleine Stärkung, typisches Street-Food, die wohl durch ihren Reismehl-Gehalt für kleines Geld sehr sättigend ist, mir aber dann doch zuviel wurde, da ich schließlich auch noch andere Sachen probieren wollte:

SeoulTteokbokki.jpg

Tteokbokki - Reis- und Fischpaste mit Chili



So stromerte ich über den Markt, besuchte kleine Läden mit Schreib- und Spielwaren oder Haushaltszubehör wie Kimchi-Behälter (alte Tonkrüge oder moderne Plastikboxen für den Kühlschrank) oder gemusterter Noppenfolie für die Fenster-Isolierung im Winter, bestaunte die ersten weihnachtlichen Deko-Läden mit kontinuierlicher "Feliz Navidad"- Beschallung, futterte hier einen frittierten Fischpasten-Spieß, dort einen gefüllten Hefekloß, amüsierte mich über Verkaufsstände mit Socken, Perücken, Ginseng-Wurzeln in Alkohol, Hello-Kitty-Reis-Ausstechern und vielem mehr.

Auch eins meiner neuen Lieblingsgetränke: Yujacha - ein Aufguß aus in Honig eingelegten Streifchen der Schale der Yuja-Zitrone (Citrus×junos, im japanischen auch Yuzu-Zitrone genannt). Diese Zitrone ist extrem aromatisch, meiner Meinung nach eine Verbindung aus Zitrone und Clementine und Bitterorange.

SeoulYujacha.jpg

Yujacha - Zitronentee mit Honig im Straßenverkauf



Die andere Seite des Marktes wird durch das Namdaemun Gate begrenzt:

SeoulNamdaemunGate.jpg

Namdaemun Gate mit buntem Weihnachtsbaum



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Sonntag, 30. November 2014

Grün: Kürbiskern-Pesto

Garten-Koch-Event November: Kürbiskerne [30.09.2014]

Eigentlich wollte ich das folgende Rezept zusammen mit Nudeln und Kürbisstücken servieren und photographieren. Jetzt ist mir leider die Zeit davongelaufen und deshalb gibt es das Kürbiskernpesto für das Garten-Koch-Event "Kürbiskerne" eben solo:

KuerbiskernPesto.jpg

Kürbiskern-Pesto

Quellenangabe: Erfaßt 28.11.2014 von Sus
Kategorien: Sauce, Pesto, Kürbis, Basilikum
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100gSteirische Kürbiskerne
50mlSteirisches Kürbiskernöl
1TeelöffelSalz
25gBasilikum
1PriseChili
Sonnenblumenöl

Zubereitung:

Kürbiskerne im "Universalzerkleinerer" des Stabmixers sehr fein zerhacken. Salz und gehacktes Basilikum zugeben. Nach und nach das Kürbiskernöl eintröpfeln lassen, bis bei wiederholtem Mixen eine sämige Paste entsteht. Mit Chili abschmecken.

In saubere Gläser füllen und mit Sonnenblumenöl abdecken. Im Kühlschrank aufbewahren und bald verbrauchen.


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Samstag, 29. November 2014

Südkorea 3: Suwon

Am Freitag hatte ich Zeit, die Stadt zu erkunden.

Hier sieht man noch ein paar Feuerahorn-Bäume, die um diese Jahreszeit (bzw. ein paar Wochen eher als Mitte November) ganz Korea zu einem Naturschauspiel werden lassen.
SuwonHerbstbaume.jpg

Bunt gefärbte Ahornbäume



Dieser Buddha wacht über Suwon:
SuwonBuddha.jpg

Buddha-Statue über Suwon



... und hat dabei die folgende Aussicht:
SuwonBlickAufDieStadt.jpg

Blick auf Suwon



Danach war Palastbesichtigung angesagt:

Der Hwaseong Haenggung war ein Palast, der Mitte des 18. Jahrhundert errichtet wurde, zuerst als eine Art "Zweitwohnsitz", sollte aber später ausgebaut werden, wenn die Stadt Hwaseon (später: Suwon) zur Hauptstadt erklärt werden würde. Doch dazun kam es nie.

SuwonHwaseongPalast.jpg

Typische Dachreiter



SuwonHwaseongPalast2.jpg

Hübsche Ecke



SuwonHwaseongPalastHund.jpg

Drache, Löwe oder Hund - wer weiß das schon so genau?



SuwonHwaseongPalastSonnenuhr.jpg

Diese Sonnenuhr wurde Mitte des 15. Jahrhunderts erfunden, um auf einfache Weise auf größeren Plätzen der Bevölkerung Uhren zur Verfügung zu stellen. Richtig justiert, kann an ihr Datum und Uhrzeit abgelesen werden.



Danach wanderte ich mehr oder weniger ziellos durch die Innenstadt.

SuwonGinseng.jpg

Straßenverkäufer mit Ginseng, Kastanien und chinesischen Datteln



SuwonPaldalmunGate.jpg

Paldalmun Gate - Erhaltenes Stadttor




SuwonMarkt.jpg

Markt = Feste Läden + Fliegende Händler mit allem, was der Mensch so braucht




SuwonHinterDemMarkt.jpg

Hinter dem Markt




Ein paar Snacks zwischendurch:

SuwonOdeng.jpg

Odeng - Fischpüree mit Teig vemengt, als Pfannkuchen in Streifen geschnitten und in deftiger Brühe ziehen lassen



SuwonWaffelFische.jpg

Bungeoppang - Fische aus Waffelteig mit roter Bohnenpaste - ein Winter-Snack




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Freitag, 28. November 2014

Südkorea 2: Suwon

Der nächste Tag (Donnerstag) war mit Arbeit ausgefüllt, bei der auch keine Kameras erlaubt waren. Deshalb auch nur ein paar Bilder von der Fahrt:

CheongjuHinweg.jpgCheongjuRueckweg.jpg

Hinweg

Rückweg


Abends wurde in großer Kollegen-Runde gespeist. Da es etwas zu feiern gab, besuchten wir ein Restaurant, welches sich auf frischen, rohen Fisch (Saengseon hoe) spezialisiert hatte.

SuwonFischRestaurant.jpg
Die Fische sind in Aquarien vor dem Restaurant untergebracht. Es kommt auch vor, daß sich der Gast seinen Fisch explizit aussucht.

Aufgetischt:
SuwonRoherFisch.jpg

Roher Fisch und Meeresfrüchte und Beilagen



Hier kommt etwas Ungewöhnliches:
SuwonSeidenraupen.jpg

Bbeondegi - gekochte und marinierte Seidenraupen



Davon hatte ich schon gelesen und war eigentlich ganz froh, es hier serviert zu bekommen. Auf den Straßen bekommt man die Seidenraupen zwar auch angeboten, aber gleich eine ziemlich große Tüte voll. Da hätte ich mich wegen der Menge wahrscheinlich nicht getraut, welche zu kaufen. Fazit: Naja, kann man essen, haben mir jetzt aber nicht so toll geschmeckt.

Die haben auch nicht gefehlt:
SuwonAustern.jpg

Frische koreanische Austern


Netterweise meinten die südkoreanischen Kollegen, mir einen Streich spielen zu müssen, und bestellten Sannakji:
SuwonSannakji.jpg

Roher Oktopus, der noch nicht gemerkt hat, daß er eigentlich schon tot ist


Glücklicherweise hatte ich davon bereits gelesen. Dadurch blieb der von allen anderen erwartete Aufschrei meinerseits aus. Pech gehabt. SmileyGrinsStatic.gif

SuwonSannakji2.jpg

Die 'Gefahr' dabei, die dieses Gericht zu den angeblich gefährlichsten Speisen der Welt macht, besteht darin, daß sich die Tentakel mit ihren Saugnäpfen noch überall festklammern; wenn man Pech hat, eben im Mund oder im Rachen.

Nachtrag: Wer sich ein bißchen gruseln möchte, schaue sich diesen Beitrag an.

Und als wir eigentlich schon alle satt waren, gab's noch eine große Schüssel Fischsuppe:
SuwonFischsuppe.jpg

Scharfe Suppe mit diversen Fischstücken und Gemüsen



Nach reichlich Bier und Soju wankten wir mehr oder weniger heftig in unsere Betten.


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Donnerstag, 27. November 2014

Südkorea 1: Suwon

In der letzten Zeit war hier im Blog unfreiwilligerweise etwas Funkstille. Zum Einen war ich krank und zum Anderen habe ich letzte Woche (endlich - nach diversen Anlaufschwierigkeiten) aus beruflichen Gründen ein paar Tage in Südkorea verbracht.

Der Hinflug am Dienstag war grauenvoll, was aber definitiv nicht an der Fluggesellschaft lag, sondern an meinen Sitznachbarn, der Länge des Fluges (normal gut zehn Stunden, diesmal eher elf Stunden, da momentan nicht über Nordkorea geflogen wird) und an meinem heftigen Schnupfen. Schnupfen und Fliegen verträgt sich nicht!

Die ersten Tage verbrachte ich in Suwon, einer Stadt südlich von Seoul. Mit dem Überlandbus ging es vom Flughafen netterweise bis direkt vor's Hotel. Das Zimmer war schön groß und hatte einen wunderbaren Ausblick:

SuwonLandmarkBlickAusDemFenster.jpg

Blick aus dem Fenster bei Tag


SuwonLandmarkBlickAusDemFenster1.jpg

Blick aus dem Fenster bei Nacht


Gleich neben dem Hotel war eine klassisch inspirierte Fußgängerbrücke (bei einer zehnspurigen Straße auch irgendwie ... lebensnotwendig), über die man durch einen kleinen Park ins Restaurantviertel gelangte.

SuwonBruecke.jpg

Fußgängerbrücke mit Pagoden und Park


SuwonRestaurants.jpg

Bunt beleuchtete Restaurants und Läden


Hier habe ich auch meine erste Diagonalkreuzung in echt erlebt:

SuwonKreuzung.jpg

... und bin natürlich auch drüber gegangen...


Zum Abendessen gab es Bulgogi, das sog. koreanische BBQ:

SuwonBulgogi.jpg

Mariniertes Rindfleisch auf der heißen Platte gegrillt mit diversen Beilagen



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Montag, 10. November 2014

Martinsgans mal anders: Asiatische Gänsekeulen

Passend zum morgigen Martinstag gab es bei uns gestern Gans - keine ganze Gans, sondern mal wieder "nur" Gänsekeulen.

Zur Abwechslung habe ich die Keulen in eine asiatisch inspirierte Marinade eingelegt, bevor ich sie - wie gewohnt - in den Römertopf verfrachtet habe. Dazu gab es eine mehr oder weniger klassische deutsch-asiatische Gemüsemischung.

Fazit: SmileyLecker.gif Lecker!

GaensekeulenAsiatisch2014.jpg

Asiatische Gänsekeulen

Quellenangabe: Erfaßt 28.10.2014 von Sus
Kategorien: Gans, Römertopf, Kürbis
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4Gänsekeulen
2Zwiebeln
3Karotten
Marinade:
1-2EßlöffelHoisin-Sauce
1großeKnoblauchzehe
2cmIngwer
2EßlöffelZwiebeln; gehackt
1EßlöffelOrangenschale; gerieben
1EßlöffelReisessig
Szechuanpfeffer
Cayennepfeffer
1EßlöffelUme-Su
Alternativ:
2PrisenZucker
2PrisenSalz
1EßlöffelApfelessig
Asia-Gemüse:
1kleinerHokkaidokürbis
200gBambussprossen
50gAsiatische Pilzmischung
Bessere Alternative:
100gFrische Shiitake-Pilze
1PackungFrische Mungbohnensprossen
150gErbsen (TK)
1BündelLauchzwiebeln
1/2Stange Porree (Lauch)
1Zitrone; Saft davon
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer
1EßlöffelSesam; geröstet

Zubereitung:

Die Zutaten für die Marinade miteinander verrühren, dabei Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln jeweils durch die Knoblauchpresse drücken. Gänsekeulen waschen und trockentupfen, dabei evtl. Federkiele und überflüssiges Fett entfernen. Die Keulen von allen Seiten mit der Marinade einreiben und zugedeckt im Kühlschrank ein paar Stunden ziehen lassen. Römertopf mindestens 1/2 Stunde wässern. Zwiebeln schälen und halbieren; Möhren putzen und in große Stücke schneiden. Gänsekeulen in einer Pfanne mit wenig Öl (es tritt noch genug Fett aus!) von allen Seiten anbraten; Zwiebeln und Möhren ebenfalls anbraten.

Zwiebeln und Möhren in den Römertopf geben, die Gänsekeulen darauflegen und die restliche Marinade darüber verteilen. Den geschlossenen Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und diesen auf 200°C Ober-/Unterhitze einstellen (Umluft nicht empfehlenswert). Für gut 2 Stunden braten lassen, dabei zwischendurch etwas ausgetretene Fettbrühe abschöpfen und kalt stellen, um das Fett zu entfernen.

In der Zeit, in der die Gänsekeulen vor sich hin schmoren, in aller Gemütsruhe das Gemüse vorbereiten. Bei getrockneten Pilzen diese für ca. eine Stunde in lauwarmes Wasser einlegen. Den Kürbis gut abwaschen und in "Würfel" von ca. 1,5 cm schneiden. Lauch putzen und in halb so breite Ringe schneiden; Lauchzwiebeln in Streifen schneiden.

Die Kürbiswürfel in etwas Gänsefett in einer großen Pfanne (Wok) anbraten, bis sie noch bißfest sind. Bis hierhin kann das Gemüse vorbereitet werden, der Rest sollte ca. 10 Minuten vor dem Servieren zubereitet werden. Bambus, Lauch, (gut abgetropfte) Pilze, Erbsen zugeben und unterrühren, würzen, auch mit dem Zitronensaft. Wer mag, gibt noch etwas Chili hinzu. Lauchzwiebeln und Sprossen erst am Ende hinzufügen.

Parallel dazu Mie-Bandnudeln kochen. Zum Servieren mit geröstetem Sesam bestreuen.
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