Es ist doch ...
... immer wieder erstaunlich, mit welchen Lebensmitteln man bei Blog-Events konfrontiert werden kann, mit denen man noch nie etwas zu tun hatte. So auch dieses Mal beim Garten-Koch-Event Chicorée. Chicorée - was'n das? Das ist doch dieser seltsame Salat, von dem man gelegentlich ein oder zwei Blätter als Beilage serviert bekommt, dessen Verzehr man dann bitterlich bereut. Und da soll was Genießbares bei herauskommen?
Entgegen meinem inneren Schweinehund ("Du mußt ja nicht mitmachen!") habe ich dann ein Paket mit vier Köpfen gekauft und erst mal im Kühlschrank verstaut.
Letzten Dienstag habe ich mich dann doch getraut: Ich habe ein Blatt genommen und vorsichtig in das Weiße(!) gebissen: Huch, ist ja gar nicht so bitter! Zum Ausprobieren habe ich dann eine kleine Auflaufform abwechselnd mit Chicorée-Blättern, Speck und Ziegenkäse- Würfeln befüllt und darüber ein Rührei gegossen. Obendrauf kam Petersilie.
Das Ganze ab in den Backofen für eine Viertelstunde ... noch 10 Minuten ... und nochmal 10 Minuten ... der Chicorée wurde schon braun und das Ei hatte immer noch nicht gestockt. Und der Käse wollte auch nicht schmelzen. Was war denn da los? Ich weiß es bis heute nicht - ich habe dann den Auflauf mit leicht flüssigem Ei gegessen. Die Kombination Chicorée und Speck und Ei war lecker, auch wenn die Konsistenz nicht ganz gestimmt hat.
Am Wochenende sollte es Huhn geben und wir hatten Lust auf asiatisch. Heraus kam ein typisches Rezept: erst gekocht und dann aufgeschrieben, weil's geschmeckt hat.
Den Chicorée längs halbieren, den Strunk herausschneiden und anschließend in feine Streifen schneiden.
Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Knoblauch und Ingwer schälen, mit den Lauchzwiebeln und der Chilischote fein hacken. Die Gewürze in Mörser zermahlen.
Zwei Esslöffel Öl in der Pfanne (oder einem Wok, sofern vorhanden) erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten und dann beiseite legen. Die gehackten und gemahlenen Gewürze mit 2 Esslöffel Öl und dem Sesamöl ebenfalls anbraten. Den Chicorée kurz bräunen. Mit Sojasauce und Gemüsebrühe ablöschen und das Fleisch wieder dazugeben. Auch die Champignons und die Sprossen hineingeben. Unter Rühren die Flüssigkeit etwas einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. Zum Schluß die Petersilie kurz unterheben.
- Wer mag, nimmt anstatt der Petersilie frisches Korianderkraut.
Entgegen meinem inneren Schweinehund ("Du mußt ja nicht mitmachen!") habe ich dann ein Paket mit vier Köpfen gekauft und erst mal im Kühlschrank verstaut.
Letzten Dienstag habe ich mich dann doch getraut: Ich habe ein Blatt genommen und vorsichtig in das Weiße(!) gebissen: Huch, ist ja gar nicht so bitter! Zum Ausprobieren habe ich dann eine kleine Auflaufform abwechselnd mit Chicorée-Blättern, Speck und Ziegenkäse- Würfeln befüllt und darüber ein Rührei gegossen. Obendrauf kam Petersilie.
Das Ganze ab in den Backofen für eine Viertelstunde ... noch 10 Minuten ... und nochmal 10 Minuten ... der Chicorée wurde schon braun und das Ei hatte immer noch nicht gestockt. Und der Käse wollte auch nicht schmelzen. Was war denn da los? Ich weiß es bis heute nicht - ich habe dann den Auflauf mit leicht flüssigem Ei gegessen. Die Kombination Chicorée und Speck und Ei war lecker, auch wenn die Konsistenz nicht ganz gestimmt hat.
Am Wochenende sollte es Huhn geben und wir hatten Lust auf asiatisch. Heraus kam ein typisches Rezept: erst gekocht und dann aufgeschrieben, weil's geschmeckt hat.
Huhn-Chicorée-Pfanne
Quellenangabe: | Erfasst 22.01.07 von Sus |
Kategorien: | Huhn, Chicorée |
Mengenangaben für: | 3 Portionen |
Zutaten:
200 | Gramm | Hühnerbrust |
1 | Limette, Saft davon | |
1/2 | Teelöffel | Sojasauce, dunkel |
3 | Chicorée | |
150 | Gramm | Champignons; in Scheiben geschnitten |
50 | Gramm | Sprossen (Mungobohnen) |
4 | Schalotten | |
4 | Esslöffel | Pflanzenöl |
1 | Teelöffel | Dunkles Sesamöl |
2 | Knoblauchzehen; gehackt | |
2 | cm Ingwer; gehackt | |
1 | Teelöffel | Zitronengras; sehr fein gehackt und zerdrückt |
1 | cm Chilischote; klein gehackt | |
1/2 | Teelöffel | Koriander; gemahlen |
1/2 | Teelöffel | Kreuzkümmel; gemahlen |
100 | Milliliter | Hühnerbrühe |
1 | Handvoll | Glatte Petersilie; gehackt |
Salz | ||
Pfeffer aus der Mühle |
Zubereitung:
Die Hühnerbrust in dünne Stücke schneiden, mit Limettensaft und Sojasauce mind. 1 Stunde marinieren.Den Chicorée längs halbieren, den Strunk herausschneiden und anschließend in feine Streifen schneiden.
Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Knoblauch und Ingwer schälen, mit den Lauchzwiebeln und der Chilischote fein hacken. Die Gewürze in Mörser zermahlen.
Zwei Esslöffel Öl in der Pfanne (oder einem Wok, sofern vorhanden) erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten und dann beiseite legen. Die gehackten und gemahlenen Gewürze mit 2 Esslöffel Öl und dem Sesamöl ebenfalls anbraten. Den Chicorée kurz bräunen. Mit Sojasauce und Gemüsebrühe ablöschen und das Fleisch wieder dazugeben. Auch die Champignons und die Sprossen hineingeben. Unter Rühren die Flüssigkeit etwas einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. Zum Schluß die Petersilie kurz unterheben.
Anmerkung:
- Paßt gut zu Reis oder chinesischen Nudeln (auch Glasnudeln).- Wer mag, nimmt anstatt der Petersilie frisches Korianderkraut.
Corum - Dienstag, 23. Januar 2007, 09:54
|Kochen, Backen und Genießen|