Ernte im Winter...
Fast genau vor einem Jahr habe ich eine(!) Topinambur-Knolle (Helianthus tuberosus oder Knollige Sonnenblume) vor dem Püree gerettet und im Frühjahr in die Erde verfrachtet. Heraus kam eine riesige Pflanze, so um die drei Meter hoch, die im September mit Blühen angefangen hat:
Nach dem ersten Frost im November habe ich die alten Blätter und Stiele abgeschnitten und mal nachgesehen, wie denn die Ernte so ausfällt:
Gar nicht schlecht ...
Danach habe ich sie erst mal sorgfältig wieder zugebuddelt.
Gestern war es soweit: Bei uns ist der Boden im Moment nicht gefroren, also konnte geerntet werden. Ich könnte wetten, seit der Aufnahme haben die sich glatt nochmal vemehrt!
Deshalb habe ich sie nicht geschält, sondern erst in Stücke gebrochen und diese kräftig abgebürstet. Aus den Stücken habe ich dann Würfel geschnitten und in Salzwasser gut 10 Minuten vorgekocht.
Den Rosenkohl putzen und am Strunk kreuzweise einschneiden. Die Zwiebel in kleine Stücke schneiden und mit den Speckwürfeln mit etwas Gänseschmalz (oder anderem Fett) anbraten. Den Rosenkohl dazugeben und mit der Brühe ablöschen. Salz und Pfeffer nicht vergessen. Ca. 20 Minuten kochen lassen, bis der Rosenkohl weich ist.
Die Topinambur-Stücke zusammen mit dem Orangensaft und Ahornsirup unter beständigem Rühren in einer Pfanne solange anbraten, bis die Flüssigkeit verdunstet ist und die Stücke knusprig und braun werden.
Die Haut der Entenbrust mit ganz kleinen Schnitten anritzen, damit beim Braten das Fett ausgelassen werden kann. Von beiden Seiten salzen und pfeffern und in einer zweiten Pfanne von beiden Seiten ca. 6 Minuten anbraten, die Hautseite zuerst. Danach kommt sie noch in den Backofen (Ich hab's mit Umluft-Grillen versucht, daher kann ich keine Temperaturangaben machen.) für ca. 10 Minuten.
Wie schon einmal erwähnt, hab' ich's mit Saucen nicht so. Deshalb die einfache Variante: Während die Entenbrust im Backofen liegt, den Satz in der Pfanne mit Orangensaft ablöschen, Bratensoßen-Pulver einrühren und aufkochen lassen. Mit noch mehr Orangensaft und einem ganz kleinen Schuß Glühwein abschmecken.
Nach dem ersten Frost im November habe ich die alten Blätter und Stiele abgeschnitten und mal nachgesehen, wie denn die Ernte so ausfällt:
Gar nicht schlecht ...
Danach habe ich sie erst mal sorgfältig wieder zugebuddelt.
Gestern war es soweit: Bei uns ist der Boden im Moment nicht gefroren, also konnte geerntet werden. Ich könnte wetten, seit der Aufnahme haben die sich glatt nochmal vemehrt!
Barbarie-Entenbrust mit Orangen-Topinambur und Rosenkohl
Quellenangabe: | 04.02.2007 von Sus |
Kategorien: | Ente, Topinambur, Rosenkohl, Orange |
Mengenangaben für: | 4 Portionen |
Zutaten:
Ente: | ||
400 | Gramm | Barbarie-Entenbrust |
2 | Orangen, Saft davon | |
1 | Päckchen | Bratensoße, dunkel |
1 | Schuß | Glühwein |
Topinambur: | ||
300 | Gramm | Topinambur-Knollen |
2 | Orangen, Saft davon | |
75 | Milliliter | Ahornsirup (ca.) |
1 | Schuß | Sojasauce |
Rosenkohl: | ||
500 | Gramm | Rosenkohl |
1 | mittlere | Zwiebel |
4 | Esslöffel | Speckwürfel |
100 | Milliliter | Brühe |
Salz, Pfeffer |
Zubereitung:
Meine Topinamburs sind nicht so ordentlich und gleichmäßig geformt wie die im Handel erhältlichen. Sie erinnern fast an Ingwerknollen.Deshalb habe ich sie nicht geschält, sondern erst in Stücke gebrochen und diese kräftig abgebürstet. Aus den Stücken habe ich dann Würfel geschnitten und in Salzwasser gut 10 Minuten vorgekocht.
Den Rosenkohl putzen und am Strunk kreuzweise einschneiden. Die Zwiebel in kleine Stücke schneiden und mit den Speckwürfeln mit etwas Gänseschmalz (oder anderem Fett) anbraten. Den Rosenkohl dazugeben und mit der Brühe ablöschen. Salz und Pfeffer nicht vergessen. Ca. 20 Minuten kochen lassen, bis der Rosenkohl weich ist.
Die Topinambur-Stücke zusammen mit dem Orangensaft und Ahornsirup unter beständigem Rühren in einer Pfanne solange anbraten, bis die Flüssigkeit verdunstet ist und die Stücke knusprig und braun werden.
Die Haut der Entenbrust mit ganz kleinen Schnitten anritzen, damit beim Braten das Fett ausgelassen werden kann. Von beiden Seiten salzen und pfeffern und in einer zweiten Pfanne von beiden Seiten ca. 6 Minuten anbraten, die Hautseite zuerst. Danach kommt sie noch in den Backofen (Ich hab's mit Umluft-Grillen versucht, daher kann ich keine Temperaturangaben machen.) für ca. 10 Minuten.
Wie schon einmal erwähnt, hab' ich's mit Saucen nicht so. Deshalb die einfache Variante: Während die Entenbrust im Backofen liegt, den Satz in der Pfanne mit Orangensaft ablöschen, Bratensoßen-Pulver einrühren und aufkochen lassen. Mit noch mehr Orangensaft und einem ganz kleinen Schuß Glühwein abschmecken.
Corum - Montag, 5. Februar 2007, 18:34
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