Zwiebel-Fisch-Pizza
Am Wochenende hatten wir Lust auf Pizza. Weil ich mal wieder einen dünnen, knusprigen Teig haben wollte, war ich auf der Suche nach einem Teig mit wenig Hefe. Bei lamiacucina wurde ich recht schnell fündig.
Am Samstag habe ich abends den Vorteig angesetzt, um dann am Sonntagnachmittag den restlichen Teig vorzubereiten. Eine Einladung zum Kaffee stand an, danach wollte ich die Pizza backen. Allerdings zog sich dieses Kaffekränzchen doch weit über die Abendessenszeit hinaus, so daß wir die Pizza auf gestern verschieben mußten. (Der Teig hat die zusätzlichen 24 Stunden Ruhezeit im Kühlschrank erstaunlich gut überstanden.)
Irgendwann zwischendurch fiel mir ein, daß ja noch ein Blog-Event mit dem Thema Frankreich ansteht. Mal schnell das Internet "Pizza Frankreich" befragt, kam mehrheitlich eine Pissaladière, eine Pizza, meist aus Brotteig, mit Zwiebeln, (pürierten) Sardellen und Oliven heraus. Paßt.
Und da ich bei uns die Einzige bin, die so etwas freiwillig ißt, habe ich von der großen Pizza ein bißchen Teig abgezweigt und mir eine französische Mini-Pizza extra gebacken:
Hefe in einer Schüssel im Wasser auflösen. Mehl gut unterrühren. Mit Folie zugedeckt bei 21°C für 16 h stehen lassen.
Hauptteig:
In einer Rührschüssel Hefe im Wasser auflösen. Mehle und Salz zugeben und mit dem Knethaken bei geringer Geschwindigkeit mischen. Anschliessend die Biga löffelweise (hier: stückeweise) zugeben. Weitere 4 Minuten bei höherer Geschwindigkeit mischen. (Ich habe den Teig mit der Hand geknetet.)
Teig zu einer Kugel formen und in der zugedeckten Rührschüssel bei Raumtemperatur 4 Stunden gehen lassen.
Pizza ausrollen, belegen und für 10 Minuten bei 240°C (vorzugsweise auf Pizzasteinen, ansonsten auf einem geölten, heißen Blech) backen.
Belag:
Zwiebeln in feine Ringe schneiden; Knoblauch halbieren und in Scheiben schneiden. Bei geringer Hitze mit Olivenöl, der Hälfte des Thymians und Salz anschwitzen. Die Zwiebeln sollen völlig gegart sein, ohne aber Farbe angenommen zu haben.
Zwiebeln, abgetropfte Sardellen, Oliven und restlichen Thymian gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
- Die Pizza wurde sehr schön dünn und knusprig, durch das Dinkel-Vollkornmehl auch angenehm würzig.
- Der Teig wurde größtenteils für eine andere Pizza verwendet; die Belagmengen sind hochgerechnet.
Am Samstag habe ich abends den Vorteig angesetzt, um dann am Sonntagnachmittag den restlichen Teig vorzubereiten. Eine Einladung zum Kaffee stand an, danach wollte ich die Pizza backen. Allerdings zog sich dieses Kaffekränzchen doch weit über die Abendessenszeit hinaus, so daß wir die Pizza auf gestern verschieben mußten. (Der Teig hat die zusätzlichen 24 Stunden Ruhezeit im Kühlschrank erstaunlich gut überstanden.)
Irgendwann zwischendurch fiel mir ein, daß ja noch ein Blog-Event mit dem Thema Frankreich ansteht. Mal schnell das Internet "Pizza Frankreich" befragt, kam mehrheitlich eine Pissaladière, eine Pizza, meist aus Brotteig, mit Zwiebeln, (pürierten) Sardellen und Oliven heraus. Paßt.
Und da ich bei uns die Einzige bin, die so etwas freiwillig ißt, habe ich von der großen Pizza ein bißchen Teig abgezweigt und mir eine französische Mini-Pizza extra gebacken:
Dinkel-Pissaladière
Quellenangabe: | Teig von lamiacucina 08.11.2010 von Sus |
Kategorien: | Pizza, Zwiebel, Sardelle, Frankreich |
Mengenangaben für: | 1 Blech |
Zutaten:
Vorteig (Biga): | ||
50 | g | Dinkelvollkornmehl |
50 | g | Weizenmehl |
60 | ml | Wasser |
0,2 | g | Frische Hefe |
Teig: | ||
100 | g | Dinkelvollkornmehl |
120 | g | Weizenmehl |
150 | ml | Wasser |
5 | g | Salz |
3 | g | Frische Hefe |
Belag: | ||
8 | Rote Zwiebeln | |
2 | Knoblauchzehen | |
2 | Eßlöffel | Olivenöl |
20 | Sardellenfilets | |
10 | Zweige | Zitronenthymian |
Zubereitung:
Für den Vorteig (Biga):Hefe in einer Schüssel im Wasser auflösen. Mehl gut unterrühren. Mit Folie zugedeckt bei 21°C für 16 h stehen lassen.
Hauptteig:
In einer Rührschüssel Hefe im Wasser auflösen. Mehle und Salz zugeben und mit dem Knethaken bei geringer Geschwindigkeit mischen. Anschliessend die Biga löffelweise (hier: stückeweise) zugeben. Weitere 4 Minuten bei höherer Geschwindigkeit mischen. (Ich habe den Teig mit der Hand geknetet.)
Teig zu einer Kugel formen und in der zugedeckten Rührschüssel bei Raumtemperatur 4 Stunden gehen lassen.
Pizza ausrollen, belegen und für 10 Minuten bei 240°C (vorzugsweise auf Pizzasteinen, ansonsten auf einem geölten, heißen Blech) backen.
Belag:
Zwiebeln in feine Ringe schneiden; Knoblauch halbieren und in Scheiben schneiden. Bei geringer Hitze mit Olivenöl, der Hälfte des Thymians und Salz anschwitzen. Die Zwiebeln sollen völlig gegart sein, ohne aber Farbe angenommen zu haben.
Zwiebeln, abgetropfte Sardellen, Oliven und restlichen Thymian gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
Anmerkung:
- Der Vorteig war bei mir weder klebrig noch soweit flüssig, daß man ihn hätte löffeln können. Es war ein eher mehliger Teigbatzen, der aber mit der wenigen Hefe doch enorm aufgegangen ist. Für den Hauptteig habe ich ihn dann in Stücke gerissen.- Die Pizza wurde sehr schön dünn und knusprig, durch das Dinkel-Vollkornmehl auch angenehm würzig.
- Der Teig wurde größtenteils für eine andere Pizza verwendet; die Belagmengen sind hochgerechnet.
Corum - Dienstag, 9. November 2010, 14:25
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