Sich einen Wolf leiern ...
Letzten Samstag habe ich auf dem Dieburger Flohmarkt einen Fund gemacht, auf den ich schon sehr lange gewartet habe: Eine funkelnagelneue manuelle Saftpresse wie aus Großmutters Zeiten. Dumm nur, daß das Teil so schwer ist und ich es am Anfang des Flohmarkts gekauft habe. Gegen Ende waren meine Arme so um ein bis zwei Zentimeter länger.
Da unser Maulbeerbaum mal wieder übervoll mit Früchten hängt, die beim leisesten Windhauch (oder Amselhüpfen) herunterfallen, habe ich die Saftpresse gestern gleich ausprobiert. Funktioniert einwandfrei!
Nach etwas Suchen bin ich bei Bethany von Dirty Kitchen Secrets aus dem Libanon fündig geworden: Sie beschreibt mit vielen Bildern, wie man Sharab El Toot bzw. Maulbeersirup zubereitet.
Den aufgefangenen, sehr dicklichen Saft durch ein Tuch laufen lassen, den dabei entstehenden breiigen Rest in einen Topf geben.
Für den Sirup den Saft abwiegen und in einem anderen Topf mit der doppelten Menge Zucker mischen. Aufkochen lassen und einige Zeit unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit reduziert hat. Den entstehenden Schaum regelmäßig abschöpfen und zum Maulbeerbrei für die Marmelade geben.
Im Original wird der Sirup erst nach dem Abkühlen abgefüllt; ich habe gleich die heiße Flüssigkeit in Flaschen gefüllt.
Den Maulbeerbrei mit der gleichen Menge Zucker vermischen. Entsprechende Menge Gelierzucker mit einem Eßlöffel Zucker mischen und die Marmelade nach Gebrauchsanweisung des Gelierzuckers kochen. Nach erfolgreicher Gelierprobe in die vorbereiteten Gläser füllen, diese verschließen und kurz auf den Kopf stellen.
Zum Servieren etwas Maulbeersirup in ein Glas geben, kaltes Mineralwasser und ggf. Eiswürfel dazugeben und mit ein paar Spritzer Zitronensaft abschmecken. Die Marmelade wird natürlich auf's Brötchen geschmiert.
Da unser Maulbeerbaum mal wieder übervoll mit Früchten hängt, die beim leisesten Windhauch (oder Amselhüpfen) herunterfallen, habe ich die Saftpresse gestern gleich ausprobiert. Funktioniert einwandfrei!
Und jetzt?
Nach etwas Suchen bin ich bei Bethany von Dirty Kitchen Secrets aus dem Libanon fündig geworden: Sie beschreibt mit vielen Bildern, wie man Sharab El Toot bzw. Maulbeersirup zubereitet.
Sharab El Toot - Maulbeersirup
Quellenangabe: | Vom Dirty Kitchen Secrets abgeguckt und erfaßt 02.06.2011 von Sus |
Kategorien: | Sirup, Maulbeere |
Mengenangaben für: | 800 ml Sirup und 200 g Marmelade |
Zutaten:
800 | g | Dunkle Maulbeeren |
800 | g | Zucker |
100 | g | Maulbeerbrei |
100 | g | Zucker |
4 | g | Gelierzucker 1:1 |
Eiskaltes Mineralwasser | ||
Zitronensaft |
Zubereitung:
Die Maulbeeren waschen und verlesen. Wie oben im Bild entsaften - der Trester, der vorne herausgedrückt wird, kann in dem Kompost.Den aufgefangenen, sehr dicklichen Saft durch ein Tuch laufen lassen, den dabei entstehenden breiigen Rest in einen Topf geben.
Für den Sirup den Saft abwiegen und in einem anderen Topf mit der doppelten Menge Zucker mischen. Aufkochen lassen und einige Zeit unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit reduziert hat. Den entstehenden Schaum regelmäßig abschöpfen und zum Maulbeerbrei für die Marmelade geben.
Im Original wird der Sirup erst nach dem Abkühlen abgefüllt; ich habe gleich die heiße Flüssigkeit in Flaschen gefüllt.
Den Maulbeerbrei mit der gleichen Menge Zucker vermischen. Entsprechende Menge Gelierzucker mit einem Eßlöffel Zucker mischen und die Marmelade nach Gebrauchsanweisung des Gelierzuckers kochen. Nach erfolgreicher Gelierprobe in die vorbereiteten Gläser füllen, diese verschließen und kurz auf den Kopf stellen.
Zum Servieren etwas Maulbeersirup in ein Glas geben, kaltes Mineralwasser und ggf. Eiswürfel dazugeben und mit ein paar Spritzer Zitronensaft abschmecken. Die Marmelade wird natürlich auf's Brötchen geschmiert.
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Corum - Freitag, 3. Juni 2011, 12:47
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