Domino...
Wie ein Essen in meinem Blogistan zustande kommt:
1. Es gibt Leute, die mögen Fenchel, und es gibt Leute, die mögen ihn nicht. Dazu gehören auch meine Eltern, weshalb ich auch - sozusagen per default - von Kindheit an keinen Fenchel essen mochte. Witzigerweise war es ein Garten-Koch-Event, welches mich vor Jahren darauf gebracht hat, Fenchel auch einmal als Gemüse zu probieren. Und siehe da: er schmeckt! Deshalb lag auch letztes Wochenende ein solches Exemplar etwas gelangweilt bei uns in der Küche herum. Ich hatte kurz vorher hier ein Rezept mit angebratenem Fenchel gesehen, welches mir spontan Appetit machte.
2. Natürlich wollte ich auch ein schönes Rezept für das aktuelle Garten-Koch-Event "Bohnen" beisteuern. Ich hatte niedliche getrocknete weiße und schwarze Bohnen, die ich irgendwie hübsch mischen wollte. Aber wie?
3. Dann gab's beim Metzger frisches (was sonst?) Rinderhackfleisch im Angebot, zu dem ich nicht "Nein" sagen konnte.
So: Fenchel, schwarz-weiße Bohnen, die man noch erkennen soll, und Hackfleisch. Und jetzt?
Selbst nach längerem Überlegen fiel mir irgendwie dazu nichts Aufregenderes ein als Nudeln mit schwarz-weißer Bohnen-Tomaten-Sugo und gebratenem Fenchel. Naja, hat jemand dazu eine bessere Formulierung, damit es auf eine exklusive Speisekarte paßt?
Im Einweichwasser die Bohnen - auch wieder getrennt, denn die schwarzen Bohnen färben fürchterlich - aufkochen und leicht köcheln lassen, bis sie weich sind. Das kann zwischen 45 und 90 Minuten dauern. (Ob man dem Kochwasser Salz hinzufügt, bleibt jedem selbst überlassen.)
Zwischenzeitlich die Zwiebeln schälen und und in Streifen scheiden. Knoblauchzehe hacken. Fenchel putzen und vom Boden her in breite Scheiben schneiden.
Für die Fleischbällchen alle Zutaten miteinander vermischen und kleine Bällchen formen. Diese mit etwas Öl in einer Pfanne kräftig anbraten. Wenn sie gar sind, beiseite legen und warm halten. Im Bratensatz die Fenchelscheiben und die Zwiebeln mit dem Knoblauch anschmoren.
Tomaten mit dem Rotwein in einen Topf geben, einen Teil der geschmorten Zwiebeln kleingehackt zugeben und würzen. Unter Umrühren die Sauce um mindestens ein Drittel reduzieren lassen.
Wenn die Sauce soweit eingedickt ist, einen Teil der Bohnen unterrühren.
Nudeln nach Anweisung kochen. Die anderen Zutaten wieder etwas erwärmen, falls notwendig.
Zum Servieren Tomatensauce auf die Nudeln geben, darauf die weiteren Bohnen, Fleischbällchen, geschmorte Zwiebeln und Fenchel verteilen. Mit gehackter Petersilie bestreuen.
1. Es gibt Leute, die mögen Fenchel, und es gibt Leute, die mögen ihn nicht. Dazu gehören auch meine Eltern, weshalb ich auch - sozusagen per default - von Kindheit an keinen Fenchel essen mochte. Witzigerweise war es ein Garten-Koch-Event, welches mich vor Jahren darauf gebracht hat, Fenchel auch einmal als Gemüse zu probieren. Und siehe da: er schmeckt! Deshalb lag auch letztes Wochenende ein solches Exemplar etwas gelangweilt bei uns in der Küche herum. Ich hatte kurz vorher hier ein Rezept mit angebratenem Fenchel gesehen, welches mir spontan Appetit machte.
2. Natürlich wollte ich auch ein schönes Rezept für das aktuelle Garten-Koch-Event "Bohnen" beisteuern. Ich hatte niedliche getrocknete weiße und schwarze Bohnen, die ich irgendwie hübsch mischen wollte. Aber wie?
3. Dann gab's beim Metzger frisches (was sonst?) Rinderhackfleisch im Angebot, zu dem ich nicht "Nein" sagen konnte.
So: Fenchel, schwarz-weiße Bohnen, die man noch erkennen soll, und Hackfleisch. Und jetzt?
Selbst nach längerem Überlegen fiel mir irgendwie dazu nichts Aufregenderes ein als Nudeln mit schwarz-weißer Bohnen-Tomaten-Sugo und gebratenem Fenchel. Naja, hat jemand dazu eine bessere Formulierung, damit es auf eine exklusive Speisekarte paßt?
Schwarz-weiße Bohnen-Tomaten-Sugo mit Fleischbällchen
Quellenangabe: | Erfaßt 23.02.2014 von Sus |
Kategorien: | Bohne, Tomate, Nudeln, Fenchel, Blog-Event |
Mengenangaben für: | 4 Portionen |
Zutaten:
50 | g | Schwarze Bohnen; getrocknet |
50 | g | Weiße Bohnen; getrocknet |
1 | Fenchelknolle | |
1 1/2 | Zwiebeln | |
1 | Knoblauchzehe | |
800 | ml | Passierte Tomaten |
200 | ml | Rotwein; kräftig |
1/2 | Bündel | Glatte Petersilie |
Fleischbällchen: | ||
400 | g | Rinderhackfleisch |
1/2 | Zwiebel; fein gehackt | |
1/2 | Teelöffel | Kreuzkümmel |
1/2 | Teelöffel | Pimenton de la vera picante |
1/2 | Teelöffel | Pimenton de la vera dulce |
Salz, Pfeffer |
Zubereitung:
Bohnen in getrennten Schüsseln mit reichlich Wasser bedecken und mindestens 12 Stunden quellen lassen. Wasser abgießen, aber aufbewahren, und die Bohnen abspülen.Im Einweichwasser die Bohnen - auch wieder getrennt, denn die schwarzen Bohnen färben fürchterlich - aufkochen und leicht köcheln lassen, bis sie weich sind. Das kann zwischen 45 und 90 Minuten dauern. (Ob man dem Kochwasser Salz hinzufügt, bleibt jedem selbst überlassen.)
Zwischenzeitlich die Zwiebeln schälen und und in Streifen scheiden. Knoblauchzehe hacken. Fenchel putzen und vom Boden her in breite Scheiben schneiden.
Für die Fleischbällchen alle Zutaten miteinander vermischen und kleine Bällchen formen. Diese mit etwas Öl in einer Pfanne kräftig anbraten. Wenn sie gar sind, beiseite legen und warm halten. Im Bratensatz die Fenchelscheiben und die Zwiebeln mit dem Knoblauch anschmoren.
Tomaten mit dem Rotwein in einen Topf geben, einen Teil der geschmorten Zwiebeln kleingehackt zugeben und würzen. Unter Umrühren die Sauce um mindestens ein Drittel reduzieren lassen.
Wenn die Sauce soweit eingedickt ist, einen Teil der Bohnen unterrühren.
Nudeln nach Anweisung kochen. Die anderen Zutaten wieder etwas erwärmen, falls notwendig.
Zum Servieren Tomatensauce auf die Nudeln geben, darauf die weiteren Bohnen, Fleischbällchen, geschmorte Zwiebeln und Fenchel verteilen. Mit gehackter Petersilie bestreuen.
Corum - Freitag, 28. Februar 2014, 22:13
|Kochen, Backen und Genießen|