Unterwegs

Montag, 24. August 2015

Würzburg im August ...

Letzten Freitag war es mal wieder Zeit für den Genußbloggertreff in Würzburg. Trotz später Anmeldung fand sich in kleiner Runde noch ein Plätzchen für mich.

Nach kurzem Shopping habe ich mir auf der alten Mainbrücke noch einen kleinen Aperitiv gegönnt:

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Erdbeer-Limetten-Secco mit schöner Aussicht



Jetzt nur noch über die Brücke zur Osteria Trio und dabei die Aussicht genießen:

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Jungfrau Maria als Patrona Franconiae



Dort gab es Pizza:

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Pizza Tirolese: Speck, Tapenade, Büffelmozzarella



Und nochmal Pizza:

Wuerzburg201508_Pizza2und3.jpg

Pizza Syracusana: Aubergine, Kapern, oregano, Büffelmozzarella

Pizza Siziliana: Kapern, Sardellen, Oliven, Tomaten



Und dann wieder ein kleiner Spaziergang über die Brücke. Merkwürdigerweise haben die Heiligen jetzt merkwürdige Dinge auf dem Kopf:

Wuerzburg201508_Bruecke_S_Colonat.jpg Wuerzburg201508_Bruecke_CarolusMagnus.jpg
Der heilige Koronat mit Stirnband Kaiser Karl der Große mit Krähe


Zum Nachtisch gab es Eis von der Eisdiele:

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Himbeer-Orange-Ingwer und Sahne-Rhabarber



Und danach noch einen kleinen Absacker:

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Sehr leckerer Quittensaft im Dunkeln



Leider war der Abend mal wieder viel zu kurz und es ging pünktlich wieder nach Hause:

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Am Bahnsteig



Alles in allem: wieder mal ein sehr schöner Abend in netter Gesellschaft!
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Samstag, 20. Juni 2015

Stammtisch...

Wieder einmal habe ich einen vergnüglichen Abend in Würzburg im "La Rustica" verbracht. Auf dem Weg dorthin ist mir dieser kleine Geselle begegnet. Ich glaube, ich habe vorher noch nie eine Drachen mit einem so großen Kater gesehen. SmileyGrinsStatic.gif

Wuerzburg201506_Drache.jpg

Zum regelmäßigen Stammtisch hat sich dieses Mal der männliche Anteil anderweitig beschäftigt, so daß es ein "Mädels-Abend" mit Noémi, Claudia, Lisa und Sylvia wurde. Leider war es ein wenig kühl und regnerisch (GottSeiDank! Endlich Regen!), so daß wir nicht draußen sitzen konnten.


Antipasti:
Wuerzburg201506_Antipasti.jpg

Scharfe Salami, Schinken, Bresaola
Auberginen-Zucchini-Gemüse
Spaghetti-Frittata auf Artischocken
Talegio und Hartkäse vom italienischen Biobauern am Gardasee, Parmesan
Salatgarnitur

Pasta - der Hauptgang (es war entgegen einiger Befürchtungen tatsächlich der Hauptgang):
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Tortellaci mit Ziegenkäse-Ricotta und Salbei-Butter
Panzerotti mit Steinpilzen und Rinderfilet
Tomaten-Ravioli mit Jakobsmuscheln und Garnelen
Tortellini mit Ricotta-Feigen-Honig-Füllung und Trüffel
Canelloni mit Tomate und Spinat

Dolce:
Wuerzburg201506_Dolce.jpg

Dessertvariation mit Tiramisu und Vanille-Karamell-Mousse
Obstgarnitur

Absacker (wie heißt denn das auf italienisch?):

San Marzano (nein, nicht die Tomate) und Limoncello von Mama
Wuerzburg201506_SanMarzano.jpg Wuerzburg201506_Limoncello.jpg

Trotz der Bewölkung war es so hell, daß wir den amtlich bestallten Beleuchter in dieser Funktion überhaupt nicht vermisst haben.

Wuerzburg201506_Abendlicht.jpg

Ein schöner Abend!

P.S.: Ohne Trombini ging natürlich gar nichts:

Wuerzburg201506_Trombini.jpg

(Wenn auch die Zitronen gefehlt haben...)

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Samstag, 21. März 2015

Fast ein Fastengericht...

Gestern war mal wieder einiges los:

Am Vormittag gab es - bei uns netterweise bei wolkenlosem Himmel - eine partielle Sonnenfinsternis, für die sogar "hoch"-wichtige Besprechungen unterbrochen wurden. Mit ein paar mehr oder weniger antiken Sonnenfinsternisbrillen (meine stammt noch von der totalen Sonnenfinsternis 1999) haben wir uns das Schauspiel angesehen. ich habe es sogar geschafft, durch eine Brille hindurch die Sonne halbwegs scharf photographieren zu können.

Sonnenfinsternis2015.jpg

Nach Ende der Besprechung habe ich mich schleunigst in mein Auto gesetzt, um nach Würzburg zu fahren. Schließlich war gestern der vorletzte Freitag des Monats und das bedeutet natürlich "Genusstreffen Würzburg"!

Diesen netten Kerl habe ich damit betraut, mein Auto zu bewachen:

Wuerzburg201503_Torbogen.jpg
Weiß jemand, wie er heißt?

Angekommen! Auf zum Markt:

Wuerzburg201503_Neumuenster.jpg

Noch ein bißchen Schlendern und In-der-Sonne-Sitzen....
Wuerzburg201503_AlteMainbruecke.jpg

Dann war es soweit!

Als Erstes empfahl uns der Chef eine große Flasche Chianti, die wir mit Leichtigkeit geleert haben.

Wuerzburg201503_Chianti.jpg

In Windeseile standen drei leckere Pizzas auf dem Tisch, die mindestens ebenso schnell auch wieder verschwunden waren.

Wuerzburg201503_Pizza1.jpg Wuerzburg201503_Pizza2.jpg Wuerzburg201503_Pizza3.jpg


Danach gab es Risotto mit Trüffel und Antipasti als Beilage:

Wuerzburg201503_Risotto.jpg Wuerzburg201503_Antipasti.jpg


Eine halbe Zitrone fand sich plötzlich auch auf dem Tisch wieder (leider nicht für mich):

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Auf dringende Nachfrage bekamen wir dann doch noch ein paar heiße (aber sowas von) Trombini direkt aus dem großen Pizzaofen serviert:

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Die Dessertplatte war reichlich gefüllt:

Wuerzburg201503_Dessert.jpg

Neben den üblichen Grappas und Espressi gab es auch eine Neuheit: S'Amaro, ein italienischer Kräuterlikör deutscher Herkunft. Mir hat er geschmeckt (aber ich mag auch Rakı).

Wuerzburg201503_Samaro.jpg

Interessanterweise waren wir dieses Mal recht früh mit dem Essen fertig. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, uns noch lange gemütlich zu unterhalten. Danke Euch! Und schön war's! Ich komme wieder, keine Frage.

Auf dem Weg zum Auto war die Aussicht auch wieder ganz schön:

Wuerzburg201503_Marienfestung.jpg

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Freitag, 12. Dezember 2014

Suwon 2.5: Sannakji - roher Oktopus im Film


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Nicht mehr ganz lebende Oktopus-Beinchen
(Aber sie wissen es noch nicht...)



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Dienstag, 9. Dezember 2014

Südkorea 7: Die Mitbringsel

So, jetzt kommt der Teil, auf den Ihr wohl schon alle gewartet habt, oder?

Wenn ich mir allerdings die folgenden Bilder so anschaue, frage ich mich, wie ich das alles im Gepäck untergebracht hatte. Naja, zugegeben, einen Teil habe ich erst am Flughafen gekauft und in einer Extra-Riesen-Tüte ins Flugzeug geschleift.

Mitbringsel1.jpg
  • Frisches Kimchi, gut verpackt
  • Geröstete Algen
  • Fertigsuppen (sollen lt. Kollegen besser schmecken als die hier erhältlichen)
  • Soju - Reiswein/-schnaps
  • Frische Yuja-Zitronen (jap: Yuzu)
  • Yuja Cha - In Honig eingelegte Yuja-Streifen, die mit heißem Wasser aufgegossen werden und dann einen göttlich duftenden Tee produzieren. Gut gegen Erkältungen!
  • Frische Getrocknete Dae Chu (Chinesische Jujuba (Ziziphus zizyphus, syn. Ziziphus jujuba) oder Rote Dattel oder Azufeifa - auch auf Mallorca als Ginjols erhältlich)
  • Geröstete Gingkonüsse
  • Mogwa - Eine frische chinesische Quitte
  • Diverse Hustenbonbons mit Quitte
  • Gochu Garu - Chilipulver, u.a. für Kimchi
  • Gochu Gang - Chilipaste
  • Frisches Kurkuma
  • Pinienkerne
  • Getrocknete Mini-Fischchen, wird gern als salzige Würze verwendet
  • Tteok - Reiskuchen
  • Grüner und anderer Tee
  • Reiscracker
Bei den Nicht-Lebensmitteln kam nicht soviel zusammen. Das lag unter anderem daran, daß ich die vielen, teilweise riesigen Department Stores und Malls aus Zeit- und Interessegründen nicht besucht habe, sondern eben mehr in kleinen Geschäften und auf den Märkten unterwegs war.

Mitbringsel2.jpg
  • Socken, T-Shirts
  • Verschiedene Samen, z.B. rotes und grünes Perilla (Kkaenip)
  • Diverse hübsche selbstklebende Notizzettel
  • Hübsche Pralinentütchen
  • Koreanisches Geschirr und Besteck von der Resterampe
  • Blümchen-Kulis
  • Eine hübsche, kleine Perlmutt-Schachtel
  • Kühlschrankmagnete
  • Weihnachtsbäume aus Alufolie
  • Stempel mit unseren Namen in koreanischer Schrift
  • Schreibmappen
  • Von der Palastwache gemeuchelte Bambusstäbe
  • Gemüseausstecher
  • Ein Kofferschloß in Herzform vom N Seoul Tower

So, das war's! Eine anstrengende, natürlich viel zu kurze Geschäftsreise mit Mini-Urlaub, die mir sehr gefallen und den Wunsch geweckt hat, in Südkorea doch mal etwas länger Urlaub zu machen.
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Südkorea 6: Der Rückflug

Am nächsten Morgen (Montag) mußte ich dann relativ früh aus dem Hotel auschecken, um vom Bahnhof Seoul mit dem Express-Zug direkt und absolut problemlos zum Flughafen Incheon zu fahren. Ich konnte sogar mein Gepäck bereits am Bahnhof einchecken.

Unterwegs war die Landschaft teilweise atemberaubend schön:

RueckflugChinaBerge.jpg

Chinesisches Bergland


RueckflugChinaFabrik.jpg

Eine Fabrik im chinesischen Niemandsland


RueckflugMongolei.jpg

Die Grenze von China und der Mongolei


Auch habe ich ein paar Meteoritenkrater gesehen, aber die Bilder sind leider nichts geworden.

Später über Sibirien:

RueckflugRusslandKetFluss.jpg

Der Fluß Ket, ein Nebenfluß des Ob


Nur ein paar Stunden später (hüstel) waren wir dann auch schon wieder über Deutschland:

RueckflugDeutschlandFulda.jpg

Fulda von oben



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Montag, 8. Dezember 2014

Südkorea 5: Seoul

Am nächsten Tag (Sonntag) war es doch recht frisch, wenn nicht gar "saukalt". Wo am Abend zuvor ein geschäftiger Markt war, lag alles verwaist im Sonntagmorgen-Schlaf. Selbst die Tauben hatten so früh am Vormittag keine rechte Lust.

Ich wanderte vobei an der alten und der neuen City Hall zum Deoksugung, einer der fünf Palast-Komplexe in Seoul aus der Joseon-Zeit.

SeoulCityHalls.jpg

Seoul City Halls


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Deoksugung Palast


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Tor zum Deoksugung Palast mit roter Herbstfärbung


Dann ging es weiter in Richtung Norden an großen modernen Hochhäusern und riesigen Einkaufszentren vorbei (zum großen Teil noch geschlossen, da Sonntagmorgen) zum Sejong-ro Park mit Blick auf den Berg Bukhansan. Die große Statue stellt König Sejon dar, der im 15. Jahrhundert das koreanische "Alphabet" entwickelte/entwickeln ließ, damit die Koreaner sich nicht mit den komplizierten chinesischen Schriftzeichen abmühen mußten.

SeoulSejongRoPark.jpg

Sejong-ro Park mit König Sejon und Bergen im Hintergrund


Kurz dahinter befindet sich der Eingang zum großen Gyeongbokgung Palast. Hier bin ich aber nicht weiter hineingegangen, denn ich wollte noch ein bißchen mehr von der Stadt sehen als Kaiserpaläste.

SeoulGyeongbokgungPalast.jpg

Tor zum Gyeongbokgung Palast


Zum Beispiel diesen kleinen Tempel hier mit seiner Ansammlung von Drachen/Löwen/Hunden oder was immer diese niedlichen Tierchen darstellen sollen, die auch auf den Palastgeländen oder auch einfach so in der Stadt häufig anzutreffen waren.

SeoulTempelHunde.jpg

The 40th Anniversary Monument of Gojong's Enthronement (1902)


Weiter ging es nach Bukchon Hanok, einem kleinen Viertel in Seoul, in dem versucht wurde, die alten koreanischen Häuser zu erhalten. Die Häuser sind auch noch bewohnt, allerdings haben sich in den Hauptstraßen viele Läden angesiedelt, die den stetig steigenden Touristenstrom bedienen.

SeoulBukchon.jpg

Bukchon Hanok


Auch an einem buddhistischen Tempel mitten in der Stadt kam ich vorbei:

SeoulJogyeTempel.jpg

Jogyesa Tempel - Zentrum des Zen Buddhismus in Korea


Danach ließ ich mich von einem Taxi ins Hotel zurückfahren, um kurz darauf den Namsam Hill zu besteigen befahren. Eigentlich wollte ich zum Sonnenuntergang auf dem Hügel sein und bin extra eine Stunde früher losgegangen.

SeoulNamsamHillTalstation.jpg

Namsam Hill - Talstation


Dummerweise war ich nicht die Einzige mit dieser Idee, sodaß ich erst bei völliger Dunkelheit oben ankam.

SeoulNamsamHillNSeoulTower.jpg

Namsam Hill - N Seoul Tower


Das Besteigen des Turms habe ich mir dann auch gespart; der Ausblick war auch so schon sehr schön.
SeoulNamsamHillBlickAufDieStadt.jpg

Namsam Hill - Blick auf die Stadt


Wieder unten angekommen, bin ich nochmal kurz auf den Namdaemun Markt gegangen, um eine Kleinigkeit zu essen:

SeoulMarktImbissStand.jpg

Imbiss-Stand mit freier Auswahl auf dem Namdaemun Markt



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Freitag, 5. Dezember 2014

Südkorea 4: Seoul

Eigentlich war der "offizielle" Teil meines Südkorea-Aufenthalts beendet, aber da bot sich das Wochenende an, noch ein kleines bißchen mehr von diesem Land zu entdecken. So bin ich am nächsten Morgen (Samstag) nicht direkt zum Flughafen gefahren, sondern nach Seoul, um dort das Wochenende zu verbringen. Leider waren die schönen Sonnentage vorbei und es regnete sogar gelegentlich.

Da es eine Direktverbindung von Suwon nach Seoul gibt, hatte ich beschlossen, mit dem Zug zu fahren.

Zugfahren ist in Südkorea relativ unkompliziert: Die Damen an den Schaltern sprechen ein wenig Englisch, die Anzeigen schalten zwischen koreanischer und lateinischer Schrift um, die Züge sind so modern wie bei uns auch. (Gut, ich weiß jetzt natürlich nicht, wie es auf dem Land aussieht, denn ich bin ja nur von Großstadt zu Großstadt und später zum Flughafen gefahren.)

SuwonBahnhof.jpg

Beim Warten auf den Zug habe ich übrigens meiner neuen Getränke-Leidenschaft gefrönt:

SuwonGreenTeaLatte.jpg

Green Tea Latte



Da kommt er endlich:

SuwonBahnhofZug.jpg

Der Zug fährt ein



Nach etwas mehr als einer halben Stunde gemütlicher Zugfahrt:

SeoulBahnhofsVorplatz.jpg

Der Bahnhofsvorplatz in Seoul - Seoul ist wohl doch ein bißchen größer als Suwon....



Das Hotelzimmer in Seoul war jetzt nicht ganz so toll wie in Suwon, aber es war sehr sauber, hatte alles "Notwendige" (neben Bett einen Riesen-Fernseher, Kühlschrank, Mini-Bad und sogar einen PC) und für zwei Tage auch völlig ausreichend. Und der Ausblick war auch ganz nett:

SeoulBlickAusDemFenster.jpg

Erster Blick aus dem Fenster auf den N Seoul Tower



Da es schon gegen Nachmittag war, habe ich mich gleich aufgemacht, die Nachbarschaft zu erkunden:

SeoulSeoulCity.jpg

In der Nähe des Seoul City Hotels



Kurz darauf bin ich dann auf dem Naemdaemun Markt gelandet:

SeoulNamdaemunMarket.jpg

Namdaemun Market - der Anfang



Als Erstes gab es eine kleine Stärkung, typisches Street-Food, die wohl durch ihren Reismehl-Gehalt für kleines Geld sehr sättigend ist, mir aber dann doch zuviel wurde, da ich schließlich auch noch andere Sachen probieren wollte:

SeoulTteokbokki.jpg

Tteokbokki - Reis- und Fischpaste mit Chili



So stromerte ich über den Markt, besuchte kleine Läden mit Schreib- und Spielwaren oder Haushaltszubehör wie Kimchi-Behälter (alte Tonkrüge oder moderne Plastikboxen für den Kühlschrank) oder gemusterter Noppenfolie für die Fenster-Isolierung im Winter, bestaunte die ersten weihnachtlichen Deko-Läden mit kontinuierlicher "Feliz Navidad"- Beschallung, futterte hier einen frittierten Fischpasten-Spieß, dort einen gefüllten Hefekloß, amüsierte mich über Verkaufsstände mit Socken, Perücken, Ginseng-Wurzeln in Alkohol, Hello-Kitty-Reis-Ausstechern und vielem mehr.

Auch eins meiner neuen Lieblingsgetränke: Yujacha - ein Aufguß aus in Honig eingelegten Streifchen der Schale der Yuja-Zitrone (Citrus×junos, im japanischen auch Yuzu-Zitrone genannt). Diese Zitrone ist extrem aromatisch, meiner Meinung nach eine Verbindung aus Zitrone und Clementine und Bitterorange.

SeoulYujacha.jpg

Yujacha - Zitronentee mit Honig im Straßenverkauf



Die andere Seite des Marktes wird durch das Namdaemun Gate begrenzt:

SeoulNamdaemunGate.jpg

Namdaemun Gate mit buntem Weihnachtsbaum



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Samstag, 29. November 2014

Südkorea 3: Suwon

Am Freitag hatte ich Zeit, die Stadt zu erkunden.

Hier sieht man noch ein paar Feuerahorn-Bäume, die um diese Jahreszeit (bzw. ein paar Wochen eher als Mitte November) ganz Korea zu einem Naturschauspiel werden lassen.
SuwonHerbstbaume.jpg

Bunt gefärbte Ahornbäume



Dieser Buddha wacht über Suwon:
SuwonBuddha.jpg

Buddha-Statue über Suwon



... und hat dabei die folgende Aussicht:
SuwonBlickAufDieStadt.jpg

Blick auf Suwon



Danach war Palastbesichtigung angesagt:

Der Hwaseong Haenggung war ein Palast, der Mitte des 18. Jahrhundert errichtet wurde, zuerst als eine Art "Zweitwohnsitz", sollte aber später ausgebaut werden, wenn die Stadt Hwaseon (später: Suwon) zur Hauptstadt erklärt werden würde. Doch dazun kam es nie.

SuwonHwaseongPalast.jpg

Typische Dachreiter



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Hübsche Ecke



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Drache, Löwe oder Hund - wer weiß das schon so genau?



SuwonHwaseongPalastSonnenuhr.jpg

Diese Sonnenuhr wurde Mitte des 15. Jahrhunderts erfunden, um auf einfache Weise auf größeren Plätzen der Bevölkerung Uhren zur Verfügung zu stellen. Richtig justiert, kann an ihr Datum und Uhrzeit abgelesen werden.



Danach wanderte ich mehr oder weniger ziellos durch die Innenstadt.

SuwonGinseng.jpg

Straßenverkäufer mit Ginseng, Kastanien und chinesischen Datteln



SuwonPaldalmunGate.jpg

Paldalmun Gate - Erhaltenes Stadttor




SuwonMarkt.jpg

Markt = Feste Läden + Fliegende Händler mit allem, was der Mensch so braucht




SuwonHinterDemMarkt.jpg

Hinter dem Markt




Ein paar Snacks zwischendurch:

SuwonOdeng.jpg

Odeng - Fischpüree mit Teig vemengt, als Pfannkuchen in Streifen geschnitten und in deftiger Brühe ziehen lassen



SuwonWaffelFische.jpg

Bungeoppang - Fische aus Waffelteig mit roter Bohnenpaste - ein Winter-Snack




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Freitag, 28. November 2014

Südkorea 2: Suwon

Der nächste Tag (Donnerstag) war mit Arbeit ausgefüllt, bei der auch keine Kameras erlaubt waren. Deshalb auch nur ein paar Bilder von der Fahrt:

CheongjuHinweg.jpgCheongjuRueckweg.jpg

Hinweg

Rückweg


Abends wurde in großer Kollegen-Runde gespeist. Da es etwas zu feiern gab, besuchten wir ein Restaurant, welches sich auf frischen, rohen Fisch (Saengseon hoe) spezialisiert hatte.

SuwonFischRestaurant.jpg
Die Fische sind in Aquarien vor dem Restaurant untergebracht. Es kommt auch vor, daß sich der Gast seinen Fisch explizit aussucht.

Aufgetischt:
SuwonRoherFisch.jpg

Roher Fisch und Meeresfrüchte und Beilagen



Hier kommt etwas Ungewöhnliches:
SuwonSeidenraupen.jpg

Bbeondegi - gekochte und marinierte Seidenraupen



Davon hatte ich schon gelesen und war eigentlich ganz froh, es hier serviert zu bekommen. Auf den Straßen bekommt man die Seidenraupen zwar auch angeboten, aber gleich eine ziemlich große Tüte voll. Da hätte ich mich wegen der Menge wahrscheinlich nicht getraut, welche zu kaufen. Fazit: Naja, kann man essen, haben mir jetzt aber nicht so toll geschmeckt.

Die haben auch nicht gefehlt:
SuwonAustern.jpg

Frische koreanische Austern


Netterweise meinten die südkoreanischen Kollegen, mir einen Streich spielen zu müssen, und bestellten Sannakji:
SuwonSannakji.jpg

Roher Oktopus, der noch nicht gemerkt hat, daß er eigentlich schon tot ist


Glücklicherweise hatte ich davon bereits gelesen. Dadurch blieb der von allen anderen erwartete Aufschrei meinerseits aus. Pech gehabt. SmileyGrinsStatic.gif

SuwonSannakji2.jpg

Die 'Gefahr' dabei, die dieses Gericht zu den angeblich gefährlichsten Speisen der Welt macht, besteht darin, daß sich die Tentakel mit ihren Saugnäpfen noch überall festklammern; wenn man Pech hat, eben im Mund oder im Rachen.

Nachtrag: Wer sich ein bißchen gruseln möchte, schaue sich diesen Beitrag an.

Und als wir eigentlich schon alle satt waren, gab's noch eine große Schüssel Fischsuppe:
SuwonFischsuppe.jpg

Scharfe Suppe mit diversen Fischstücken und Gemüsen



Nach reichlich Bier und Soju wankten wir mehr oder weniger heftig in unsere Betten.


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