Ostern ...
Ostern verlief (und verläuft gerade noch) sehr angenehm und harmonisch, nicht zuletzt dank des schönen Wetters, weshalb wir uns gestern den ganzen Tag nichtstuender Weise im Garten aufhalten konnten.
Naja, so ganz nichtstuend war das Ganze doch nicht: Vormittags die Lammkeule in den Ofen geschoben und mittags gefuttert wie ausgehungerte Wilde und nachmittags gebabbelt...
... und gelegentlich die blühenden Blümchen inspiziert:
Beim Schreiben dieses Beitrags habe ich gerade gemerkt, daß ich meine Lammkeulen fast immer nach dem gleichen Grundprinzip zubereite, nur mit Variationen bei den würzenden Zutaten. Da es aber bisher immer zu einem tollen Ergebnis gekommen, schadet das ja dann wohl nicht.
Am nächsten Morgen als erstes den Römertopf für 1/2 Stunde wässern.
Zwiebeln schälen und vierteln, Möhren putzen und in Stücke schneiden. Von der Zitrone die Schale abreiben, sie dann halbieren und auspressen.
Die Keulen aus der Marinade nehmen und trocken tupfen, dabei alle noch dranhängenden Marinadezutaten entfernen. Mit Salz, Pfeffer und ein bißchen Cayennepfeffer würzen. In einer Pfanne von allen Seiten kräftig anbraten, beiseite legen. Zwiebeln, Möhren, etwas Knoblauch, Tomaten und Thymian (jeweils aus der Marinade gefischt) und die Hälfte der Zitronenschalen im Fett in der Pfanne anbraten, mit etwas Marinade ablöschen und dann in den Römertopf geben. Die Lammkeulen darauflegen.
Marinade durch ein Sieb gießen. Ca. 200 ml der Marinade inklusive Siebinhalt und der restlichen geriebenen Zitronenschale mit dem Lammfond und etwas Zitronensaft mischen und über die Lammkeulen gießen.
Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und bei 180 °C für ca. 2 1/2 Stunden schmoren lassen. Wer (wie ich) die Lammkeulen zu früh in den Backofen getan hat, kann nach knapp 2 Stunden die Temperatur auf 130 °C verringern und damit eine Stunde länger im Ofen lassen. Dabei alle Stunde die Lammkeulen wenden.
Rechtzeitig etwas Bratenflüssigkeit mit Tomaten, Zwiebeln und Möhren entnehmen, etwas Rotwein dazugeben und pürieren. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Thymian, Sahne abschmecken. Einen Saucenbinder habe ich keinen gebraucht, da die Sauce schon von alleine sehr dickflüssig war.
Dazu gab es Spargel und in der Schale gebratene kleine Kartöffelchen.
Naja, so ganz nichtstuend war das Ganze doch nicht: Vormittags die Lammkeule in den Ofen geschoben und mittags gefuttert wie ausgehungerte Wilde und nachmittags gebabbelt...
... und gelegentlich die blühenden Blümchen inspiziert:
Blaue Akelei (Aquilegia)
Beim Schreiben dieses Beitrags habe ich gerade gemerkt, daß ich meine Lammkeulen fast immer nach dem gleichen Grundprinzip zubereite, nur mit Variationen bei den würzenden Zutaten. Da es aber bisher immer zu einem tollen Ergebnis gekommen, schadet das ja dann wohl nicht.
Zitronige, mediterrane Lammkeule
Quellenangabe: | 24.04.2011 von Sus |
Kategorien: | Lamm, Zitrone, Römertopf, Ostern |
Mengenangaben für: | 8 Portionen |
Zutaten:
2 | Lammkeulen (mit Knochen) à 1,5 kg | |
1/2 | Flasche | Rotwein |
4 | Knoblauchzehen; bis 1/4 mehr | |
40 | Gramm | Getrocknete Tomaten |
5 | Zweige Zitronenthymian (bei normalem Thymian etwas mehr verwenden) | |
1 | Zitrone, unbehandelt | |
3 | Zwiebeln | |
4 | Möhren | |
200 | Milliliter | Lammfond |
1 | Esslöffel | Schlagsahne |
Salz, Pfeffer | ||
Cayennepfeffer |
Zubereitung:
Fett von den Lammkeulen entfernen. Zusammen mit den getrockneten Tomaten, den in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen und der Hälfte des Thymians im Rotwein über Nacht im Kühlschrank marinieren.Am nächsten Morgen als erstes den Römertopf für 1/2 Stunde wässern.
Zwiebeln schälen und vierteln, Möhren putzen und in Stücke schneiden. Von der Zitrone die Schale abreiben, sie dann halbieren und auspressen.
Die Keulen aus der Marinade nehmen und trocken tupfen, dabei alle noch dranhängenden Marinadezutaten entfernen. Mit Salz, Pfeffer und ein bißchen Cayennepfeffer würzen. In einer Pfanne von allen Seiten kräftig anbraten, beiseite legen. Zwiebeln, Möhren, etwas Knoblauch, Tomaten und Thymian (jeweils aus der Marinade gefischt) und die Hälfte der Zitronenschalen im Fett in der Pfanne anbraten, mit etwas Marinade ablöschen und dann in den Römertopf geben. Die Lammkeulen darauflegen.
Marinade durch ein Sieb gießen. Ca. 200 ml der Marinade inklusive Siebinhalt und der restlichen geriebenen Zitronenschale mit dem Lammfond und etwas Zitronensaft mischen und über die Lammkeulen gießen.
Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und bei 180 °C für ca. 2 1/2 Stunden schmoren lassen. Wer (wie ich) die Lammkeulen zu früh in den Backofen getan hat, kann nach knapp 2 Stunden die Temperatur auf 130 °C verringern und damit eine Stunde länger im Ofen lassen. Dabei alle Stunde die Lammkeulen wenden.
Rechtzeitig etwas Bratenflüssigkeit mit Tomaten, Zwiebeln und Möhren entnehmen, etwas Rotwein dazugeben und pürieren. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Thymian, Sahne abschmecken. Einen Saucenbinder habe ich keinen gebraucht, da die Sauce schon von alleine sehr dickflüssig war.
Dazu gab es Spargel und in der Schale gebratene kleine Kartöffelchen.
Corum - Montag, 25. April 2011, 13:20
|Kochen, Backen und Genießen|
Und: Lammkeule habe ich noch nie zubereitet (der Mitesser findet es nicht so toll, kleine Tierkinder zu essen) - ich speichere mir Dein Rezept gleich mal ab; so bewährte immer wieder reproduzierte Rezepte sind doch meist die besten. :-)
Euch auch noch schöne Rest-Ostern!
Liebe Grüße, Sus