Quitte mit Möhre ...
Am Wochenende hatte ich nicht viel Zeit. Da kam mir ein Rezept aus einem der vielen, momentan wie Pilze aus dem Boden schießenden, Landleben-für-Städter-in-rosaroten-Farben-auf-Hochglanz-gemalt-Magazine für Mürbeteig-Törtchen mit Quitten gerade recht.
Denn ein paar Tage zuvor hatte ich beim Discounter etwas Neues entdeckt: fertigen Hefeteig und fertigen Mürbeteig im Kühlregal. Ich weiß, es gibt jetzt Einige unter Euch, die entsetzt aufschreien: "Ein Fertigteig, wie kann man nur ..." Aber ich bin nun mal ein neugieriger Mensch und hatte deshalb mal den Mürbeteig mitgenommen. Auf die Zutatenliste habe ich sicherheitshalber nicht sehr lange geschaut, las sich aber halbwegs normal.
Die Kombination Quitte und Möhre fand ich ungewöhnlich und hat mir dann auch am selben Nachmittag nicht besonders geschmeckt. Am nächsten Tag waren die Törtchen besser, geschmacklich "runder". Bei meinen Mitessern kamen die Törtchen gleich sehr gut an.
Möhren und Quitten waschen, schälen und würfeln. Mit Saft, Zitronenschale und Zucker ca. 15 Minuten köcheln. Pürieren, abkühlen lassen, mit Zimt, Ei und Sahne verrühren.
Teig im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) 10 Minuten (blind!) vorbacken. Haselnüsse (bzw. Mandelblättchen) mit Butter und 40 g Zucker mischen.
Törtchen mit Quittenpüree füllen, Nußmischung darauf verteilen und weitere ca. 15 Minuten fertig backen.
- Bei so einer Zeitschrift hätte ich keine Empfehlung für einen Fertig-Mürbeteig erwartet.
- Netterweise sind die Rezepte der aktuellen Ausgabe bereits online zu finden. Das finde ich wiederum äußerst in Ordnung.
- Dieser Mürbeteig ist extrem süß; für deftige Gerichte ist er nicht geeignet.
Denn ein paar Tage zuvor hatte ich beim Discounter etwas Neues entdeckt: fertigen Hefeteig und fertigen Mürbeteig im Kühlregal. Ich weiß, es gibt jetzt Einige unter Euch, die entsetzt aufschreien: "Ein Fertigteig, wie kann man nur ..." Aber ich bin nun mal ein neugieriger Mensch und hatte deshalb mal den Mürbeteig mitgenommen. Auf die Zutatenliste habe ich sicherheitshalber nicht sehr lange geschaut, las sich aber halbwegs normal.
Die Kombination Quitte und Möhre fand ich ungewöhnlich und hat mir dann auch am selben Nachmittag nicht besonders geschmeckt. Am nächsten Tag waren die Törtchen besser, geschmacklich "runder". Bei meinen Mitessern kamen die Törtchen gleich sehr gut an.
Quittentörtchen
Quellenangabe: | Meine Landküche 05/2010; variiert 16.10.2010 von Sus |
Kategorien: | Gebäck, Mürbeteig, Quitte |
Mengenangaben für: | 8 Stück |
Zutaten:
250 | Gramm | Mürbeteig (Kühlregal) |
2 | Teelöffel | Butter |
2 | Möhren | |
2 | Quitten | |
125 | Milliliter | Quittensaft (original: Orangensaft) |
2 | Teelöffel | Zitronenschale; gerieben |
120 | Gramm | Zucker |
Zimt | ||
1 | Ei | |
2 | Esslöffel | Sahne |
2 | Esslöffel | Haselnüsse; geröstet, in Scheiben (original: Mandelblättchen) |
40 | Gramm | Zucker |
Zubereitung:
Mürbeteig in die benötigten Teile teilen bzw. passende Kreise ausstechen. Tartelette-Förmchen bzw. Blümchen-Muffin-Form mit etwas Butter einfetten, mit dem Teig auskleiden, dabei einen Rand formen. Teigboden einstechen.Möhren und Quitten waschen, schälen und würfeln. Mit Saft, Zitronenschale und Zucker ca. 15 Minuten köcheln. Pürieren, abkühlen lassen, mit Zimt, Ei und Sahne verrühren.
Teig im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) 10 Minuten (blind!) vorbacken. Haselnüsse (bzw. Mandelblättchen) mit Butter und 40 g Zucker mischen.
Törtchen mit Quittenpüree füllen, Nußmischung darauf verteilen und weitere ca. 15 Minuten fertig backen.
Anmerkung:
- Blindbacken wäre geschickter gewesen, der Teig ist doch sehr aufgegangen.- Bei so einer Zeitschrift hätte ich keine Empfehlung für einen Fertig-Mürbeteig erwartet.
- Netterweise sind die Rezepte der aktuellen Ausgabe bereits online zu finden. Das finde ich wiederum äußerst in Ordnung.
- Dieser Mürbeteig ist extrem süß; für deftige Gerichte ist er nicht geeignet.
Corum - Donnerstag, 21. Oktober 2010, 13:54
|Kochen, Backen und Genießen|