Montag, 20. Januar 2014

Sauerkraut selbst machen...

... ist auch so einer der Punkte aus meiner Liste "Will ich mindestens einmal im Leben zubereitet haben". Vor drei Jahren habe ich es auch im Kleinen erfolgreich versucht. Als letzten Spätsommer der Onkel des Liebsten seinen Speicher ausmistete, kam ein klassischer, großer Sauerkrauttopf mit Deckel und passenden Steinen zum Vorschein. Natürlich habe ich erst einmal "Hier!" gerufen. Ja, und dann stand das Teil plötzlich vor der Haustür. Na gut, dachte ich, dann mache ich dieses Jahr Sauerkraut eben selbst.

WeisskrautKopf.jpgWie immer, es wurde wieder einmal etwas später als geplant, aber Mitte November war es endlich soweit: Drei große Kohlköpfe wurden per Küchenmaschine klein geschreddert (einen Sauerkrauthobel gab's nicht), fest gedrückt, gesalzen, noch mehr gedrückt und in den Topf im Keller geschafft und dort noch einmal kräftigst gedrückt, bis genügend Flüssigkeit ausgetreten war. (Übrigens: Wenn man keinen Sauerkrautstampfer hat, funktioniert eine gut gesäuberte Wasser- oder Saftflasche hervorragend als Ersatz. Meine zwei Kartoffelstampfer sind dafür zu schwach auf der Brust).

Sauerkraut2013.jpgDann tat sich erst einmal gar nichts. Eine Woche verging, zwei Wochen vergingen: nichts. Kein Blubbern, kein Geruch, nichts. Dann haben wir den Topf (übrigens auf einem stabilen Blumentopf-Roll-Untersetzer, sonst hätten wir ihn nicht bewegen können) etwas näher an die Heizung gerückt. Wieder nichts. Für Silvester war schon längere Zeit eine Elsässer Schlachtplatte geplant und ich habe tatsächlich überlegt, ob ich sicherheitshalber noch Sauerkraut kaufen sollte. Dann habe ich kurz vor Jahreswechsel etwas von dem Kraut probiert. Und siehe da, zwar noch recht knackig und frisch-würzig, aber schon deutlich als Sauerkraut zu erkennen. Das Silvesteressen war gerettet.

Gestern haben wir eine neue Portion Sauerkraut "geerntet". Jetzt (nach ziemlich genau zwei Monaten) schmeckt es richtig gut: es ist noch etwas weicher, runder im Geschmack und in der Konsistenz geworden.

SchupfnudelnMitSauerkraut.jpg


Dazu gab's Schupfnudeln und Ententerrine (nicht selbstgemacht - das kommt auch noch...) und Feldsalat.


Paprika-Sauerkraut

Quellenangabe: Erfaßt 20.01.2014 von Sus
Kategorien: Beilage, Weißkraut, Sauerkraut, Paprika
Mengenangaben für: 4 Portionen

SauerkrautMitPaprika.jpg

Zutaten:

600gSauerkraut
1Zwiebel
1Rote Paprika
2EßlöffelGänseschmalz
50gSchinkenwürfel
3Wacholderbeeren
2Lorbeerblätter
2Nelken
1/2TeelöffelRosenpaprika
1/4TeelöffelCayennepfeffer
1/4TeelöffelRote Pfefferbeeren; gemahlen
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebel häuten und in Viertelringe schneiden. Paprika ebenfalls putzen und in ähnliche Streifen schneiden.

Schmalz in einem Topf erhitzen und zuerst die Zwiebel anschwitzen, dann den Schinken und die Gewürze (Wacholderbeeren, Nelken, Lorbeerblätter) dazugeben.

Sauerkraut zugeben, ggf. etwas Wasser zugießen, und für ca. 15 Minuten köcheln lassen. Nach 5 Minuten die Paprikastreifen unterrühren und mit den restlichen Gewürzen abschmecken.

Zum Servieren noch etwas Paprikapulver darüberstreuen.

In einer vegetarischen Variante das Gänseschmalz durch Öl ersetzen und den Schinken weglassen.

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Mittwoch, 15. Januar 2014

Beilage...

Am Wochenende hatten wir bei uns die ersten Minusgrade. Was liegt da näher, als sich das Leben mit einem schönen Frühlingsgemüse zu verschönern? Im Gefrierschrank fanden sich ganz zufällig ein Paket gemischter Spargel und ein Schweinefilet.

Aber welche Beilage? Auf Kartoffeln hatte ich keine Lust, auf Reis auch nicht, Nudeln hätten mir gefallen, passten aber nicht zum Spargel. Hmm, ich wollte doch schon immer mal Gnocchi selbst machen. Warum eigentlich nicht?

Und das kam dabei heraus:

SchweineMedallionsMitSpargelUndGnocchi.jpg

Schweinemedallions mit Spargel, selbstgemachten Gnocchi und Zitronensauce


Nach ein bißchen Suchen bin ich dann auf das folgende Rezept (ohne Käse) gestoßen. Ergebnis: Die Gnocchi waren tatsächlich schön fluffig, allerdings ein wenig zu groß. (Das lag aber allein an meiner Ungeduld.)

Gnocchis, einfach

GnocchiEinfach.jpg

Quellenangabe: The Italian Dish
Erfaßt 12.01.2014 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Nudel
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

1kgKartoffeln
3Eier, zimmerwarm
150gMehl
1/2TeelöffelSalz

Zubereitung:

Kartoffeln im Backofen bei 200°C für ca. 1 Stunde weich backen. Etwas abkühlen lassen und schälen. Mit einer Kartoffelpresse in eine flache Schüssel zerdrücken. Salz darüber streuen. In eine Mulde in der Mitte die Eier aufschlagen; langsam mit einer Gabel mit den Kartoffeln mischen. Nach und nach Mehl dazugeben, bis ein nicht zu trockener Teig entsteht; er sollte noch ein wenig klebrig sein.

Arbeitsfläche leicht bemehlen und den Teig in große Stücke zerteilen. Diese jeweils zu einer ca. 2 cm dicken Rolle formen und mit einem Messer oder Teigschaber in genauso breite Stücke teilen. Die Gnocchis auf einer bemehlten Fläche so zwischenparken, daß sie sich nicht berühren. Mit einer feuchten Gabel das typische Rillenmuster eindrücken.

Wasser in einem Topf zum Kochen bringen; etwas Salz zufügen. Portionsweise die Gnocchis ins kochende Wasser geben. Wenn sie an die Wasseroberfläche steigen, mit ein Seihlöffel entnehmen und in einem Sieb warmstellen. Die restlichen Gnocchis ebenso kochen.

Anmerkung:

- Angeblich ist das Backen der Kartoffeln im Ofen die beste Methode, um trockene Kartoffeln und damit fluffige Gnocchi zu erhalten.

- Alternativ geht auch (genauso angeblich) das trockene Garen in der Mikrowelle.

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... und Sauce...

Vor kurzem verschenkte ich ein Exemplar von Stevan Pauls "Deutschland Vegetarisch" an eine angehende Vegetarierin. Prompt waren wir kurz darauf an Weihnachten zu Rosenkohl mit Maronen und Zitronensauce eingeladen. (Für die Fleischfresser gab es noch ein paar Gänsekeulen dazu.)

Zitronensauce.jpg

Mir hat dabei die Zitronensauce ausnehmend gut geschmeckt, so daß ich beschloß, sie auch zu anderen Gelegenheiten nachzukochen.

Zitronensauce

Quellenangabe: "Deutschland vegetarisch" von Stevan Paul
Erfaßt 12.01.2014 von Sus
Kategorien: Sauce, Zitrone
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1EßlöffelZitronenschale; gerieben
50gButter
450mlKalte Gemüsebrühe
150mlSahne
15gMehl
10Stengel Schnittlauch (ca.)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Butter mit Brühe, Sahne, Mehl und geriebener Zitronenschale mit einem Schneebesen in einem Topf verrühren.

Topf auf den Herd setzen und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen aufkochen, dabei Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren mit gehacktem Schnittlauch bestreuen.


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Dienstag, 14. Januar 2014

Gerührt und nicht geknetet...

Das allgemeine Brot-im-Topf-Backfieber greift ja immer noch um sich und irgendwie hat es mich auch angesteckt. Dummerweise besitze ich aber keinen gußeisernen Topf und habe es bisher tatsächlich geschafft, standhaft zu bleiben und mir keinen zu kaufen. (Fragt lieber nicht, wie oft ich schon in den Läden in der letzten Zeit davor gestanden habe...) Nachdem ich beim letzten Brot meinen Römertopf ausprobiert habe, war dieses Mal meine uralte Jenaer Glas-Auflaufschüssel dran. (Aus mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen war ich kurz nach Auszug aus der elterlichen Wohnung der festen Überzeugung, ich bräuchte so eine Schüssel. Benutzt habe ich sie dann ... eher selten.)

Nun, wie man sieht, hat es funktioniert:

TopfbrotMitCouscous1.jpg

Das Rezept habe ich bei Sandra gesehen und gleich den Teig angesetzt. Genau wie sie hatte ich statt Bulgur auch nur Couscous im Haus; das Einkorn-Vollkornmehl habe ich durch Weizen-Vollkornmehl ersetzt. Das Brot ist sehr lecker geworden und bis auf die langen Reifezeiten wirklich nicht aufwendig. Ich glaube, die Glasschüssel wird in der nächsten Zeit etwas öfter benutzt werden. SmileyGrin.gif

Vollkorn-Couscous-No Knead Brot

Quellenangabe: From-Snuggs-Kitchen
Nachgebacken und erfaßt 12.01.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Couscous
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

40gCouscous
80mlWasser, kochend
300gWeizenvollkornmehl
250gWeizenmehl, Typ 550
15gSalz
3gHefe, trocken
40gAhornsirup (ersatzweise Zuckerrübensirup oder Honig)
35gRapsöl (ersatzweise anderes neutrales Öl)
420mlWasser, lauwarm

Zubereitung:

Den Coucous in einer großen Schüssel mit den 80 ml kochenden Wasser übergießen und 5 min. quellen lassen. Nun die restlichen Zutaten zufügen und gut verrühren, bis keine Mehlklümpchen mehr vorhanden sind. Der Teig sollte weich sein, aber nicht dünn. Nun abdecken (Plastikbeutel o. ä.) und für 12-18 Std. bei Raumtemperatur gehen lassen. (Anmerkung Sus: Einfach in den leeren Backofen gestellt.)

Der Teig kann nun direkt verarbeitet werden oder für ein besseres Aroma, den Teig kurz durchrühren und 3-12 Std. abgedeckt in den Kühlschrank geben. Anschließend aus dem Kühlschrank nehmen und 1-2 Std. in der Küche stehen lassen, bis er die Zimmertemperatur angenommen hat. Den Ofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, inklusive Topf!

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf geben. Den Teig etwas flach drücken und wie einen Brief falten, dann nochmals von der anderen Seite her falten. Den Teig bemehlen und in den heißen Bräter/Topf geben, mit dem Deckel verschließen. Das Brot im Topf für 6 min. bei 250°C backen, dann auf 230°C reduzieren und weitere 30 min. mit Deckel backen. Nun den Deckel abnehmen und nochmals 15 min. bei 230°C ohne Deckel zu Ende backen. Anschließend das Brot aus dem Topf nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Anmerkung:

- Die Glasschüssel habe ich leicht mit Öl eingepinselt.

- Mein Teig war etwas zu weich, um ihn vor dem Backen falten zu können, selbst nach Zugabe von weiterem Mehl. Ich habe den Teig dann einfach in die Schüssel 'geschüttet'.

- Fazit: SmileyLecker.gif
TopfbrotMitCouscous.jpg


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Donnerstag, 2. Januar 2014

Ein bißchen krumm...

... und schief: So wie das alte Jahr zu Ende ging, kann das neue Jahr ruhig anfangen - Hauptsache, es schmeckt!

Neujahrsbrezel2013.jpg

Neujahrsbrezel mit Zopf aus dem Plötzblog

Quellenangabe: Plötzblog
Nachgebacken und erfaßt 31.12.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Neujahr
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Vorteig:
100gWeizenmehl 550
100gMilch (3,5% Fett)
0.1gFrischhefe
Mehlkochstück:
75gMilch (3,5% Fett)
15gWeizenmehl 550
Hauptteig:
Vorteig
Mehlkochstück
280gWeizenmehl 550
65gMilch (3,5% Fett)
10gFrischhefe
50gEi (ca. 1 Ei)
25gZucker
70gButter
5gSalz
1Ei zum Abstreichen

Zubereitung:

Die Vorteigzutaten mischen und 20 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Für das Mehlkochstück das Mehl mit einem Schneebesen in der Milch verteilen und unter ständigem Rühren auf ca. 65°C erhitzen. Sobald die Masse zähflüssiger wird, den Topf vom Herd nehmen und etwa 2 Minuten weiterrühren. Die Masse auskühlen lassen und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank lagern.

Alle Zutaten außer Butter und Zucker 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem festen Teig kneten. Butter und Zucker zugeben und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe kneten.

90 Minuten Gare bei 24°C. Nach 60 Minuten ausstoßen.

210 g Teig abnehmen, in 70 g-Stücke teilen und rundschleifen. Einige Minuten entspannen lassen. In der Zwischenzeit den übrigen Teig rundwirken und 15 Minuten ruhen lassen. Nun einen etwa 90 cm langen Strang formen und zu einer Brezel legen. Sollte der Teig zu straff sein, nochmals für 10 Minuten ruhen lassen. Aus den 3 kleinen Teiglingen 30 cm lange Stränge mit einer leichten Verdickung in der Mitte formen und zu einem Zopf flechten. Den Zopf auf den Brezelbauch setzen.

Die Brezel mit Ei abstreichen und 60 Minuten bei 24°C zur Gare stellen.

Nochmals mit Ei abstreichen und bei 200°C fallend auf 180°C 30 Minuten ohne Dampf backen.

Anmerkung:

- Die letzte Stunde Gare fiel aus wegen Zeitmangel.
- Sehr lecker, kaum Hefegeschmack, aber trotzdem schön weich, "faserig-fluffig".
- Lohnt sich! SmileyLecker.gif

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Mittwoch, 1. Januar 2014

Ein neues Jahr ...

Bread Baking Day #63 - Topfbrot/Bread in a pot (last day of submission Januar 1, 2014)... und das Bloggen geht weiter...

Schon seitdem Jutta den Reigen fortführte, den Sandra "From-Snuggs Kitchen" mit ihrem Topfbrot begann, konnte ich die Gelegenheit kaum erwarten, auch einmal ein Brot im Topf zu backen. In Ermangelung eines gußeisernen Topfs kam ich auf die Idee, meinen heißgeliebten Römertopf dafür zu verwenden. Aus Gewohnheit habe ich das Rezept in der Handhabung (und die Rezeptur nach den vorhandenen Materialien) ein wenig abgewandelt, denn ein Römertopf darf nicht in den heißen Backofen gestellt werden. Allerdings, nach nochmaligem Durchlesen von Juttas und Sandras Rezept, hätte ich es wohl genauso handhaben können wie dort. Das macht aber nichts, denn das Brot ist auch so sehr schön geworden. SmileyLecker.gif

Und irgendwie ist es passend, wie sich der Reigen schließt, denn wer richtet den Bread Baking Day #63, initiiert von Zorra aus? Richtig, Sandra "From-Snuggs Kitchen"!

LandbrotAusDemRoemertopf.jpg

Landbrot aus dem Römertopf

Quellenangabe: Rezept modifiziert. Original: Sandras Blog "From Snugg's Kitchen"
Erfaßt 14.10.2013 von Jutta Hanke
Erfaßt 30.12.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Weizen, Hefe, Sauerteig, Römertopf, Sesam
Mengenangaben für: 1 Brot

Zutaten:

1/2TeelöffelZucker
10gHefe, frisch
250gWeizenmehl
250gWeizenvollkornmehl
250mlWasser
75gSauerteig, flüssig
1EßlöffelZuckerrübensirup
1EßlöffelHelles Sesamöl
1TeelöffelDunkles Sesamöl
5EßlöffelSesamsaat
1TeelöffelSalz
1/2TeelöffelPfeffer

Zubereitung:

In 30 ml lauwarmem Wasser den Zucker mit Hefe auflösen. abgedeckt stehen lassen. abgedeckt stehen lassen. Die Hälfte der Mehlsorten mit dem lauwarmem Wasser verrühren, 1 Std. abgedeckt ruhen lassen.

Nach einer Stunde das restliches Mehl sowie alle anderen Zutaten zur Mehl-Wasser-Mischung geben. Den Teig nun 5 Min. auf niedrigster Stufe, dann 10 min. auf der nächsten Stufe kneten, bis ein elastischer Teig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst.

Den Teig 45 min. gehen lassen, nach jeweils 15 Minuten insgesamt 2 x falten. Rund wirken, mit dem Schluss nach unten in ein Gärkörbchen legen und für 1 Std. bei Zimmertemperatur gehen lassen,

In der Zwischenzeit den Römertopf in lauwarmem Wasser einweichen. Unterteil mit etwas Öl einfetten. Den Teig rund wirken, mit dem Schluss nach unten in den Römertopf legen, mit etwas Wasser bestreichen und mit Sesam bestreuen. Für eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich sein Volumen deutlich vergrößert hat.

Den Römertopf mit Deckel in den kalten Ofen stellen, auf 220° C einstellen und ca. 50-60 Minuten backen. Die letzten 10 Minuten den Deckel entfernen, damit eine Kruste entsteht.


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Dienstag, 31. Dezember 2013

Schnell, schnell, ...

... das Jahr geht gleich zuende!

Da bleibt mir nur, Euch Allen da draußen einen guten Abschied vom Alten Jahr und einen guten Rutsch ins Neue Jahr zu wünschen!

Möge das Neue Jahr mindestens doppelt so schön werden wie das Vergangene!

SmileySilvester2.gif

Nachtrag:

Willkommen in 2014:

Silvester2013.jpg
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|Halt so|



Montag, 30. Dezember 2013

Viele Zutaten - einige Rezepte...

Auch ich habe es gewagt: Ich habe an der Metro Backherausforderung 2013 teilgenommen. Die Idee dabei ist, daß man beim nächstgelegenen Metro-Markt ein Paket mit verschiedenen, interessanten Zutaten abholen kann und daraus etwas Leckeres zusammenbastelt. Wobei sich das Abholen dieses Pakets in meinem Fall als ein wenig ... verwirrend abspielte, denn die Kontaktperson, mit der ich telephonisch einen Termin zur Abholung vereinbart hatte, war leider nicht im Haus und die Kollegen wußten von nichts. "Was haben sie denn genau bestellt?" "Das weiß ich eben nicht, es soll ja ein Überraschungspaket sein!" So ging es hin und her, bis ein junger Kollege zu aller Erleichterung einen Karton mit dem passenden Datum darauf gefunden hatte. Ich glaube, so ganz geheuer war denen die Sache nicht...

Mir allerdings auch nicht mehr, als ich die Zutaten inspizierte:

MetroBackherausforderung2013.jpg

Die Zutaten in Einzelnen und meine erste Reaktion darauf:
Vollkornmehl (Check, paßt zum Backen), Rohrzucker (auch check), getrocknete Cranberries (ja, ok), Mangopüree (oh wie schön, das Zeug liebe ich, allerdings vorzugsweise als Mango-Lassie), Marzipan (check, geht immer, aber das ist schon ein Feines ...), Olivenöl (öh?), Fromage Blanc (was'n das?), französische gesalzene Butter (check), Brie "Vache de Chalais" (in Blättern eingepackt - wie niedlich), violetter Traubensenf (sowas gibt's?), Espresso-Schokocreme (check - geht immer), Salzstangen (definitiv no check - was soll ich denn damit?)

Nach ein bißchen Überlegen waren die Salzstangen gar nicht mehr so schlimm. Alle Zutaten in einem Rezept unterzubringen, war mir allerdings etwas zu schräg, deshalb gibt es (nach einigen Planänderungen, irgendwie hat Weihnachten doch dabei etwas gestört)

Notizen:
- Der relativ hohe Anteil an salzhaltigen Zutaten störte mich glücklicherweise nicht besonders, denn ich liebe z.B. ein Brot mit salziger Butter und Honig, das genialste Frühstück überhaupt.
- Überrascht hat mich, wie stark die Lauge der Salzstangen im Flammkuchen-Teig hervorgeschmeckt hat, das hätte ich nicht erwartet.
- Fromage Blanc ist übrigens Quark, in diesem Fall Magerquark.
- Wenn ich es richtig verstanden habe, stammt das Original-Rezept für den violetten Traubensenf aus dem 11. Jahrhundert! Und er schmeckt fast gar nicht nach Senf, wie wir ihn kennen.

Resumée:
Es waren schöne Zutaten und es hat sehr viel Spaß gemacht, sich damit verschiedene Rezepte auzudenken. Leider war mir der Terminplan durch die Weihnachtstage etwas zu eng, um die etwas gewagteren Ideen auch auszuprobieren.
SmileyLecker.gif
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Kürbis-Schinken-Flammkuchen

KuerbisSchinkenFlammkuchen.jpg

Kürbis-Schinken-Flammkuchen

Quellenangabe: Erfaßt 22.12.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Pizza, Flammkuchen, Quark-Öl-Teig, Kürbis, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Backblech

Zutaten:

Quark-Öl-Teig:
200gVollkorn-Weizenmehl
100gSalzstangen
1TeelöffelBackpulver
125gFromage Blanc (aka Speisequark (Magerstufe))
100mlMilch
100mlOlivenöl
Belag:
6EßlöffelFromage Blanc
6EßlöffelCreme Fraiche
Alternative:
250mlPaprikamarmelade
1/4Hokkaido-Kürbis
1Knoblauchzehe
1/2TeelöffelZitronenabrieb
6Maronen; geröstet (vom Weihnachtsmarkt)
1/2Brie Vache de Chalais
1Rote Zwiebel
2TeelöffelRoter-Trauben-Senf
2PriseZitronenthymian
Pfeffer
6-8Dünne Scheiben Luftgetrockneter Schinken

Zubereitung:

Vorbereiten:

Backblech fetten oder mit Backpapier belegen. Backofen vorheizen auf Ober-/Unterhitze: etwa 200°C.

Quark-Öl-Teig:

Salzstangen grob zerkleinern und dann entweder im Mörser oder mit dem Mixer zu Mehl zerkleinern. Zusammen mit dem Vollkornmehl und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten für den Teig hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) erst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten (nicht zu lange kneten, sonst wird der Teig klebrig!). Anschließend den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen und auf dem Backblech ausrollen.

Das Hokkaidostück mit dem Sparschäler (ausnahmsweise) zuerst schälen und dann in feine Streifen hobeln. Knoblauch schälen und in Scheibchen schneiden. Beides mit etwas Olivenöl und Zitronenabrieb in der Pfanne kurz anschmurgeln; beiseite stellen.

Für den Belag Fromage Blanc mit Creme Fraiche verrühren und auf dem Teig gleichmäßig verteilen. (Alternative: Paprikamarmelade.)

Zwiebel in dünne Ringe schneiden. Maronen in Scheiben schneiden und kleine Stücke vom Brie schneiden. Alles zusammen mit den Kürbisstreifen gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und Zitronenthymian bestreuen. (Salz ist nicht notwendig, denn der Teig enthälz ja Salzstangen!) Mit einer Gabel kleine Senf-Tropfen frei/gleichmäßig verteilen.

Das Backblech in den Backofen schieben. Die Backzeit beträgt ca. 20 Minuten; 5 Minuten vor Ende die klein gezupften Schinkenstücke auf dem Flammkuchen/der Pizza verteilen.


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Muffin-Schnecken mit Marzipan und Cranberries

QuarkOelMuffinSchnecken.jpg

Süß-salzige Muffin-Schnecken mit Marzipan und Cranberries

Quellenangabe: Erfaßt 30.12.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Schnecken, Quark-Öl-Teig, Blog-Event
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

Teig:
100gQuark
50gRohrzucker
3EßlöffelÖl
3EßlöffelMilch
1Ei
200gVollkornmehl
2TeelöffelBackpulver
1/2TeelöffelNatron
Füllung:
100gCranberries
3-4EßlöffelOrangenlikör oder -saft
50gSalzige Butter; weich
2EßlöffelRohrzucker
100gMandeln; gemahlen und geröstet
200gMarzipan
4-5EßlöffelMangopüree
3-4EßlöffelSchoko-Espresso-Creme

Zubereitung:

Am Vortag die Cranberries in Orangenlikör oder -saft einlegen.

Für den Teig Quark mit Öl, Zucker, Milch und Ei verrühren. Mehl mit Backpulver und Natron mischen und auf die Quarkmasse geben, dann gleichmäßig verrühren. Ggf. noch etwas Milch hinzufügen, damit ein glatter, leicht klebriger Teig entsteht.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1/2 cm dick zu einem Rechteck ausrollen. Die längere Seite sollte ca. 30 cm lang sein.

Die Teigfläche mit einem Teil der weichen Butter gleichmäßig bestreichen, mit gemahlenen Mandeln und abgetropften Cranberries bestreuen. Marzipan mit etwas Puderucker weichkneten und flach ausrollen oder in kleinen Stücken flach drücken und damit die Teigplatte belegen. Darauf Mangopüree und Schokocreme verteilen.

Teig von der Längsseite her vorsichtig aufrollen, in 12 gleiche Stücke schneiden und jedes Stück in eine gefettete Muffinform legen.

Im auf 200°C (Ober-Unterhitze) vorgeheizten Backofen für ca. 20-25 Minuten backen. Noch heiß mit der restlichen Butter bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen.


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Mango-Profiteroles

MangoProfiteroles.jpg

Mango-Profiteroles

Quellenangabe: Erfaßt 27.12.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Brandteig, Sahne, Mango, Blog-Event
Mengenangaben für: ~ 60 Stück

Zutaten:

Teig:
250mlWasser
100gButter; gesalzen
200gMehl
4Eier
Füllung:
250mlSchlagsahne
5EßlöffelMangopüree
5EßlöffelRohrzucker; fein gemahlen

Zubereitung:

Wasser und Butter in einem Topf unter Rühren einmal aufkochen. Das Mehl auf einmal unter ständigem Rühren hinzufügen.

Die Masse 2-3 Minuten rühren, bis sie sich als Kloß vom Topfboden löst und auf dem Topfboden ein weißer Belag entsteht.

Den Brandteig in eine Schüssel umfüllen. Ein Ei aufschlagen und zur Brandteigmasse geben und mit dem Handrührgerät vollständig unter den Teig rühren. Nach und nach die anderen Eier hinzufügen und jeweils vollständig unterrühren.

Backofen auf 220°C (Umluft 200°C) vorheizen. Backblech mit flüssiger Butter einpinseln oder mit Backpapier belegen, dann jeweils mit etwas Mehl bestäuben.

Den Brandteig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und den Teig mit etwas Abstand in 2-3 cm großen Häufchen auf das Blech spritzen. Auf der unteren Schiene für ca. 10-15 Minuten backen, bis der Teig goldbraun aussieht. Danach die Windbeutelchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Für die Füllung den Rohrzucker mit der Kaffeemühle oder dem Mixer zu Puderzucker mahlen. Sahne mit dem Handmixer steifschlagen, dabei den Puderzucker einrieseln lassen. Wenn die Sahne steif ist, das Mangopüree vorsichtig und gleichmäßig unterrühren. Mit einem Spritzbeutel mit einer spitzen Tülle die Mangosahne in die Mini- Windbeutel spritzen.

Schoko-Espresso-Masse im Wasserbad (oder Mikrowelle) verflüssigen und mit einer Gabel dekorativ über den Windbeuteln verteilen.


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Sonntag, 29. Dezember 2013

Entführung...

Direkt vor Weihnachten hatte ich noch Lust, irgendwas Ähnliches wie die Mojito-Bällchen zu produzieren, bloß auf weihnachtliche Art... Allerdings war da nicht noch was mit Datteln zu erledigen?

Äh... ja:

Garten-Koch-Event Dezember 2013: Datteln [31.12.2013]

So kamen die folgenden orientalisch angehauchten Datteln dabei heraus, die definitiv auch über Weihnachten hinaus (entführt) das gesamte Jahr über schmecken:

GefuellteDattelnOrientalisch2013.jpg

Gefüllte Datteln, orientalisch

Quellenangabe: Erfaßt 29.12.2013 von Sus
Kategorien: Konfekt, Praline, Dattel, Marzipan, Pistazie, Weihnachten
Mengenangaben für: 40 Stück

Zutaten:

40großeDatteln
200gMarzipan
50gRohrzucker; gemahlen
2EßlöffelRosenwasser
1Bio-Orange; geriebene Schale davon
1/2TeelöffelLebkuchengewürzmischung (Zimt, Kardamom, Nelken, Muskat, Piment)
1/2TeelöffelKakao
50gPistazien; nicht gesalzen und geschält
Zartbitter-Kuvertüre

Zubereitung:

Marzipan mit Zucker, Rosenwasser, geriebener Orangenschale, Gewürzen und Kakao gründlich verkneten. Pistazien (sehr) grob hacken und mit der Marzipanmasse mischen.

Datteln der Länge nach aufschneiden und den Kern entfernen. Jede Dattel mit Marzipanmasse und mindestens zwei größeren Pistazienstücken füllen. Dattel zusammendrücken und in flüssige Kuvertüre tauchen, dann auf einem Pralinengitter abtropfen lassen.

Mit fein gemahlenem Rohrzucker bestreuen (oder sein lassen: sieht auch sehr elegant aus).


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Dienstag, 24. Dezember 2013

Gleich ist es wieder soweit...

Weihnachten3013.jpg

... das Weihnachtsfest steht vor der Tür.

Ich wünsche Euch allen da draußen eine schöne und gesegnete Weihnacht.
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|Halt so|



Freitag, 20. Dezember 2013

Mir war ...

... mal wieder nach Avocado. In irgendeinem Büchlein über japanische Küche, in dem ich ein paar Tage zuvor im Supermarkt geblättert hatte, es aber dann doch dort ließ, war ein Rezept über Avocado mit Soja-Dressing. Das hatte sich irgendwie in meinem Gedächtnis festgebissen, mutierte dabei ein wenig vor sich hin und landete schließlich so auf meinem Teller:

AvocadoMitSojaDressing.jpg

Avocado mit Soja-Dressing

Quellenangabe: Erfaßt 19.12.2013 von Sus
Kategorien: Salat, Avocado, Sesam, Büro
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1Avocado
2Satsumas
Frische Kresse
1EßlöffelSesamsamen; geröstet
Dressing:
1EßlöffelJapanische Sojasauce
1kleineLimette; Saft davon
1TeelöffelSenf
1/2TeelöffelSardellenpaste
1kleineLauchzwiebel; in Röllchen
1TeelöffelIngwer; gerieben

Zubereitung:

Zutaten für das Dressing zusammenrühren und ziehen lassen.

Satsuma schälen und segmentieren, dabei die weißen Häutchen weitgehend entfernen. Avocado schälen, in Streifen schneiden und mit den Satsuma-Stücken auf dem Teller arrangieren.

Dressing gleichmäßig verteilen. Mit Sesam und Kresse bestreuen.

Anmerkung:

1 Avocado = 1 Portion als Hauptspeise, 2 Portionen als Vorspeise

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Was für eine Fantastische...
Mein Mann hat heute Spargel und Rhabarber gekauft ......
larissasTorten - 26. Mai, 22:42
Danke
Danke für das tolle Rezept. es war sehr lecker und...
Anjamayer - 3. Mai, 18:44
Hallo Sus - vielen Dank...
Hallo Sus - vielen Dank für die positive Rückmeldung...
NeonWilderness - 15. Dez, 19:04
Abschied...
Es muss ja mal irgendwann sein... Heute vor 12 Jahren...
Corum - 15. Dez, 15:45
Lecker...
lecker schlecker - nehm ich auch - gerne beide. Wenn...
Urlaubs Reif - 12. Okt, 11:45
Davon nehm' ich auch...
Davon nehm' ich auch gerne welche - den Schnaps könnte...
Barbara-Spielwiese - 11. Okt, 23:24
Marillen-Apfel-Mus
Weil der Liebste ganz gerne mal Apfelmus einfach so...
Corum - 29. Aug, 19:01

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