Grünkohl-Showdown ...
Die Geschichte nähert sich ihrem Höhepunkt ...
Der Grünkohl hatte aufgegeben und sich so benommen, wie man es von totem Gemüse erwartet.
Aber jetzt muckten die Ravioli auf: Es fing damit an, daß beim Kneten des Teigs wie üblich ewig viel an den Fingern kleben blieb. Und wie das so ist, probiert man (zumindest ich) dann auch davon. Igitt, wieso schmeckt der Teig denn so bitter? Nach kurzem Forschen stellte sich heraus, daß das Olivenöl schuld war! Die Flasche hatte ich gerade erst vor ca. zwei Wochen geöffnet und da war sie in Ordnung gewesen. Seltsam. Aber den Teig mußte ich wegschmeißen. Tja, und dummerweise waren nur noch zwei Eier da. Also weniger Teig und somit weniger Ravioli.
Und dann habe ich auch noch die Anleitung nicht genau genug gelesen: statt ein Quadrat diagonal zu halbieren habe ich zwei Quadrate verwendet. Ergebnis: noch weniger Ravioli. Diese dafür aber auf einem Grünkohl-Bett.
Das Ganze serviert zum Garten-Koch-Event "Grünkohl".
Zwiebeln und Knoblauch schälen und in kleine Stückchen schneiden. In einem großen Topf mit Gänseschmalz anbraten. Die Leberwurst mit der Gabel zerdrücken und mit dem Speck dazugeben. Unter ständigem Rühren schön braun werden lassen.
Mit etwas Wasser ablöschen und den Grünkohl dazugeben. Ich hatte noch eine grobe Mettwurst, die habe ich in 4-5 Stücke geschnitten und mitgekocht. Das Ganze ca. 40-50 Minuten kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ein Ei trennen und das Eiweiß zurückbehalten. Für den Ravioli-Teig das Mehl mit dem einen Eigelb und den restlichen Eiern und dem Olivenöl verkneten. Den Teig mind. 30 Minuten ruhen lassen.
Auf einer bemehlten Fläche den Teig 2-3 mm dünn ausrollen und in 8 cm große Quadrate schneiden. Die Ränder mit Eiweiß bestreichen. Von der Grünkohl-Masse einen Teelöffel in die Mitte der Teigquadrate geben. Eine Ecke diagonal(!) über die andere legen und mit einer Gabel festdrücken.
Für die Zwiebelsauce die geschälten und kleingeschnittenen Zwiebeln mit dem Schmalz anbraten. Brühe dazugeben und aufkochen lassen. Abschmecken und warmhalten.
Die Kassler entweder in der Pfanne anbraten oder - wie in diesem Fall - mit dem Grünkohl, der nicht in die Ravioli gewandert ist, kurz erhitzen.
Parallel dazu die Ravioli in kochendes Salzwasser geben und nach ein paar Minuten, wenn sich der Teig 'al dente' anfühlt, wieder herausnehmen, abtropfen lassen und alles zusammen servieren.
Eventuell über die Ravioli einen kräftigen Käse (z.B. irischen Cheddar oder Pecorino) reiben.
Der Grünkohl hatte aufgegeben und sich so benommen, wie man es von totem Gemüse erwartet.
Aber jetzt muckten die Ravioli auf: Es fing damit an, daß beim Kneten des Teigs wie üblich ewig viel an den Fingern kleben blieb. Und wie das so ist, probiert man (zumindest ich) dann auch davon. Igitt, wieso schmeckt der Teig denn so bitter? Nach kurzem Forschen stellte sich heraus, daß das Olivenöl schuld war! Die Flasche hatte ich gerade erst vor ca. zwei Wochen geöffnet und da war sie in Ordnung gewesen. Seltsam. Aber den Teig mußte ich wegschmeißen. Tja, und dummerweise waren nur noch zwei Eier da. Also weniger Teig und somit weniger Ravioli.
Und dann habe ich auch noch die Anleitung nicht genau genug gelesen: statt ein Quadrat diagonal zu halbieren habe ich zwei Quadrate verwendet. Ergebnis: noch weniger Ravioli. Diese dafür aber auf einem Grünkohl-Bett.
Das Ganze serviert zum Garten-Koch-Event "Grünkohl".
Grünkohl-Ravioli mit Zwiebel-Sauce
Quellenangabe: | 11.02.07 von Sus |
Kategorien: | Grünkohl, Ravioli |
Mengenangaben für: | 4 Portionen |
Zutaten:
1 | Kilo | Grünkohl, frisch |
2 | Zwiebeln | |
150 | Gramm | Grobe Leberwurst |
3 | Eßlöffel | Speckwürfel |
1 | Knoblauchzehe | |
300 | Gramm | Mehl |
4 | Eier | |
1 | Eßlöffel | Olivenöl |
2 | Mettenden | |
4 | Scheiben | Kassler |
3 | Zwiebeln | |
2 | Eßlöffel | Speckwürfel |
200 | Milliliter | Brühe |
Käse, kräftig; gerieben | ||
Gänseschmalz oder anderes Bratfett | ||
Salz, Pfeffer |
Zubereitung:
Die Grünkohlblätter vom Stiel trennen und die Blattrippen herausschneiden. Waschen. In kochendem Wasser 1-2 Minuten blanchieren, dann abschrecken. Die Blätter klein hacken.Zwiebeln und Knoblauch schälen und in kleine Stückchen schneiden. In einem großen Topf mit Gänseschmalz anbraten. Die Leberwurst mit der Gabel zerdrücken und mit dem Speck dazugeben. Unter ständigem Rühren schön braun werden lassen.
Mit etwas Wasser ablöschen und den Grünkohl dazugeben. Ich hatte noch eine grobe Mettwurst, die habe ich in 4-5 Stücke geschnitten und mitgekocht. Das Ganze ca. 40-50 Minuten kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ein Ei trennen und das Eiweiß zurückbehalten. Für den Ravioli-Teig das Mehl mit dem einen Eigelb und den restlichen Eiern und dem Olivenöl verkneten. Den Teig mind. 30 Minuten ruhen lassen.
Auf einer bemehlten Fläche den Teig 2-3 mm dünn ausrollen und in 8 cm große Quadrate schneiden. Die Ränder mit Eiweiß bestreichen. Von der Grünkohl-Masse einen Teelöffel in die Mitte der Teigquadrate geben. Eine Ecke diagonal(!) über die andere legen und mit einer Gabel festdrücken.
Für die Zwiebelsauce die geschälten und kleingeschnittenen Zwiebeln mit dem Schmalz anbraten. Brühe dazugeben und aufkochen lassen. Abschmecken und warmhalten.
Die Kassler entweder in der Pfanne anbraten oder - wie in diesem Fall - mit dem Grünkohl, der nicht in die Ravioli gewandert ist, kurz erhitzen.
Parallel dazu die Ravioli in kochendes Salzwasser geben und nach ein paar Minuten, wenn sich der Teig 'al dente' anfühlt, wieder herausnehmen, abtropfen lassen und alles zusammen servieren.
Eventuell über die Ravioli einen kräftigen Käse (z.B. irischen Cheddar oder Pecorino) reiben.
Corum - Mittwoch, 14. Februar 2007, 08:34
|Kochen, Backen und Genießen|
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