Wild thing ...
... You make my heart sing ...
Das Gärtner-Blog rief in seinem aktuellen Blog-Koch-Event auf, Gerichte mit Wildkräutern zu zaubern. Ich zitiere:
"Unter dem Begriff Wildkräuter werden all jene krautigen Pflanzen zusammengefasst, die zum Verzehr geeignet und nicht züchterisch bearbeitet sind, sondern im jeweiligen Land heimisch sind, also auf Wiesen und Äckern oder in Flussauen und Wäldern gedeihen."
Hmm, gar nicht so einfach: bei den wenigsten Pflanzen, die da so in freier Wildbahn wachsen, weiß ich mit Sicherheit, um was es sich handelt oder ob es eßbar ist. Zum Beispiel habe ich erst durch diese Aktion gelernt, daß das Kraut, welches im Moment so hoch und rostrot an den Ackerrändern blüht, wirklich Sauerampfer (Rumex acetosa) ist.
Wenn man sich seine Kräuter im Beet genau anschaut, sind sie so ziemlich alle irgendwann aus fremden Landen zu uns importiert worden. Selbst der Schnittlauch stammt aus Kanada und die gemeine Petersilie vom Mittelmeer.
Aber ein Kraut habe ich in meinem Garten, welches tatsächlich ursprünglich aus dem mitteleuropäischen Raum kommt: Die Wasserminze (Mentha aquatica).
Sie ist ein Vorläufer der Pfefferminze und nicht ganz so kräftig im Geschmack. Sie soll mein Wildkraut sein.
Vor einiger Zeit beschrieb ich, wie mein Versuch, Pfefferminz-Eis herzustellen, mit Pfefferminz-Muffins endete. Seit dieser Zeit ist eine der häufigsten Google-Anfragen auf diesem Blog, jene nach "Pfefferminz-Eis". Diese Leute taten mir dann immer ein bißchen leid, weil sie 'nur' bei Muffins landeten. Denen mußte geholfen werden.
Da ich leider immer noch keine Eismaschine habe (Wink! Wink!... Zaunpfahl wieder hinleg ...), suchte ich nach einer Alternative und stieß auf eine neue Variante: Die Zutaten vorher einfrieren und dann direkt vor dem Servieren miteinander vermischen.
So enstand mein erstes selbstgemachtes Minz-Eis:
Die Sahne ungeschlagen in einen Eiswürfelbehälter geben und einfrieren. Die Minze putzen und zusammen mit dem Zucker im Mörser so lange zerstoßen, bis ein grüner Brei entsteht. Diese Masse ebenfalls in einem Eiswürfelbehälter einfrieren.
Vor dem Servieren:
Die Sahne- und die Minzwürfel zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Stabmixer zerkleinern. In einzelne Schüsseln aufteilen, verzieren und servieren. Ist die Masse beim Pürieren zu weich geworden, noch einmal kurz in das Gefrierfach stellen.
Das Gärtner-Blog rief in seinem aktuellen Blog-Koch-Event auf, Gerichte mit Wildkräutern zu zaubern. Ich zitiere:
"Unter dem Begriff Wildkräuter werden all jene krautigen Pflanzen zusammengefasst, die zum Verzehr geeignet und nicht züchterisch bearbeitet sind, sondern im jeweiligen Land heimisch sind, also auf Wiesen und Äckern oder in Flussauen und Wäldern gedeihen."
Hmm, gar nicht so einfach: bei den wenigsten Pflanzen, die da so in freier Wildbahn wachsen, weiß ich mit Sicherheit, um was es sich handelt oder ob es eßbar ist. Zum Beispiel habe ich erst durch diese Aktion gelernt, daß das Kraut, welches im Moment so hoch und rostrot an den Ackerrändern blüht, wirklich Sauerampfer (Rumex acetosa) ist.
Wenn man sich seine Kräuter im Beet genau anschaut, sind sie so ziemlich alle irgendwann aus fremden Landen zu uns importiert worden. Selbst der Schnittlauch stammt aus Kanada und die gemeine Petersilie vom Mittelmeer.
Aber ein Kraut habe ich in meinem Garten, welches tatsächlich ursprünglich aus dem mitteleuropäischen Raum kommt: Die Wasserminze (Mentha aquatica).
Sie ist ein Vorläufer der Pfefferminze und nicht ganz so kräftig im Geschmack. Sie soll mein Wildkraut sein.
Vor einiger Zeit beschrieb ich, wie mein Versuch, Pfefferminz-Eis herzustellen, mit Pfefferminz-Muffins endete. Seit dieser Zeit ist eine der häufigsten Google-Anfragen auf diesem Blog, jene nach "Pfefferminz-Eis". Diese Leute taten mir dann immer ein bißchen leid, weil sie 'nur' bei Muffins landeten. Denen mußte geholfen werden.
Da ich leider immer noch keine Eismaschine habe (Wink! Wink!... Zaunpfahl wieder hinleg ...), suchte ich nach einer Alternative und stieß auf eine neue Variante: Die Zutaten vorher einfrieren und dann direkt vor dem Servieren miteinander vermischen.
So enstand mein erstes selbstgemachtes Minz-Eis:
PfefferWasserminz-Eis
Quellenangabe: | Nach einer Idee aus 'Köstliches Eis' von Horst Straßburg |
30.06.2006 von Sus | |
Kategorien: | Minze, Eis, Sahne |
Mengenangaben für: | 4 Portionen |
Zutaten:
10-15 | Stengel | Wasserminze (andere Minze geht natürlich auch) |
150 | ml | Schlagsahne |
100 | Gramm | Puderzucker |
Zubereitung:
Vorbereitung:Die Sahne ungeschlagen in einen Eiswürfelbehälter geben und einfrieren. Die Minze putzen und zusammen mit dem Zucker im Mörser so lange zerstoßen, bis ein grüner Brei entsteht. Diese Masse ebenfalls in einem Eiswürfelbehälter einfrieren.
Vor dem Servieren:
Die Sahne- und die Minzwürfel zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Stabmixer zerkleinern. In einzelne Schüsseln aufteilen, verzieren und servieren. Ist die Masse beim Pürieren zu weich geworden, noch einmal kurz in das Gefrierfach stellen.
Corum - Samstag, 30. Juni 2007, 21:50
|Kochen, Backen und Genießen|
aber ich beneide dich um deine minze!
ich glaub, ich muss mir für mein gärtle auch mal mminzsamen besorgen. gibts die zu kaufen?
meine schweinis lieben sie getrocknet und ich liebe den echten pfefferminztee. herrlich!
Hi!
Die Minze habe ich bei einer Aktion von Wasserpflanzen eines Discounters erstanden. Aber Wasserminze findet sich wirklich auch an Teich- oder Bachrändern. Allerdings soll man da aufpassen, da gibt es eine ähnlich aussehende, die leicht giftig ist. Aus Samen habe ich Minzen noch nie gezogen: auf Märkten oder in (Kräuter-)Gärtnereien findet man eigentlich jede beliebige Sorte. Aber Achtung: sie wuchern wie wild. Einsperren ist angesagt.
Liebe Grüße, Sus