Grünfutter

Montag, 10. Juli 2006

Kartoffel-Update

Auch die Odenwälder Blaue blüht jetzt!
OdenwaelderBlaue.jpg
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Donnerstag, 22. Juni 2006

Schleierkraut

Da denkt man, man kauft ein ganz stink- (stimmt!) normales Schleierkraut und dann findet man im Internet heraus, daß es eigentlich auch eine Heil- und Nutzpflanze ist:

Schleierkraut.jpg

Hohes Schleierkraut, Rispiges Gipsblümchen oder Rispiges Gipskraut
Pflanze: Gypsophila paniculata L.
Familie: Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
  • Das Rispige Gipskraut ist eine kräftige, winterharte Staude, die bis zu 1 m hoch werden kann. Die vielen kleinen weißen, manchmal auch rosafarbenen Blüten stehen in sehr rispenartigen Blütenständen. Die Blätter sind klein, lanzettförmig und graugrün. Die Blütezeit ist zwischen Mai und August.

  • Das Schleierkraut stammt aus Ost- und Südosteuropa, China, Kaukasus und Sibirien.

  • Es bevorzugt trockene, durchlässige, kalkhaltige, aber nicht nährstoffarme Böden in voller Sonne.

  • Die Vermehrung geschieht durch Teilung im Frühjahr oder Aussaat.

  • Verwendet wird die getrocknete, rübenartige Pfahlwurzel, die als weiße Seifenwurzel bezeichnet wird.

  • Die weiße Seifenwurzel enthält ein Gemisch aus Saponinen und Phytosterole. Sie wirkt als Tee schleimlösend und auswurffördernd auf die Atemwege, z.B. gegen Husten oder Bronchitis.

    Außerdem wird die weiße Seifenrinde auch heute noch in der Industrie als mildes Waschmittel oder als Schaumbildner verwendet.
Ich finde die deutsche Bezeichnung "Gipskraut" witzig (ich kannte bisher nur "Schleierkraut"). Nach ein bißchen Recherche lautet die direkte Übersetzung des lateinischen Namens tatsächlich: Rispiger Gips-Freund (gypsum= Gips philos= Freund panicula= Rispe). Das heißt auch nicht mehr als daß diese Pflanze kalkhaltigen Boden mag und viele kleine Äste und Blüten bildet. Aber das wissen wir ja schon :-)
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Erntezeit

Himbeerernte2006.jpgDas war sie, unsere diesjährige Himbeerernte:
















Nicht sehr viel, aber dafür umso leckerer!
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Mittwoch, 21. Juni 2006

Unbekannte Blüten

Es kommen manchmal im Garten Blüten zum Vorschein, die der 'normale' Gärtner eher selten zu Gesicht bekommt. Dabei sind auch diese Blüten in ihrer Art sehr dekorativ und brauchen sich nicht hinter ihren bunten Verwandten zu verstecken.

Wer kann mir zum Beispiel sagen, zu welcher Pflanze diese kleinen, niedlichen Blüten gehören?

Bluete01.jpg
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Dienstag, 6. Juni 2006

Erdbeeren

Die Gärtnerin hat zum Garten-Koch-Event "Erdbeere" ausgerufen. Da will ich die Gelegenheit nutzen, meine wunderhübsche quietschpinke Erdbeerpflanze vorzustellen. Leider weiß ich ihren genauen Namen nicht, da ich sie auf dem Groß-Gerauer Pflanzen-Flohmarkt erstanden habe. Im Internet finde ich nur blaß-rosa und rosa-gestreifte Varianten.
ErdbeereRosa.jpg

P.S: Die erste Frucht ist wohl einer Weinbergschnecke zum Opfer gefallen, die wohl der Meinung war, daß Pflanzenreste auf Dauer langweilig sind. :-(
Naja, ich kann's ja verstehen!
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Freitag, 2. Juni 2006

Hurra!

Das erste Radieschen im Garten! Wir sind Selbstversorger! Nie wieder Gemüse einkaufen gehen!

Radieschen.jpg
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Mittwoch, 31. Mai 2006

Kartoffelvielfalt

Angefangen hat es damit, daß ich vor zwei Jahren für das gemeinsame Silvester-Raclette (die Version, bei der alles, was irgendwie eßbar aussieht, kleingeschnitten in die kleinen Pfännchen kommt und mit gerührtem Ei oder Käse bedeckt gegrillt wird) im Supermarkt auf blaue Kartoffeln stieß. Interessanterweise war ich dann die Einzige, die sie freiwillig gegessen hat. Den anderen war die Farbe unheimlich.

KartoffelBlueteBlauerSchwede.jpg


Blauer Schwede (Blue Congo) (?)

Dann hörte ich von einer Sorte "Odenwälder Blaue". Außen blaue Schale, innen gelb. Sehr interessant. Bloß nirgends zu bekommen. Ein Bauer auf dem Darmstädter Markt hielt mich jeden Samstag für fünf Wochen lang hin, bevor er zugab, keine (mehr) zu haben. Toll!

Letzten Winter, am ersten Adventswochenende, waren wir in Limburg. Dort war ein Bauer aus dem Westerwald, der anscheinend auf alte Sorten spezialisiert war, mit seinem Stand vertreten. Leider waren die Odenwälder schon ausverkauft. Nichtsdestotrotz: Schon mal einen Tagesausflug mit drei Kilo Kartoffeln im Gepäck gemacht?

Zuhause angekommen, wurden sie fachgerecht in den dunklen Keller gelegt. Leider nicht fachgerecht und dunkel genug: Anfang Januar ging die Geilerei los. Im Februar habe ich sie dann aus lauter Verzweiflung in Blumenkästen mit Erde gesetzt. Ganz besonders toll fand ich meine Idee, die einzelnen Sorten mit beschrifteten hölzernen Pommes-Piksern zu kennzeichnen.

KartoffelBlueteKingEdward.jpg


King Edward (?)

So wuchsen sie im Wohnzimmer fröhlich vor sich hin. Gewisse Leute hielten mich für leicht übergeschnappt (ich übrigens auch!), zumal da auch diverse andere Sämlinge behuddelt und betuddelt werden wollten.

So vergingen die Wochen. Wenn das Wetter es erlaubte, wurden die Blumenkästen nach draußen gestellt, wenn nicht, wieder reingeholt.

Zwischenzeitlich stolperte ich im Internet über eine Bezugsadresse für meine immer noch gesuchten Odenwälder Blaue: Gardoffle, Gardoffle.

Als es dann Anfang April so aussah, als könnte sich das Wetter halten, wurden die ersten Kartoffeln nach draußen gepflanzt. Aber: Die Beschriftungen auf den Piksern waren weg! Der Regen hat doch tatsächlich die Kuli-Schrift vom Holz gewaschen! Und jetzt weiß ich nicht mehr so genau, welche Kartoffel wo sitzt. Warten wir mal die Ernte ab, ich glaube, das wird spannend.

KartoffelBlueteVitelotte.jpg


Vitelotte (?)

Durch das anhaltende kalte Wetter in Brandenburg verzögerte sich die Lieferung der Odenwälder auf Mitte April. Dummerweise war da aber der Platz im Kartoffelbeet schon ausgebucht. Jetzt sitzen sie im offiziellen Gartenbeet zwischen Johannisbeere, Zierquitte und Ziermohn. Pourquoi pas.

Und kaum wachsen die Kartoffeln, ist der erste Kartoffelkäfer da. Hätte ich nicht gedacht. Allerdings hat dieser Geselle sich verflogen: er sitzt auf dem Blut-Korkenzieher-Hasel auf der anderen Hausseite.

KartoffelKaefer.jpg

Nachtrag 02.06.2006: Die Odenwälder zeigen ihre ersten Spitzchen über der Erde.
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Montag, 29. Mai 2006

Kaum...

... ist man nur ein paar Tage weg, findet man bei der Rückkehr einen Ur-Wald vor:

Pilze.jpg PilzLiegend.jpg

Weiß jemand, ob die mehr als einmal genießbar sind?
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Donnerstag, 18. Mai 2006

Simsalabim...

Gestern morgen: Gestern abend:
Iris1.jpg Iris2.jpg

Wenn meine Recherchen stimmen, handelt es sich hier um eine Iris variegata oder auch Bunte Schwertlilie (Familie Iridaceae).
Sie und ihre Schwestern sind die einzige Blumen, die den Übergang vom verwahrlosten Wiesengrundstück des Vorbesitzers über Baustelle zum jetzigen Garten überstanden haben. Dafür vermehren sie sich gerade wie 'Un'-kraut :-)

Die interessanteste Seite, die ich bei der Suche gefunden habe, beschäftigt sich mit der Historie von Schwertlilien, witzigerweise in einer Homepage über Pfingstrosen. Den direkten Verweis konnte wohl nur Google (und Verwandte) finden.

Eine weitere schöne Seite (auf englisch): Historic Iris Preservation Society
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Dienstag, 9. Mai 2006

Bin ich nicht schön?

Narzisse.jpg
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