Kochen, Backen und Genießen

Dienstag, 23. Januar 2007

Es ist doch ...

... immer wieder erstaunlich, mit welchen Lebensmitteln man bei Blog-Events konfrontiert werden kann, mit denen man noch nie etwas zu tun hatte. So auch dieses Mal beim Garten-Koch-Event Chicorée. Chicorée - was'n das? Das ist doch dieser seltsame Salat, von dem man gelegentlich ein oder zwei Blätter als Beilage serviert bekommt, dessen Verzehr man dann bitterlich bereut. Und da soll was Genießbares bei herauskommen?
Entgegen meinem inneren Schweinehund ("Du mußt ja nicht mitmachen!") habe ich dann ein Paket mit vier Köpfen gekauft und erst mal im Kühlschrank verstaut.

Chicoree.jpgLetzten Dienstag habe ich mich dann doch getraut: Ich habe ein Blatt genommen und vorsichtig in das Weiße(!) gebissen: Huch, ist ja gar nicht so bitter! Zum Ausprobieren habe ich dann eine kleine Auflaufform abwechselnd mit Chicorée-Blättern, Speck und Ziegenkäse- Würfeln befüllt und darüber ein Rührei gegossen. Obendrauf kam Petersilie.
Das Ganze ab in den Backofen für eine Viertelstunde ... noch 10 Minuten ... und nochmal 10 Minuten ... der Chicorée wurde schon braun und das Ei hatte immer noch nicht gestockt. Und der Käse wollte auch nicht schmelzen. Was war denn da los? Ich weiß es bis heute nicht - ich habe dann den Auflauf mit leicht flüssigem Ei gegessen. Die Kombination Chicorée und Speck und Ei war lecker, auch wenn die Konsistenz nicht ganz gestimmt hat.

Am Wochenende sollte es Huhn geben und wir hatten Lust auf asiatisch. Heraus kam ein typisches Rezept: erst gekocht und dann aufgeschrieben, weil's geschmeckt hat.

Huhn-Chicorée-Pfanne

Quellenangabe: Erfasst 22.01.07 von Sus
Kategorien: Huhn, Chicorée
Mengenangaben für: 3 Portionen
NudelnMitHuhnUndChicoree.jpg

Zutaten:

200GrammHühnerbrust
1 Limette, Saft davon
1/2TeelöffelSojasauce, dunkel
3 Chicorée
150GrammChampignons; in Scheiben geschnitten
50GrammSprossen (Mungobohnen)
4Schalotten
4 EsslöffelPflanzenöl
1 TeelöffelDunkles Sesamöl
2 Knoblauchzehen; gehackt
2 cm Ingwer; gehackt
1 TeelöffelZitronengras; sehr fein gehackt und zerdrückt
1 cm Chilischote; klein gehackt
1/2TeelöffelKoriander; gemahlen
1/2TeelöffelKreuzkümmel; gemahlen
100MilliliterHühnerbrühe
1HandvollGlatte Petersilie; gehackt
Salz
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Die Hühnerbrust in dünne Stücke schneiden, mit Limettensaft und Sojasauce mind. 1 Stunde marinieren.
Den Chicorée längs halbieren, den Strunk herausschneiden und anschließend in feine Streifen schneiden.
Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Knoblauch und Ingwer schälen, mit den Lauchzwiebeln und der Chilischote fein hacken. Die Gewürze in Mörser zermahlen.
Zwei Esslöffel Öl in der Pfanne (oder einem Wok, sofern vorhanden) erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten und dann beiseite legen. Die gehackten und gemahlenen Gewürze mit 2 Esslöffel Öl und dem Sesamöl ebenfalls anbraten. Den Chicorée kurz bräunen. Mit Sojasauce und Gemüsebrühe ablöschen und das Fleisch wieder dazugeben. Auch die Champignons und die Sprossen hineingeben. Unter Rühren die Flüssigkeit etwas einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. Zum Schluß die Petersilie kurz unterheben.

Anmerkung:

- Paßt gut zu Reis oder chinesischen Nudeln (auch Glasnudeln).
- Wer mag, nimmt anstatt der Petersilie frisches Korianderkraut.
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Samstag, 20. Januar 2007

Cranberry-Mandel-Kuchen

Kurz vor Weihnachten habe ich zum ersten Mal frische Cranberries kaufen können. Bisher kannte ich sie nur in getrockneter Form, meist in Müsli anzutreffen.
Eigentlich wollte ich sie bei der Vorspeise an Heiligabend verwenden, aber dafür waren sie mir in roher Form dann doch zu bitter.

Nachdem ich heute morgen festgestellt habe, daß sie sich im Kühlschrank erstaunlich gut ohne Qualitätsverlust hinter der Margarine verstecken können, war es um sie geschehen:

CranberryMandelKuchen.jpg


Cranberry-Mandel-Kuchen

Quellenangabe: Frei nach www.cranberries.de

Erst gebacken und dann erfasst 20.01.07 von Sus
Kategorien: Kuchen, Mandel, Cranberry
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

225GrammVollkornmehl (Dinkel)
2TeelöffelBackpulver
1PriseSalz
115GrammBrauner Zucker
2Eier
3EsslöffelMilch; bis 1/3 mehr
115GrammWeiche Butter
175GrammFrische Cranberries; gehackt
100GrammMandeln; grob gehackt
4EsslöffelSchokoladencreme
1/2TeelöffelZimt; gemahlen
1PriseKardamon; gemahlen
Zum Garnieren:
1EsslöffelFeinen braunen Zucker
25GrammMandelsplitter

Zubereitung:

Den Herd auf 190°C (Gas Stufe 5, 180°C Umluftherd) vorheizen. Die Mandeln und die Cranberries grob hacken. Mehl, Backpulver und Salz in eine Rührschüssel geben, den Zucker zufügen. Die Eier schlagen, Milch, Butter in einer Extraschüssel mischen, die trockenen Zutaten beimischen und die Cranberries, Mandeln und Schokolade einrühren. Die Mischung in eine nicht zu große Kastenform geben. Zucker und Mandeln darüber streuen.

Backzeit etwa 45 Minuten, dann die Temperatur auf 180°C (Gas Stufe 4, 170°C Umluftherd) reduzieren und weitere 25-30 Minuten backen, bis der Einschnitt im Zentrum sauber heraustritt. Einige Minuten in der Form abkühlen, dann stürzen.

Anmerkung:

- Die Schokolade fiel mir erst ein, als der Teig schon in der Form war. Durch das vorsichtigere Unterrühren ist dann ein Marmorkuchen entstanden.
- Bei mir waren die Backzeiten jeweils ca. 7 Minuten kürzer.
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Samstag, 13. Januar 2007

Feldsalat, aufgepeppt ...

Blog-Event XIX: Garnelen, Scampi & Co.Ich liebe Feldsalat und habe natürlich im Herbst zum ersten Mal auch Samen in zwei Beeten verteilt. Leider kann ich keine einziges Blatt ernten: die eine Saat ist merkwürdigerweise überhaupt nicht aufgegangen (trotz frischen Saatguts) und über das andere Beet sind die Schnecken hergefallen, kaum daß sich die ersten Spitzchen gezeigt hatten.

Aber zum Glück gibt es ja durch das anhaltend schöne Wetter auf dem Markt immer noch so richtig schönen, dunkelgrünen, saftigen Feldsalat, der seinen Namen wirklich verdient. Er muß zwar etwas gründlicher gewaschen und geputzt werden als der aus den Tüten im Supermarkt, aber dafür hat er auch einen kräftigen Eigengeschmack. (Wenn er mal nicht ordentlich geputzt wurde, heißt er bei uns "Knirsch-Salat".)

Gestern abend war ich allein zuhause, da konnte ich dann mit Meeresfrüchten und Knoblauch und heißem Öl nach Herzenslust hantieren. Kommentar meines Liebsten heute morgen: "Hier riecht's ja immer noch nach totem Fisch!" (Wo er recht hat, hat er recht!)

Dies sei mein Beitrag zum Blog-Event XIX: Garnelen, Scampi & Co.:

Feldsalat mit Garnelen al ajillo


Quellenangabe: Irgendwann vor drei Jahren ausgedacht von Sus
Kategorien: Salat, Garnele, Feldsalat
Mengenangaben für: 1 Portion
FeldsalatMitGarnelen.jpg

Zutaten:

100 Gramm Garnelen; geputzt
2 Eßlöffel Limettensaft
1 mittlere Knoblauchzehe
1/2 cm Ingwer, frisch
2 Eßlöffel Pflanzen- oder Olivenöl
50 Gramm Feldsalat; geputzt
1 Schalotte; gehackt
1 Eßlöffel Limettensaft
1 Eßlöffel Himbeer-Balsam-Essig
2 Eßlöffel Pflanzenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Knoblauch und den Ingwer in kleine Stücke hacken und die Garnelen in einer Marinade aus der Hälfte des Limettensafts, Knoblauch und Ingwer ca. 15 Minuten marinieren.
In dieser Zeit den Feldsalat putzen und das Dressing aus Himbeer-Balsam, Öl, der Schalotte und Salz und Pfeffer zubereiten. Mit Limettensaft abschmecken.
Danach aus der Marinade den Knoblauch und den Ingwer wieder herausfischen und in einer Pfanne mit richtig heißem Olivenöl anbraten. Wenn der Knoblauch leicht(!) braun geworden ist, die Garnelen zugeben und von beiden Seiten scharf anbraten. Den Salat mit der Salatsoße vermengen und die Garnelen mitsamt Knoblauch darübergeben.

Dazu gab's Weißbrot.

Anmerkung:

Der süßliche Himbeer-Balsam-Essig paßt gut zu den durch den Limettensaft leicht säuerlichen Garnelen.

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Mittwoch, 10. Januar 2007

Eine Seefahrt, die ist ...

lustig ... und macht hungrig.

Wie unschwer auf dem Photo vom Freitag zu erkennen, hat es mich letzte Woche kurzfristig nach Irland verschlagen. Genauer gesagt an die Irische Südwest-Küste in der Nähe von Sneem im County Kerry.

Auf dem linken Bild sieht man ein ruhig dahinplätscherndes Meer im Sonnenschein. So ruhig und dahinplätschernd, daß wir auf die Idee kamen, mit dem Boot durch die Bucht zu schippern. Kaum waren wir ein paar Minuten draußen, verschwand die Sonne, die Wolken zogen auf und der Wind wurde stärker. Und stärker. Das rechte Bild entstand noch, bevor ich die Kamera sicherheitshalber nicht mehr in die hochspritzenden Wellen gehalten habe. Danach wurde der Wind noch stärker. Und die Wellen höher. Und die Felsen kamen näher.
Irland2007BuchtVorher.jpg Irland2007BuchtMittendrin.jpg
Nachdem wir dann doch wieder wohlbehalten an Land waren und uns erst ausgewrungen und dann trockengerubbelt hatten, gab es zur körperlichen und seelischen Erwärmung einen völlig ohne Rezept gekochten Eintopf, der sich zu meiner Überraschung im Nachhinein als fast perfektes contemporary Irish Stew herausstellte. In alten Rezepten werden eigentlich nur Lammfleisch, Kartoffeln und Zwiebeln verwendet.

IrishStew.jpg

My very own Irish Stew

Quellenangabe: Ohne Rezept gekocht von Sus und dem Besten aller Väter
Kategorien: Eintopf, Lamm, Irland
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Lammfleisch, mager
2 mittlere Zwiebeln
2 Knoblauchzehen; gehackt
3 große Pastinaken
3 große Karotten
8 mittlere Kartoffeln, mehligkochend
Butter
1 Teelöffel Hühnerbrühen-Granulat
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Kümmel
1/2 Teelöffel Kreuzkümmel; gemahlen
2 Eßlöffel Petersilie, getrocknet

Zubereitung:

Das Lammfleisch in ca. 2cm große Würfel schneiden. Die Pastinaken, Karotten und Zwiebeln putzen und in ähnliche Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und je nach Zerfallstendenz in größere oder kleinere Stücke schneiden.

Das Lammfleisch mit der Butter (Wir hatten nichts anderes da; Öl geht natürlich auch.) zuerst anbraten und dann die Zwiebeln und die Hälfte des Knoblauchs dazugeben. Mit der Instant-Hühnerbrühe und Wasser ablöschen. Karotten und Pastinaken und ca. ein Drittel der Kartoffeln dazugeben. Das Ganze ca. 10-15 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse weich wird. Natürlich regelmäßig umrühren und eventuell ein wenig Wasser nachgießen.

Die restlichen Kartoffeln und Knoblauchwürfel und die Gewürze dazugeben und noch einmal 10-15 Minuten köcheln lassen und dabei abschmecken. Von den Kartoffeln sollte der größte Teil zerfallen sein, aber man sollte noch ein paar Stücke erkennen können.

Anmerkung:

Dazu ein schönes Murphy's Irish Stout.
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Samstag, 30. Dezember 2006

Weihnachts-Menü: Vorspeise

Dieses Jahr war ich für die Vorspeise und den Nachtisch des Weihnachts-Menüs zuständig. An Heiligabend gibt es bei uns traditionell eine Vorspeise, die sich gut als Finger Food essen läßt. Da es als Hauptgang die klassische Gans geben sollte, war Fisch eigentlich eine gute Wahl. Mag aber nicht jeder. Also mußte auch etwas Ähnliches in Fleisch her.

Die Fisch-Variationen:
- Forellen-Mousse auf Mürbeteig-Sternen
- Blätterteig-Lachsröllchen
WeihnachtenVorspeiseFisch.jpg
Die Fleisch-Variationen:
- Schinken-Mousse auf Mürbeteig-Sternen
- Spargel mit Serrano-Schinken in Blätterteig
- Gänsebrust-Blätterteig-Schnecken
WeihnachtenVorspeiseFleisch.jpg

Forellen- und Schinkenmousse auf Mürbeteig-Sternen

Quellenangabe: Diverse Rezepte; variiert 23.12.2006 von Sus
Kategorien: Vorspeise
Mengenangaben für: -

Zutaten:

Schinken-Mousse:
200 Gramm Gekochter Schinken
100 Gramm Geräucherter Schinken in Würfel
2 Schalotten
1 Esslöffel Crème fraîche
5 Esslöffel flüssige Schlagsahne
3 Wacholderbeeren; zerstoßen
Pfeffer
Forellen-Mousse:
4 Forellen-Filets; geräuchert
2 Schalotten
1 Esslöffel Crème fraîche
5 Esslöffel flüssige Schlagsahne
Pfeffer
Mürbeteig:
250 Gramm Mehl
125 Gramm Butter
4 Esslöffel Sesam
1/3 Teelöffel Salz
1 Ei
2-3 Esslöffel Wasser
Dekoration:
100 Gramm Feldsalat
Kumquats und/oder Physalis und/oder Pomelo-Stücke
1/2 Bund Dill

Zubereitung:

Die kleingeschnittenen Schalotten und den gekochten Schinken in einer Schüssel mit dem Zerkleinerer pürieren. Die Crème fraîche, die Gewürze (Salz ist nicht notwendig, wenn der Schinken salzig genug ist) und die Schinkenwürfel dazugeben und beim Pürieren die Schlagsahne löffelweise dazugeben, bis die Masse cremig ist. Die Schinkenwürfel sollen zwar auch zerkleinert werden, aber man sollte sie in der Masse noch erkennen können.

Die Forellen ggf. von Haut und Gräten befreien. Ansonsten genauso wie den Schinken behandeln - natürlich in einer anderen Schüssel und nach Säubern des Pürierstabs.

Beide Schüsseln kalt stellen.

Für den Mürbeteig das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. Die Butter in Flöckchen schneiden und auf dem Mehlrand setzen. Das Salz, das Ei und das Wasser in die Mulde geben. Den Sesam gleichmäßig über alle Zutaten verteilen. Mit kalten Händen die Zutaten verkneten und den Teig mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

MuerbeteigSterne.jpgDanach den Mürbeteig ca. 0,5cm ausrollen und mit einem großen sternförmigen Plätzchenausstecher Sterne (bei mir waren es Schneeflocken) ausstechen und diese in eine Muffinform legen. Das geht einfacher als mit kreisrunden Teigstücken. [Diesen Tipp habe ich in den letzten Tagen in einem Blog gelesen. Leider finde ich den Artikel nicht mehr. Daher Dank an den unbekannten Autor: die Idee ist super!]

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 15 Minuten goldbraun backen lassen.

Zum Servieren auf die Sterne zuerst Feldsalat legen. Dann mit einem Löffel kleine Forellen- oder Schinkenmousse-Häufchen auf den Feldsalat setzen und oben Feldsalatblätter in die Häufchen stecken.
Auf eine Platte setzen und mit Dill und den Früchten garnieren.

Anmerkung:

- Die einzelnen Komponenten lassen sich sehr gut vorbereiten.
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Freitag, 29. Dezember 2006

Hüpf! Freu!

Kulinarischer Adventskalender 2006Ich hab was gewonnen! Ich hab was gewonnen! Und das mir, die an einer Losbude grundsätzlich alle Nieten einsammelt und dann zusieht, wie die Anderen danach mit den dicken Stofftieren heimgehen.

Wobei ich zugeben muß, daß ich erst ziemlich lange auf die 24 Bilder im Kochtopf gestarrt habe und mich verzweifelt gefragt habe, wo denn hier die Sternchen sein sollen. Dann habe ich mal auf's Geratewohl die einzelnen Fensterchen angeklickt. Als ich dann hier (bei mir selbst!!) vorbeigekommen bin, habe ich gesehen, daß sich das Bildchen verändert hat.

Daß ich dann auch noch noch was gewinne, davon hätte ich nicht mal geträumt. Aber wenn die eigene Rezept-Kategorie "Kochen, Backen und Genießen" heißt, paßt die Zeitschrift "Kochen & Genießen" natürlich exakt dazu. :-)

Hüpf! Freu! Nochmal freu! Nochmal hüpf!
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Mittwoch, 27. Dezember 2006

Nuts, anyone?

Garten-Koch-Event HaselnüsseMeistens backe ich am Samstag in der Frühe sechs Muffins. Sie gehen schnell, ich kann meinem Spieltrieb freien Lauf lassen und sie reichen gerade über's Wochenende. Bei einem Kuchen müßten wir viel zu lange davon essen.

Durch die Feiertage ist der Kalender ein wenig durcheinander geraten, deshalb gibt es die Samstags-Muffins am heutigen Mittwoch.

Weil sie so gut schmecken, reiche ich dieses Rezept beim Garten-Koche-Event "Haselnuß" der Gärtnerin ein.



Haselnuß-Muffins

HaselnussMuffins.jpg
Quellenangabe: 27.12.2006 von Sus
Kategorien: Muffin, Haselnuß, Backen
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

150 Gramm Haselnüsse, ganz
50 Gramm Datteln
120 Gramm Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
50 Gramm Zucker
2 Eßlöffel Pflanzenöl
1 Ei
80 ml Milch
Schokoladenguß
1 Prise Zimt

Zubereitung:

Die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten. Dann mit einem Tuch die dunkle Haut wegrubbeln. Nur die Hälfte der Nüsse mahlen.
Die Datteln in kleine Stücke schneiden. Wer sie etwas feuchter mag, kann sie in der später verwendeten Milch einweichen.

Das (offiziell zu siebende) Mehl in eine Schüssel geben; Backpulver, Zucker und Salz dazu. Dann mit den gemahlenen Haselnüsse vermischen.

Das Ei, das Öl und die Milch in die Mitte geben und mit einem Kochlöffel oder einem Teigschaber vermischen. Fast alle Haselnüsse und die Datteln unterrühren.

Den Teig in eine Muffinform füllen. Die restlichen Haselnüsse von oben in den Teig drücken.
Im vorgeheizten Backofen für ca. 20-30 Minuten bei 180°C backen.

Nach dem Backen mit Schokoladenguß, in den eine Prise Zimt eingerührt wurde, verzieren.

Anmerkung:

Dies war das erste Mal, daß ich Haselnüsse geröstet habe: Das ganze Haus hat nach Jahrmarkt und Weihnachten gleichzeitig gerochen. Und der Geschmack ist klasse! Kein Vergleich zu ungerösteten Haselnüssen!


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Dienstag, 19. Dezember 2006

Was ist das denn?

Beim Schlendern durch die Gemüseabteilung unseres Großhändlers fiel mir mal wieder etwas Neues in die Hände:

Salzkraut.jpgSalzkraut (Salicornia europaea) bzw. Queller oder auf englisch Glasswort.

Natürlich habe ich es gleich probiert: Schmeckt ganz leicht salzig und sehr grün. Lecker. Und ist gesund: Enthält viele Mineralstoffe und Jod.

Viele Rezepte hat das Internet dann nicht hergegeben: Verwendung als Beilage zu Salzlamm, Lachs oder Austern. Leider alles momentan nicht in meiner Vorratskammer zu finden. :-)


Deshalb auf die Schnelle:

Rührei mit Salzkraut und Flußkrebs

RuehreiMitSalzkraut.jpgEin paar Flußkrebse und ein paar Speckwürfelchen in der Pfanne anbraten. Eier mit (wenig, damit der Geschmack vom Salzkraut durchkommt) Salz, Pfeffer, Knoblauch und einem Schuß Mineralwasser mit Kohlensäure verkleppern. Das Salzkraut in die Pfanne dazugeben und noch kurz anbraten. Die Eier drübergießen und das Ganze unter Rühren zum Stocken bringen.
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Dienstag, 12. Dezember 2006

Immer wieder Sonntags ...

... gibt's was Feines. Dieses Wochenende hat unser dicker Kürbis an der Haustür seinen Geist aufgegeben: Er wurde von unten her immer dunkler. Also habe ich die Gelegenheit genutzt, endlich mal Kürbisspalten mit Sesam aus dem Backofen auszuprobieren. Um noch mehr Kürbis zu verarbeiten, gab es Sepia-Nudeln mit Kürbis-Sauce (Auch eine Gelegenheit, auf die ich schon länger gewartet habe: dunkle Nudeln mit heller Sauce!) und dazu panierte Schnitzel.
NudelnMitKuerbis.jpg

Kürbis-Sauce


Quellenangabe: 10.12.2006 von Sus
Kategorien: Kürbis, Sauce, Nudel
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

300 Gramm Kürbis
1 Apfel
2 Zwiebeln; gehackt
3 Tomaten (reif) (*)
1 Knoblauchzehe; gehackt
1 cm Ingwer, frisch; gehackt
1/2 Zitrone, Saft davon
200 ml Apfelwein
100 ml Schlagsahne
Salz, Pfeffer
1 TeelöffelKreuzkümmel; frisch gemahlen
1 Teelöffel Curry (Garam Masala) (nicht zuviel!)

Zubereitung:

Die Zwiebeln und die Knoblauchzehe in einem Topf mit etwas Öl anschwitzen. Mit Apfelwein ablöschen. Den in kleine Stücke geschnittenen (Je kleiner, desto schneller geht's!) Kürbis und Apfel dazugeben und würzen. Geschälte und gewürfelte Tomaten dazugeben (*). Die Masse weichkochen lassen und bei Bedarf Apfelwein hinzugeben. Mit dem Mixer pürieren und dabei die Schlagsahne unterrühren. Abschmecken. Leicht aufkochen lassen und dann warmhalten, bis die Nudeln fertig sind.

Anmerkung:

- (*) Nach dem Schälen der ersten Tomate stellte sich heraus, daß sie zu 100% aus Wasser ohne Farbstoffe bestand. Da ich die Tomaten primär für die Farbe vorgesehen hatte, habe ich sie kurzerhand durch 2-3 Eßlöffel Ketchup ersetzt.

- Was auf dem Bild fehlt, sind zwei bis drei Büschel Feldsalat. Dann wären die Farben ausgewogener.

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Marinierte Kürbisspalten aus dem Backofen

Ich weiß, daß ich dieses Rezept aus dem Internet habe. Ich glaube auch, daß ich es in einem Blog gelesen habe. Aber ich finde die Quelle nicht mehr :-( Aber es ist wirklich merkwürdig: Wenn man etwas ganz Bestimmtes sucht, findet man es nicht. Dafür tausend andere interessante Dinge.

Kürbisspalten mit Sesam aus dem Backofen

Quellenangabe: Aus dem Internet - Ausprobiert 10.12.2006 von Sus
Kategorien: Kürbis, Mariniert, Sesam, Backofen
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

500GrammKürbis (z.B. Hokkaido)
Olivenöl
1-2Teelöffel Dunkles Sesamöl
1/2 Zitrone, Saft davon
5Eßlöffel Sesamsamen
1Teelöffel Curcuma
1Teelöffel Paprikapulver
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Kürbis von Kernen befreien, ggf. schälen (bei Hokkaido nicht notwendig) und in ca. 2cm breite Streifen schneiden. Oliven- und Sesamöl in eine Schüssel geben, Sesamsamen, Zitronensaft und Gewürze dazugeben und gut verrühren. Die Kürbisspalten in die Marinade geben und solange ziehen lassen, bis der Backofen auf 200°C vorgeheizt ist.
Die Kürbisstücke in eine Auflaufform legen und mit ca. der Hälfte der Marinade bestreichen. Etwa 20 Minuten backen lassen. 10 Minuten vor Ende der Garzeit den Rest der Marinade darübergeben.
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