Freitag, 28. November 2014

Südkorea 2: Suwon

Der nächste Tag (Donnerstag) war mit Arbeit ausgefüllt, bei der auch keine Kameras erlaubt waren. Deshalb auch nur ein paar Bilder von der Fahrt:

CheongjuHinweg.jpgCheongjuRueckweg.jpg

Hinweg

Rückweg


Abends wurde in großer Kollegen-Runde gespeist. Da es etwas zu feiern gab, besuchten wir ein Restaurant, welches sich auf frischen, rohen Fisch (Saengseon hoe) spezialisiert hatte.

SuwonFischRestaurant.jpg
Die Fische sind in Aquarien vor dem Restaurant untergebracht. Es kommt auch vor, daß sich der Gast seinen Fisch explizit aussucht.

Aufgetischt:
SuwonRoherFisch.jpg

Roher Fisch und Meeresfrüchte und Beilagen



Hier kommt etwas Ungewöhnliches:
SuwonSeidenraupen.jpg

Bbeondegi - gekochte und marinierte Seidenraupen



Davon hatte ich schon gelesen und war eigentlich ganz froh, es hier serviert zu bekommen. Auf den Straßen bekommt man die Seidenraupen zwar auch angeboten, aber gleich eine ziemlich große Tüte voll. Da hätte ich mich wegen der Menge wahrscheinlich nicht getraut, welche zu kaufen. Fazit: Naja, kann man essen, haben mir jetzt aber nicht so toll geschmeckt.

Die haben auch nicht gefehlt:
SuwonAustern.jpg

Frische koreanische Austern


Netterweise meinten die südkoreanischen Kollegen, mir einen Streich spielen zu müssen, und bestellten Sannakji:
SuwonSannakji.jpg

Roher Oktopus, der noch nicht gemerkt hat, daß er eigentlich schon tot ist


Glücklicherweise hatte ich davon bereits gelesen. Dadurch blieb der von allen anderen erwartete Aufschrei meinerseits aus. Pech gehabt. SmileyGrinsStatic.gif

SuwonSannakji2.jpg

Die 'Gefahr' dabei, die dieses Gericht zu den angeblich gefährlichsten Speisen der Welt macht, besteht darin, daß sich die Tentakel mit ihren Saugnäpfen noch überall festklammern; wenn man Pech hat, eben im Mund oder im Rachen.

Nachtrag: Wer sich ein bißchen gruseln möchte, schaue sich diesen Beitrag an.

Und als wir eigentlich schon alle satt waren, gab's noch eine große Schüssel Fischsuppe:
SuwonFischsuppe.jpg

Scharfe Suppe mit diversen Fischstücken und Gemüsen



Nach reichlich Bier und Soju wankten wir mehr oder weniger heftig in unsere Betten.


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|Unterwegs|



Donnerstag, 27. November 2014

Südkorea 1: Suwon

In der letzten Zeit war hier im Blog unfreiwilligerweise etwas Funkstille. Zum Einen war ich krank und zum Anderen habe ich letzte Woche (endlich - nach diversen Anlaufschwierigkeiten) aus beruflichen Gründen ein paar Tage in Südkorea verbracht.

Der Hinflug am Dienstag war grauenvoll, was aber definitiv nicht an der Fluggesellschaft lag, sondern an meinen Sitznachbarn, der Länge des Fluges (normal gut zehn Stunden, diesmal eher elf Stunden, da momentan nicht über Nordkorea geflogen wird) und an meinem heftigen Schnupfen. Schnupfen und Fliegen verträgt sich nicht!

Die ersten Tage verbrachte ich in Suwon, einer Stadt südlich von Seoul. Mit dem Überlandbus ging es vom Flughafen netterweise bis direkt vor's Hotel. Das Zimmer war schön groß und hatte einen wunderbaren Ausblick:

SuwonLandmarkBlickAusDemFenster.jpg

Blick aus dem Fenster bei Tag


SuwonLandmarkBlickAusDemFenster1.jpg

Blick aus dem Fenster bei Nacht


Gleich neben dem Hotel war eine klassisch inspirierte Fußgängerbrücke (bei einer zehnspurigen Straße auch irgendwie ... lebensnotwendig), über die man durch einen kleinen Park ins Restaurantviertel gelangte.

SuwonBruecke.jpg

Fußgängerbrücke mit Pagoden und Park


SuwonRestaurants.jpg

Bunt beleuchtete Restaurants und Läden


Hier habe ich auch meine erste Diagonalkreuzung in echt erlebt:

SuwonKreuzung.jpg

... und bin natürlich auch drüber gegangen...


Zum Abendessen gab es Bulgogi, das sog. koreanische BBQ:

SuwonBulgogi.jpg

Mariniertes Rindfleisch auf der heißen Platte gegrillt mit diversen Beilagen



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Montag, 10. November 2014

Martinsgans mal anders: Asiatische Gänsekeulen

Passend zum morgigen Martinstag gab es bei uns gestern Gans - keine ganze Gans, sondern mal wieder "nur" Gänsekeulen.

Zur Abwechslung habe ich die Keulen in eine asiatisch inspirierte Marinade eingelegt, bevor ich sie - wie gewohnt - in den Römertopf verfrachtet habe. Dazu gab es eine mehr oder weniger klassische deutsch-asiatische Gemüsemischung.

Fazit: SmileyLecker.gif Lecker!

GaensekeulenAsiatisch2014.jpg

Asiatische Gänsekeulen

Quellenangabe: Erfaßt 28.10.2014 von Sus
Kategorien: Gans, Römertopf, Kürbis
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4Gänsekeulen
2Zwiebeln
3Karotten
Marinade:
1-2EßlöffelHoisin-Sauce
1großeKnoblauchzehe
2cmIngwer
2EßlöffelZwiebeln; gehackt
1EßlöffelOrangenschale; gerieben
1EßlöffelReisessig
Szechuanpfeffer
Cayennepfeffer
1EßlöffelUme-Su
Alternativ:
2PrisenZucker
2PrisenSalz
1EßlöffelApfelessig
Asia-Gemüse:
1kleinerHokkaidokürbis
200gBambussprossen
50gAsiatische Pilzmischung
Bessere Alternative:
100gFrische Shiitake-Pilze
1PackungFrische Mungbohnensprossen
150gErbsen (TK)
1BündelLauchzwiebeln
1/2Stange Porree (Lauch)
1Zitrone; Saft davon
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer
1EßlöffelSesam; geröstet

Zubereitung:

Die Zutaten für die Marinade miteinander verrühren, dabei Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln jeweils durch die Knoblauchpresse drücken. Gänsekeulen waschen und trockentupfen, dabei evtl. Federkiele und überflüssiges Fett entfernen. Die Keulen von allen Seiten mit der Marinade einreiben und zugedeckt im Kühlschrank ein paar Stunden ziehen lassen. Römertopf mindestens 1/2 Stunde wässern. Zwiebeln schälen und halbieren; Möhren putzen und in große Stücke schneiden. Gänsekeulen in einer Pfanne mit wenig Öl (es tritt noch genug Fett aus!) von allen Seiten anbraten; Zwiebeln und Möhren ebenfalls anbraten.

Zwiebeln und Möhren in den Römertopf geben, die Gänsekeulen darauflegen und die restliche Marinade darüber verteilen. Den geschlossenen Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und diesen auf 200°C Ober-/Unterhitze einstellen (Umluft nicht empfehlenswert). Für gut 2 Stunden braten lassen, dabei zwischendurch etwas ausgetretene Fettbrühe abschöpfen und kalt stellen, um das Fett zu entfernen.

In der Zeit, in der die Gänsekeulen vor sich hin schmoren, in aller Gemütsruhe das Gemüse vorbereiten. Bei getrockneten Pilzen diese für ca. eine Stunde in lauwarmes Wasser einlegen. Den Kürbis gut abwaschen und in "Würfel" von ca. 1,5 cm schneiden. Lauch putzen und in halb so breite Ringe schneiden; Lauchzwiebeln in Streifen schneiden.

Die Kürbiswürfel in etwas Gänsefett in einer großen Pfanne (Wok) anbraten, bis sie noch bißfest sind. Bis hierhin kann das Gemüse vorbereitet werden, der Rest sollte ca. 10 Minuten vor dem Servieren zubereitet werden. Bambus, Lauch, (gut abgetropfte) Pilze, Erbsen zugeben und unterrühren, würzen, auch mit dem Zitronensaft. Wer mag, gibt noch etwas Chili hinzu. Lauchzwiebeln und Sprossen erst am Ende hinzufügen.

Parallel dazu Mie-Bandnudeln kochen. Zum Servieren mit geröstetem Sesam bestreuen.
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Donnerstag, 6. November 2014

Heimisch...

In unserer Gegend (Kleinstadt mit vielen Bauernhöfen rundherum) wird es unter den Bauern gerade modern, die eigenen Produkte nicht nur zur Spargel- oder Erdbeerzeit direkt zu vermarkten. So hat der eine Bauernhof an der großen Straße neben seinem Frischeautomaten, aus dem man zu jeder Tages- und Nachtzeit Äpfel, Birnen und Eier ziehen kann, auch ein Häuschen aufgestellt, in dem zu normalen Geschäftszeiten die verschiedensten Produkte verkauft werden. Gestern kam ich dort vorbei und hatte Lust auf ein paar letzte Cocktail-Tomaten. Da lag auch ein großer Muskat-Kürbis, der bereits angeschnitten war. Prompt landete ein kleines Stück auch im Einkaufskörbchen. Der Bio-Ziegenkäse stammt von einem anderen Bauernhof, der zufälligerweise auch auf dem Weg zur Arbeit liegt; den Feldsalat habe ich auf dem Markt gekauft. Die Chili habe ich selbst geerntet. Nur die Pistazien sind nicht von hier...

Daraus habe ich mir dann heute den folgenden Salat gebastelt: SmileyLecker.gif

KuerbisCarpaccioAufFeldsalat.jpg

Kürbis-Carpaccio auf Feldsalat

Quellenangabe: Erfasst 06.11.2014 von Sus
Kategorien: Kürbis, Salat, Feldsalat, Pistazie, Büro
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

100gMuskat-Kürbis
5-6BüschelFeldsalat
1-2Stengel Glatte Petersilie
Ziegenfrischkäse
1/4TeelöffelFrische Chili; in Ringen; je nach Schärfe mehr oder weniger
1/4TeelöffelZitronenschale; gerieben
2EßlöffelPistazien; geschält; ggf. gehackt
1TeelöffelPistazienöl
1TeelöffelGranatapfelsirup
1PriseMeersalz
Marinade bzw. Dressing:
1kleineLauchzwiebel
1/2TeelöffelTahini
1TeelöffelSojasauce
2EßlöffelWasser
1TeelöffelGranatapfelsirup
1SpritzerEssig
1/2TeelöffelNeutrales Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Kürbis mit dem Sparschäler in dünne Streifen schneiden. Aus den Dressingzutaten eine Marinade zusammenrühren und erhitzen (z.B. in der Mikrowelle). Die Kürbisstreifen unterheben und im geschlossenen Behälter ca. 30 Minuten ziehen lassen.

Salat putzen und auf dem Teller drapieren. Kürbisstreifen mit Marinade darauf geben. Die restlichen Zutaten darüber verteilen.


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Montag, 3. November 2014

Herbst = Nebel ...

Blog-Event CIII - Quintessenz des Herbsts (Einsendeschluss 25. November 2014)

... so hat sich der Herbst an diesem Wochenende für uns präsentiert. Nebel und fallendes Laub, das ist doch für die Meisten der Inbegriff des Herbstes.

Aber die Quintessenz des Herbstes in kulinarischer Hinsicht - das ist das Thema, welches sich Cristina von LeBonVivant für das aktuelle Blog-Event im Kochtopf ausgedacht hat.

Eigentlich ist so ein Herbst für mich ein ziemlich langer Zeitraum, der mit der Quittenernte anfängt, sich über die Zeit des Griesheimer Zwiebelmarktes hinzieht, Pilze im Wald wachsen läßt, die Sehnsucht nach deftigen Speisen weckt und damit endet, daß die letzten Physalisfrüchte vor dem ersten Frost geerntet werden müssen. Ein besonderes Highlight stellt dazwischen für mich der erste heimische Feldsalat dar.

So gab es gestern ein richtig schönes herbstliches Essen: Zwiebelwaffeln mit Speck und Quittenmus, dazu ein Feldsalat mit selbstgemachtem Himbeeressig mit eigenen Himbeeren, den letzten eigenen Tomaten, frische Champignons und Croutons.

ZwiebelwaffelnMitFeldsalat.jpg

Nicht im Bild war auch noch ein Rest Paprikamarmelade, welche ebenfalls sehr gut zu den Waffeln gepaßt hat.

Die Rezepte stehen in den Beiträgen unten...
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Zwiebelwaffeln

Zwiebelwaffeln.jpg

Zwiebelwaffeln

Quellenangabe: Erfasst 02.11.14 von Sus
Kategorien: Waffel, Zwiebel, Speck
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

2Rote Zwiebeln
100gSpeck; fein gewürfelt
150gWeiche Butter
4Eier
250gDinkelmehl
1/2TeelöffelBackpulver
250mlButtermilch
Salz, Pfeffer
1TeelöffelZitronenthymian

Zubereitung:

Zwiebeln schälen und in feine Stücke hacken. Zusammen mit dem Speck knusprig anbraten; dann beiseite stellen.

Die Butter schaumig rühren und nach und nach die Eier unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und den Gewürzen vermischen und abwechselnd mit der Buttermilch unterrühren.

Alles zu einem glatten Teig verrühren. Zwiebeln und Speck unterziehen. Nach Anleitung des Waffeleisens die Waffeln nacheinander backen.

Dazu kann man z.B. Quitten- oder Apfelmus servieren. Es schmecken aber auch Ziegenfrischkäse oder saure Sahne.

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Feldsalat mit Himbeer-Buttermilch-Dressing

FeldsalatMitHimbeerdressing.jpg

Feldsalat mit Himbeer-Buttermilch-Dressing

Quellenangabe: Erfasst 03.11.14 von Sus
Kategorien: Salat, Feldsalat
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

120gFeldsalat
3-4StieleGlatte Petersilie; bis 1/3 mehr
6Kirschtomaten
1ScheibeBrot bzw.
2EßlöffelCroutons
3Frische Braune Champignons
1EßlöffelPistazienöl
Dressing:
2EßlöffelZwiebeln; fein gehackt
4EßlöffelButtermilch
2EßlöffelHimbeeressig
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Das Dressing aus den angegebenen Zutaten anrühren. Die Scheibe Brot würfeln, mit wenig Öl in der Pfanne anbraten und beiseite legen.

Feldsalat und Petersilie waschen und putzen und mit dem Dressing mischen. Champignons in feine Scheiben schneiden und zusammen mit den halbierten Tomaten und den Croutons auf den Salat geben.

Pistazienöl darüberträufeln.


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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Vitamine für den Herbst: Spitzkohl-Salat mit Kreuzkümmel

Garten-Koch-Event Oktober: Spitzkohl [31.10.2014]

Leider vergeht die Zeit mal wieder viel zu schnell und schon morgen ist der letzte Tag des Garten-Koch-Events "Spitzkohl". Deshalb stelle ich sicherheitshalber jetzt den leckeren Salat, den ich diese Woche zusammengebastelt habe, online.

Die Idee mit dem Kreuzkümmel kam mir, als ich den normalen Kümmel mal wieder nicht finden konnte. Ich finde, diese Version ziemlich lecker, besonders, wenn der Salat wirklich gut durchziehen konnte.

SpitzkohlSalatMitKreuzkuemmel.jpg

Spitzkohl-Salat mit Kreuzkümmel

Quellenangabe: Erfaßt 28.10.2014 von Sus
Kategorien: Salat, Spitzkohl, Weißkraut, Kohl, Karotte, Kreuzkümmel
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1TeelöffelKreuzkümmelsaat
200gSpitzkohl
2Möhren
1Rote Zwiebeln
3EßlöffelMalzessig
3EßlöffelOlivenöl
4EßlöffelWasser
4EßlöffelZitronensaft
2EßlöffelBrauner Zucker
1/2EßlöffelSalz
Pfeffer
1/2TeelöffelPimentón de la Vera picante
4Stiele Petersilie

Zubereitung:

1. Kreuzkümmelsaat in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Die äußeren Kohlblätter entfernen. Spitzkohl vierteln, den Strunk entfernen und die Blätter in feine Streifen schneiden; etwas zerdrücken. Rote Zwiebeln fein würfeln. Möhren mit dem Sparschäler in feine Streifen schneiden und quer durchschneiden.

2. Essig mit Limettensaft, Wasser, Zucker, Salz und Olivenöl verquirlen. Mit Paprikapulver und gemahlenem Kreuzkümmel würzen. Petersilienblätter abzupfen (2-3 davon beiseite legen) und in feine Streifen schneiden.

3. Spitzkohl mit Paprika, Zwiebeln, Petersilie, Kreuzkümmelsaat und dem Dressing mischen und 3-4 Stunden (oder über Nacht) zugedeckt durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Petersilie dekorieren.


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Freitag, 24. Oktober 2014

Das urgesunde Brot: Kefirbrot mit Chia-Samen

Von Barbara bekam ich beim großen Blogger-Treff in Würzburg einen kleinen Kefir-Pilz mitgebracht. Der wurschtelt nun schon seit dieser Zeit in seiner Milch herum, versorgt uns regelmäßig mit frischem Kefir und freut sich seines Lebens.

Im Plötzblog (wo auch sonst?) wurde ich sofort fündig auf meiner Suche nach einem Brotrezept mit Kefir. Und auch noch ohne größere Anstellzeiten! Na wunderbar, wird nachgebacken...

Während der Teig so in der Küchenmaschine gerührt wurde, kam ich auf die Idee, daß da ja noch was Körniges in den Teig könnte. Vor Kurzem hatte ich in einem Deko(!)-Laden Chia-Samen gesehen und sie prompt mitgenommen, weil ja mittlerweile alle davon reden und das ja sooo gesund sein soll. Nur wußte ich bisher nicht so wirklich was damit anzufangen. Jetzt landeten sie eben im Brot, zusammen mit ein paar konservativen Leinsamen. Der Knuspereffekt beim Kauen macht sich ganz gut!

Fazit: SmileyLecker.gif Megalecker! Und sooo gesund...

KefirbrotMitChiaSamen.jpg

Kefirbrot mit Chia-Samen

Quellenangabe: Plötzblog
Erfaßt 23.10.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

350gWeizenmehl 550
200gRoggenmehl 1150
7gTrockenhefe
Hier:
20gFrische Hefe
250mlKefir (oder Buttermilch)
200mlWasser
10gSalz
4EßlöffelChia-Saat
4EßlöffelLeinsamen
75mlWasser
1PrisePfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten mischen, 10-15 Minuten auf mittlerer Stufe verkneten und den entstandenen Teig ca. 1 Stunde gehen lassen. Währenddessen alle 20 Minuten den Teig dehnen und falten. Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche einen Laib formen, in einem Gärkorb (oder einer mit Mehl bestäubten Schüssel) nochmals 20-30 Minuten gehen lassen. Laib auf ein Backblech stürzen und mit einem scharfen Messer einschneiden. Mit etwas Wasser bestreichen und mit Chia- und Leinsamen bestreuen. Im Ofen bei 250°C ca. 40 Minuten backen lassen. Die Temperatur nach 10 Minuten auf 180°C herunterregeln.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3 Stunden

Anmerkung:

- Durch die Verwendung der Chia- und Leinsamen kam mir der Teig beim Kneten sehr fest vor, so daß ich noch etwas Wasser hinzugefügt habe.

Tags: , ,
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Montag, 20. Oktober 2014

Verlängerung der Sommerzeit: Schweinefilet mit Couscous-Kruste

Eigentlich sollte es - herbstlich angemessen - am Wochenende ein Kürbisgericht geben. Doch dann lachten mich auf dem Markt die wahrscheinlich letzten grünen Bohnen des noch immer nicht ganz vergangenen Sommers an. So ein Kürbis hält sich ja noch ein paar Tage ...

Der Grill war leider schon eingemottet, Kartoffeln waren aus, aber Couscous war vorhanden. Schweinefilet mit Couscous? Mit grünen Bohnen? Ja, warum nicht?... Mit Couscous-Panade? Auch nicht schlecht. Da habe ich mal schnell das Internet angeschmissen und bin bei der Vorspeisenplatte fündig geworden. Dort war es zwar Fisch statt Fleisch und den Tomatenspiegel habe ich einfach durch ein Gläschen der vor Kurzem eingeweckten Tomaten-Paprika-Sauce (Huch? Noch nicht gebloggt?) ersetzt. Fazit: Es hat gut geklappt und auch gut geschmeckt. SmileyLecker.gif

SchweineFiletMitCouscouskruste.jpg

Schweinefilet mit Couscous-Kruste

Quellenangabe: Inspiriert durch die Vorspeisenplatte
Erfaßt 20.10.2014 von Sus
Kategorien: Schwein, Couscous, Berberitze
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4ScheibenSchweinefilet
1Ei
250gCouscous
300mlApfelwein
4EßlöffelBerberitzen; getrocknet
Salz, Pfeffer
1EßlöffelZitronenthymian
Grüne Bohnen:
750gGrüne Bohnen
2Zwiebeln
100gSpeckwürfel
Bohnenkraut
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Backofen auf 190 °C vorheizen.

Couscous und Berberitzen in eine Schüssel füllen. Apfelwein bis kurz vor dem Kochen erhitzen. Salz, Pfeffer und geriebenen Zitronenthymian in den Wein mischen und über den Couscous gießen. Schüssel abdecken. Wenn alle Flüssigkeit aufgesogen ist, mit einer Gabel auflockern.

Schweinefilets trockentupfen, salzen und pfeffern. Ei in einer Schüssel verkleppern. Filets nacheinander im Ei wenden, dann im Couscous. Couscous gut festdrücken und die Filets vollständig bedecken und dann in eine Auflaufform setzen.

Im Backofen ca. 15 Minuten garen. Gegen Ende den restlichen Couscous in einer backofengeeigneten Schüssel dazustellen, damit er warm bleibt.

Grüne Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln fein würfeln und zusammen mit dem Speck anschwitzen. Mit etwas Wasser, Gemüsebrühe oder Wein/Apfelwein ablöschen und die Bohnen zugeben. Würzen und köcheln lassen, bis die Bohnen "al dente" sind.

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Donnerstag, 16. Oktober 2014

Gestern ...

World Bread Day 2014 (submit your loaf on October 16, 2014)... morgen war ich mal wieder beim Discounter auf der Suche nach einem Mittagessen und da fiel mir in der Kühltheke ein neues Produkt auf: Pizzazopf - ein "Weißbrotgebäck italienischer Art" - mit Ziegenkäse und Cranberries. Die Zutatenliste las sich gar nicht mal so schlecht, bis auf die letzte Zutat: natürliches Knoblaucharoma. Da hätte ich ja fast laut gelacht. Zugegebenermaßen habe ich keine Ahnung, aber was ist bitte an Knoblauch so teuer, daß man ihn ersetzen muß?
Also, das kann man doch auch selbst machen...

Nun denn, passend zum heutigen World Bread Day habe ich heute früh den Teig angesetzt, ihn gut eingepackt draußen in der Gartenhütte geparkt und vorhin wieder hereingeholt, damit er sich noch ein bißchen aufwärmen konnte.

Ein bißchen gewerkelt, in den Backofen geschoben, das Rezept hier eingetippt und jetzt ist er fertig:

PizzaZopfMitCranberriesUndZiegenkaese.jpg

So gut wie der aus der Kühltheke sieht er allemal aus! SmileyLecker.gif

Pizzazopf mit Ziegenkäse und Cranberries

Quellenangabe: Erfaßt 16.10.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Pizza, Käse, Cranberries, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

300gMehl
150mlWasser
10gHefe
2EßlöffelOlivenöl
Salz
100gZiegenkäse in Salzlake
75gGetrocknete Cranberries, ungesüßt (wenn möglich)
1/2Knoblauchzehe

Zubereitung:

Hefe in Wasser auflösen, Mehl und Salz zugeben und zu einem Teig verkneten, der sich gut vom Schüsselrand löst. Die Teigkugel mit etwas Olivenöl betreichen und zugedeckt für 8-10 Stunden kalt stellen.

Ca. 1 Stunde vor der Weiterverarbeitung ins Warme stellen. Teig auf einer bemehlten Fläche erneut durchkneten, dann in drei gleiche Teile teilen. Jedes Teil zu einem langen Strang formen, dann flach auf der Arbeitsfläche ausbreiten (ca. 50 cm x 10 cm). Knoblauchzehe in das restliche Olivenöl quetschen und damit die Teigstücke bestreichen. Mit feingehackten Cranberries und zerkrümeltem Ziegenkäse bestreuen und dann von der Längsseite her aufrollen und die Enden gut verschließen. Aus den drei Strängen einen Zopf flechten. An beliebigen Stellen (für Brötchen oder Mini-Brote) den Zopf durchschneiden und die Enden zusammendrücken. Die Teigstücke unter einem feuchten Tuch für ca. 1/2 Stunde gehen lassen, dann noch einmal mit Öl bestreichen, künstlerisch dekorativ ein paar Cranberry- und Käsekrümel darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen (220°C) für 20-25 Minuten backen lassen.

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Montag, 13. Oktober 2014

Badeschwamm mit Ei...

In Würzburg fiel mir etwas ins Auge, von dem ich erst neulich etwas gelesen hatte:

KrauseGlucke1.jpg

Die Krause Glucke (Sparassis crispa), ein Speisepilz, der in Kiefernwäldern vorkommt. In natura hatte ich ihn bisher noch nie gesehen, nur auf Bildern. Weil wir den Geschmack kennenlernen wollten, habe ich den Pilz sehr einfach zubereitet: In etwas Ei geschwenkt, etwas Schnittlauch dazu und mit Salz und Pfeffer gewürzt.

KrauseGlucke2.jpg

Fazit: Ja, ganz ok, aber der Geschmack war dann doch eher neutral...

Krause Glucke

Quellenangabe: Erfaßt 07.10.2014 von Sus
Kategorien: Pilz
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1Stück Krause Glucke
1Ei
1EßlöffelSchnittlauch; in Ringen
1SpritzerMineralwasser
Salz, Pfeffer
2Stengel Glatte Petersilie

Zubereitung:

Den Pilz in mehrere Teile schneiden oder brechen, die etwas größer als mundgerecht sein dürfen. Die Stücke vorsichtig reinigen, mit so wenig Wasser wie möglich.

Ei mit Schnittlauch, Salz und Pfeffer und Mineralwasser verrühren. Die Pfanne mit etwas Öl erhitzen. Die Pilzstücke im Ei schwenken und in der Pfanne unter vorsichtigem Rühren von allen Seiten anbraten. Mit Petersilie garnieren und servieren.


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