Ladwersch
In meinem Beitrag Sommer auf's Brot habe ich ein Rezept für sog. "Fruit Butter" nachgekocht. Melissa schreibt, daß dies eine Erfindung der deutschen Einwanderer nach Pennsylvania sei, um die Apfelernte besser lagern zu können.
Durch Zufall stieß ich am Wochenende auf einen Beitrag in einem ursprünglich englischen Kochbuch (Marye Cameron-Smith - Spaß am Einmachen), in dem unter anderem gesagt wird, daß diese Zubereitungsmethode in Großbritannien und Deutschland schon sehr lange weit verbreitet ist. Und siehe da: sie hat recht! Es handelt sich um nichts anderes als "Latwerge" bzw. "Ladwersch". Hier in Hessen wird der Name hauptsächlich fürQuetschemus Pflaumenmus verwendet, aber bekannt sind auch Varianten mit Äpfeln, Birnen, Holunder.
Ursprünglich bedeutete Latwerge Dicksaft oder Sirup und stammt aus dem Lateinischen (elect(u)arium = Heilsaft) bzw. Griechischen (ελεικτον = (flüssige) Arznei (zu gr. εκλειχειν = auslecken)).
Durch Zufall stieß ich am Wochenende auf einen Beitrag in einem ursprünglich englischen Kochbuch (Marye Cameron-Smith - Spaß am Einmachen), in dem unter anderem gesagt wird, daß diese Zubereitungsmethode in Großbritannien und Deutschland schon sehr lange weit verbreitet ist. Und siehe da: sie hat recht! Es handelt sich um nichts anderes als "Latwerge" bzw. "Ladwersch". Hier in Hessen wird der Name hauptsächlich für
Ursprünglich bedeutete Latwerge Dicksaft oder Sirup und stammt aus dem Lateinischen (elect(u)arium = Heilsaft) bzw. Griechischen (ελεικτον = (flüssige) Arznei (zu gr. εκλειχειν = auslecken)).
Corum - Montag, 21. August 2006, 12:56
|Kochen, Backen und Genießen|
Schreibt man das so? Bei meiner Oma hats immer mehr nach Lattwärsch geklungen und die weiter entfernte Verwandtschaft sagt ungefähr Laddwerje. :-))))
Bei der Griechenversion bräucht ich noch eine Lautsprache-Hilfe.
;-)