Alles hat ein Ende ...
... nur der Weck hat zwei ... oder so ...
Kurz vor Silvester blätterte ich in ein paar Kochbüchern und entdeckte zufälligerweise eine Frankfurter Spezialität, von der ich vorher noch nie gehört hatte: den Stutzweck.
Laut Wikipedia und anderen Quellen ist dies ein Frankfurter Hefegebäck, welches ausschließlich an Silvester gebacken wurde.
Es handelt sich hier um ein sogenanntes Gebildebrot, welches mindestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts schriftlich nachgewiesen ist.
Der Stutzweck ist ein süßes Hefebrötchen ("Weck"), welches an beiden Enden runde Köpfe besitzt, die jeweils das vergangene und das neue Jahr darstellen. Der Körper dazwischen ist mit zwölf Schnitten versehen, die die zwölf Monate symbolisieren.
Bis Mitte des letzten Jahrhunderts zogen die Kinder am Neujahrstag von Haus zu Haus, sagten Gedichte auf und erhielten als Dank einen Stutzweck, der entweder selbstgebacken war oder vom Bäcker um die Ecke stammte.
Heutzutage werden die Stutzweck wohl nur noch von ein paar traditionsbewußten Bäckereien gebacken.

Die richtige Form muß ich wohl noch ein bißchen üben... Der Teig war auch ziemlich klebrig und ich mußte noch eine Menge Mehl einarbeiten, um ihn überhaupt formen zu können.
Aber - ganz ehrlich - ich hätte nicht gedacht, daß ein so einfacher Hefeteig so lecker schmecken könnte ...
Mehl und Zucker (und Vanillemark) in eine Schüssel geben, Milch und die Hefemilch dazu gießen. Alles gut zu einem weichen Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen, nochmals kurz durchkneten, den Teig in 6 Teile teilen und jeweils zu einem Ball rollen (ggf. Mehl zuarbeiten, falls der Teig zu weich sein sollte).
Jedes Teigstück zu einer Rolle formen und diese leicht in sich verdrehen. An beiden Enden eine Kugel formen, den Bereich dazwischen mit der Schere auf jeder Seite 6x im Zickzack einschneiden. Auf dem mit Backpapier belegten Backblech noch einmal 10 Minuten ruhen lassen.
Im vorgeheizten Backofen (200°C) ca. 15-20 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit mit verquirltem Eigelb einpinseln.
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Kurz vor Silvester blätterte ich in ein paar Kochbüchern und entdeckte zufälligerweise eine Frankfurter Spezialität, von der ich vorher noch nie gehört hatte: den Stutzweck.
Laut Wikipedia und anderen Quellen ist dies ein Frankfurter Hefegebäck, welches ausschließlich an Silvester gebacken wurde.
Es handelt sich hier um ein sogenanntes Gebildebrot, welches mindestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts schriftlich nachgewiesen ist.
Der Stutzweck ist ein süßes Hefebrötchen ("Weck"), welches an beiden Enden runde Köpfe besitzt, die jeweils das vergangene und das neue Jahr darstellen. Der Körper dazwischen ist mit zwölf Schnitten versehen, die die zwölf Monate symbolisieren.
Bis Mitte des letzten Jahrhunderts zogen die Kinder am Neujahrstag von Haus zu Haus, sagten Gedichte auf und erhielten als Dank einen Stutzweck, der entweder selbstgebacken war oder vom Bäcker um die Ecke stammte.
Heutzutage werden die Stutzweck wohl nur noch von ein paar traditionsbewußten Bäckereien gebacken.

Die richtige Form muß ich wohl noch ein bißchen üben... Der Teig war auch ziemlich klebrig und ich mußte noch eine Menge Mehl einarbeiten, um ihn überhaupt formen zu können.
Aber - ganz ehrlich - ich hätte nicht gedacht, daß ein so einfacher Hefeteig so lecker schmecken könnte ...
Stutzweck
| Quellenangabe: | Frankfurter Küchenbibel - Die ultimative Rezeptsammlung Erfaßt 02.01.2013 von Sus |
| Kategorien: | Gebäck, Hefe, Silvester, Neujahr, Frankfurt |
| Mengenangaben für: | 6 Stück |
Zutaten:
| 25 | g | Hefe |
| 450 | ml | Milch; lauwarm |
| 100 | g | Zucker |
| 500 | g | Mehl |
| 1/2 | Vanilleschote; Mark davon (eigene Ergänzung) | |
| 1-2 | Eigelb |
Zubereitung:
Die Hefe mit der Milch und 1 Eßl. Zucker anrühren und gut 10 Minuten gehen lassen.Mehl und Zucker (und Vanillemark) in eine Schüssel geben, Milch und die Hefemilch dazu gießen. Alles gut zu einem weichen Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen, nochmals kurz durchkneten, den Teig in 6 Teile teilen und jeweils zu einem Ball rollen (ggf. Mehl zuarbeiten, falls der Teig zu weich sein sollte).
Jedes Teigstück zu einer Rolle formen und diese leicht in sich verdrehen. An beiden Enden eine Kugel formen, den Bereich dazwischen mit der Schere auf jeder Seite 6x im Zickzack einschneiden. Auf dem mit Backpapier belegten Backblech noch einmal 10 Minuten ruhen lassen.
Im vorgeheizten Backofen (200°C) ca. 15-20 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit mit verquirltem Eigelb einpinseln.
Anmerkung:
- Ich habe für die Einschnitte ein scharfes Messer verwendet, aber leider nicht tief genug geschnitten.</cite
Corum - Mittwoch, 2. Januar 2013, 20:23
|Kochen, Backen und Genießen|
Ich kann mich aber echt nicht mehr erinnern, wieviel von den oben genannten 300g im Teig gelandet sind. (Im Nachhinein wären die Rauten vielleicht doch besser gewesen.)
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Mit zwei Teelöffeln kleine Teighäufchen auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen, dabei etwas Abstand zwischen den Häufchen lassen. Auf mittlerer Schiene 15-20 Minuten backen, sodaß sie leicht Farbe annehmen. Herausnehmen und auf Kuchengittern abkühlen lassen.

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Eine Kastenform (30cm Länge) einfetten und den Teig einfüllen, vorzugsweise nebeneinander. Dann mit einer Gabel den Teig vorsichtig vermischen.


So viele Kochbücher wie in den letzten Tagen hatte ich schon lange nicht mehr in der Hand. Leider bin ich vor lauter Schmökern dann aber nicht mehr zum Kochen gekommen.



