Kochen, Backen und Genießen

Donnerstag, 24. November 2011

Ein Kürbis ...

... und zwei nachgekochte bzw. -gebackene Rezepte. Sehr effektiv! SmileyGrin.gif

Das erste Rezept, welches es bereits am Sonntag gab, habe ich bei Shermin entliehen. Das zweite folgt morgen...

Ofengebackenes Kürbisgemüse


OfengebackenesKuerbisgemuese.jpg

Quellenangabe: Übernommen von Shermins magischer Kessel,
variiert und erfasst 20.11.2011 von Sus
Kategorien: Kürbis, Gemüse, Beilage, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500gHokkaido-Kürbis
2 Kartoffeln
2Zwiebeln
6-7EßlöffelTomatensauce (oder passierte Tomaten)
Shoarma-Gewürzmischung
Ancho-Chili; gemahlen
Salz

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in dünne(!) Scheiben schneiden. Zwiebeln achteln. Kürbis von außen gut waschen, halbieren und die Kerne entfernen. In Scheiben von ca. 1 cm Dicke schneiden.

Alles auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen (wenn möglich in nur einer Schicht), mit den Gewürzen bestreuen und mit etwas Olivenöl beträufeln.

Im vorgeheizten Ofen bei 200° (Umluft + Grill) 15-20 Minuten backen, bis der Kürbis innen weich und außen schön gebräunt ist.

Anmerkung:
- Das Backen hat bei mir länger gedauert: ca. 30 Minuten.
- Kartoffeln wirklich deutlich dünner als die Kürbisscheiben schneiden.
- Mir sahen meine Kürbisscheiben zu trocken aus, deshalb habe ich noch nach der Hälfte der Zeit die oben aufgeführte Tomatensauce dazugegeben.
- Eine Blechhälfte haben wir mit der Shoarma-Gewürzmischung und die andere Hälfte mit Chili und Salz bestreut. Beide haben sehr lecker geschmeckt.
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Dienstag, 22. November 2011

Ja, ist denn schon Weihnachten?

dfssgf-gelbklein.jpgDank guter Zureden von allen Seiten hat Rosa von Schnuppensuppe erneut (zum siebten Mal!) das beliebte (D)FssgF - Deutsche Foodblogger schicken sich gegenseitig Freßpakete - ausgerufen. Wie schön, denn wir lieben doch alle vorweihnachtliche Überraschungspakete. Dankeschön, Rosa!

Als ich am Samstag das von mir gepackte Päckchen zur Post brachte, fiepte das Handy mit einer SMS, daß da auch etwas zum Abholen bereitliegen würde. Sehr praktisch!

Die Absenderin stammt aus NordMittelhessen und ist war mir zugegebenermaßen unbekannt. Also, schnell nach Hause geeilt und das Päckchen geöffnet:

DFssgF7Paket.jpg

Claudia von Wolkenspiel hat das Päckchen wirklich liebevoll zusammengestellt:

Es fand sich als Erstes eine große Tüte mit selbstgerösteten indisch gewürzten Nüssen und Kürbiskernen, mit einem absolut gefährlichen Suchtfaktor! Zum Glück hat Claudia ihr Rezept hier veröffentlicht, so können wir den Bedarf zukünftig selbst decken.

Danach kamen zwei sehr lecker aussehende Beispiele aus der neu entdeckten Leidenschaft des Marmelade-Kochens zum Vorschein: Kürbis-Orange und Mirabelle. Die gibt es bei uns bald zum Frühstück (wenn die angebrochenen Gläser alle sind...)

Sodann: Eine Tüte original-österreichische Sport-Gummis, die sich Claudia wohl vom Munde abgespart hat. Die heißen so, weil sie früher in Fußball-Stadien verkauft wurden und auch ziemlich 'gesund' sein sollen. Natürlich haben wir sie gleich probiert und fanden den Geschmack ... ungewöhnlich, aber lecker. Mittlerweile weiß ich, daß in den Gummis auch Salz enthalten ist. Drum.

Eine individuell gestaltete Tafel Schokolade, die mit Lebkuchengeschmack, Marzipansternchen und Orangengeschmack wunderbar in die kommende Adventszeit paßt. (Allerdings wird sie diese nicht langer überleben.)

Zu guter Letzt war da noch ein Glas getrocknete Tomaten, die praktischerweise schon vorgeschnitten sind. Ich wußte gar nicht, daß es so was gibt. Außerdem sind mir gerade wieder die getrockneten Tomaten ausgegangen...

Liebe Claudia, vielen Dank für Dein sehr schönes Päckchen - es hat uns super gefallen!

P.S.: Die Zusammenfassung des (D)FssgF 7 findet sich hier.
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Dienstag, 15. November 2011

Meine Erste!

Traraa! Darf ich vorstellen: Meine erste ganze Gans!

Martinsgans.jpg

Bisher habe ich mich nur an Gänsekeulen (z.B. hier oder hier) gewagt, aber in diesem Jahr war ich's leid. Ich wollte eine Gans, eine ganze! Nun sind wir ein Zwei-Personen-Haushalt, der mit einem klassischen 4-5 Kilo schweren Tier heillos überfordert wäre.

Glücklicherweise fand ich eine ca. 3-Kilo-Gans, die auch zufälligerweise genau in meinen heißgeliebten Römertopf paßt. Und so gab es am Sonntag eine leicht verspätete ...

Martinsgans mit Pilz-Maronen-Quitten-Füllung


Quellenangabe: Erfaßt 14.11.2011 von Sus
Kategorien: Gans, Herbst, Römertopf
Mengenangaben für: 3-4 Portionen

Zutaten:

3kgGans
1/2BundSuppengrün (Karotte, Sellerie, Lauch)
2Zwiebeln
Salz, Pfeffer
Füllung:
1Gänseleber
3ScheibenToastbrot
20gSteinpilze; getrocknet
100gChampignons; frisch
75gMaronen; vorgekocht
3-4StengelPetersilie
1-2Quitten (alternativ: Äpfel)
1Zwiebel
1großeKnoblauchzehe
Majoran
2-3Wacholderbeeren
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Römertopf von allen Seiten 30-60 Minuten wässern. Steinpilze in Wasser ca. 30 Minuten einweichen.

Innereien aus der Gans entnehmen und die Gans gründlich waschen und abtrocknen. Mit Salz und Pfeffer von allen Seiten, auch innen, gleichmäßig einreiben.

Für die Füllung die Steinpilze aus dem Wasser nehmen und leicht ausdrücken. Die Flüssigkeit verwahren. Steinpilze, geputzte und grob gehackte Champignons, gewürfeltes Toastbrot, Maronen, grob gehackte Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Gänseleber hinzufügen und mit anbraten. Mit etwas Einweichwasser von den Pilzen ablöschen und einköcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer, Majoran, gehackter Petersilie und zerdrückten Wacholderbeeren würzen. In einen Mixerbehälter geben oder mit dem Stabmixer nicht zu fein zerkleinern. Noch einmal ruhig etwas kräftiger abschmecken, das verliert sich später wieder.

Quitte oder Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Unter die Füllmasse mischen.

Gans mit der Füllung äh... füllen, aber nicht zu voll, denn die Masse dehnt sich beim Braten noch aus. Je nach Vorliebe mit Zahnstochern, Küchengarn oder Metallpieksern die Öffnungen verschließen und die Gliedmaßen beisammenhalten.

Das Suppengemüse und die Zwiebeln putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. In der gleichen Pfanne anrösten, mit Pilz-Wasser oder etwas Rotwein ablöschen.

Gemüse in den Römertopf verteilen und etwas Flüssigkeit (Pilz-Wasser, Rotwein, Gemüsebrühe oder Wasser, je nach persönlicher Vorliebe) angießen. Die Gans mit Rücken nach oben daraufsetzen. Den verschlossenen Römertopf in den nicht aufgeheizten Backofen stellen und bei 180°C gute 3 - 3,5 Stunden braten lassen. Nach der Hälfte der Zeit schon mal etwas von der entstandenen Flüssigkeit abschöpfen und die Gans wenden, daß die Brustseite oben liegt.

Gegen Ende der Garzeit die Hitze etwas herunterdrehen und den Deckel des Römertopfs abnehmen. Soviel Flüssigkeit und Suppengemüse wie möglich abschöpfen oder -gießen.

Von der herausgenommenen Flüssigkeit das oben schwimmende Fett weitgehend abschöpfen und den Rest mit ca. 1/3 des Suppengemüses pürieren. Falls noch Pilz-Einweichwasser vorhanden ist, damit angießen, ansonsten wieder Rotwein, Gemüsebrühe und/oder Wasser verwenden. Etwas einkochen lassen, abschmecken und andicken, falls notwendig.

Zum Servieren die Gans aus dem Römertopf entnehmen, das Füllsel herausholen und in eine Schüssel geben.

Beilagen: Rosenkohl und Salzkartoffeln

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Freitag, 11. November 2011

Is' ja gar nichts ...

... los hier! Ja, so sieht's tatsächlich aus, aber es stimmt nicht ganz, denn ich bin viel am Werkeln hinter den Kulissen. Außerdem drängelt sich auch das Real-Life gelegentlich in den Vordergrund. Aber gekocht und gebacken wird trotzdem ...


Blog-Event LXXII - Burger Battle (Einsendeschluss 15. November 2011)

Im Kochtopf rief Uwe von High Foodality auf, seinen Kollegen mit neuen Burgerrezepten für die nächste Firmen-Grill-Party zu unterstützen.

Ich weiß zwar nicht, ob mein kleiner Forellenburger imstande ist, eine erbitterte Büro-Schlacht um den besten Burger zu gewinnen, aber als Abwechslung finde ich ihn sehr lecker.

Forellen-Burger


ForellenBurger.jpg

Quellenangabe: Ausgedacht 08.11.11 und erfasst 11.11.11 von Sus
Kategorien: Burger, Fisch, Forelle, Apfel
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1-2Forellenfilet(s); geräuchert
1Roggenbrötchen mit Speck ( = Lieblingsbrötchen vom Lieblingsbäcker)
3EßlöffelSchmand
1EßlöffelMeerrettich
Salz, Pfeffer
1kleinerApfel (Quitte geht natürlich auch SmileyGrinsStatic.gif)
1EßlöffelZucker
1TeelöffelButter
1SchußApfelwein
1SchußEssig
1/4PaketKresse

Zubereitung:

Schmand, Meerrettich, Salz und Pfeffer miteinander verrühren.

Apfel schälen und in dünne Scheiben schneiden, Kerngehäuse jeweils herausschneiden. Zucker in einer kleinen Pfanne schmelzen, Butter hinzufügen. Apfelscheiben darin leicht karamellisieren, herausnehmen und auf einem Teller warmhalten. Den Zucker mit etwas Apfelwein und Essig ablöschen und leicht einköcheln lassen. Forellenfilet halbieren und kurz in der Flüssigkeit von beiden Seiten 'anbraten', dann mit etwas frischgemahlenem Pfeffer bestreuen.

Brötchen halbieren und grillen oder toasten.

Beide Brötchenhälften mit dem Meerrettich-Schmand bestreichen. Alternierend mit Apfelscheiben und Forellenfilet-Stücken belegen, dabei gleichmäßig etwas Schmand und Kresse dazwischen verteilen.

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Mittwoch, 26. Oktober 2011

Eine hab' ich noch...

Fremdkochen Tartes

Es ist ja nicht so, daß ich keine Quitten mehr hätte...

Auf der Suche nach neuen Rezepten in der Apfel- und Birnen-Sektion (natürlich, um diese zu variieren) stieß ich auch auf 'Tartes'. Äh, da war doch noch was? Ja klar, das wiederauferstandene Fremdkochen bei der Hüttenhilfe, ab jetzt betreut und ausgerichtet von Steph vom Kleinen Kuriositätenladen. Und dabei geht es um ... Tartes.

Also habe ich die Suche auf Blogs konkretisiert und wurde prompt zweimal fündig: Aus einer Verbindung von Rikes Quittentarte mit Nusskaramell und Rosas bereits modifizierter Quittentarte mit Butterkaramell habe ich eine (meiner Meinung nach) absolut göttlichen Quitten-Tarte zusammengebastelt:

QuittenTarteMitNussKaramell.jpg

Quitten-Tarte mit Haselnuß-Karamell

Quellenangabe: Inspiriert von Genial-Lecker.de und Schnuppensuppe
Aus beiden Rezepten nachgebacken und erfasst 23.10.2011 von Sus
Kategorien: Kuchen, Quitte, Mürbeteig
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
150gMehl
100gButter
50gPuderzucker (mit Vanille aromatisiert)
1Ei
1/2TeelöffelSalz
Belag:
2mittlereQuitten
1/2Zitrone; Saft davon
100gZucker
100gButter
200mlSüße Sahne
100gHaselnüsse; gemahlen
1Ei

Zubereitung:

Mehl, kalte Butter, Puderzucker, Ei und Salz verkneten. Teig in eine Tarteform von 26 cm Durchmesser (bei mir zwei Herzformen mit zusammen dem selben Volumen) ausrollen und am Rand ca. 2 cm hochziehen. Teigboden mehrfach einstechen und 15 Minuten sehr kalt stellen.

Quitten schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Die Quittenspalten mit Zitronensaft bestreichen.

QuittenTarteMitNussKaramell2.jpgZucker in einer großen Pfanne schmelzen, bis er leicht braun wird; Butter hinzugeben. Wenn die Butter geschmolzen ist, die Quittenscheiben hineinlegen und von beiden Seiten knapp 5 Minuten schmoren lassen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtropfen lassen und auf den Kuchen legen.

Sahne mit dem restlichen Karamell aufkochen, gemahlene Nüsse und das Ei unterrühren. Die Masse über die Quitten gießen.

Im auf 200°C vorgeheizten Backofen 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Vorsicht beim Herausnehmen aus der Form: Sehr brüchig.
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Dienstag, 25. Oktober 2011

Es wurde auch Zeit ...

Garten-Koch-Event Oktober 2011: Knoblauch [31.10.2011]

Ich gebe ja zu, daß ich das Garten-Koch-Event "Knoblauch" im Gärtner-Blog nicht ganz uneigennützig ins Leben gerufen habe. Schließlich wollte ich schon seit längerer Zeit mal wieder diese in Rotwein eingelegten Knoblauchzehen zubereiten, bin aber einfach nicht dazu gekommen. Jetzt hatte ich wenigstens einen wichtigen Grund dafür. SmileyGrin.gif

Wenn ich mich richtig erinnere, war dies eines der ersten Rezepte, die ich je aufgeschrieben oder gesammelt habe. Ich habe, glaube ich, sogar noch bei meinen Eltern gewohnt und der Gedanke an eine eigene Küche war noch sehr weit entfernt. Aber dieses Rezept wollte ich haben!

Als ich dann eine eigene Küche besaß, habe ich dieses Rezept so alle 1-2 Jahre nachgekocht, damit immer ein genügender Vorrat im Haus ist. Irgendwie ist das dann aber eingeschlafen. Aber wenn nicht zu diesem Event, wann dann?


Rot eingelegter Knoblauch

Quellenangabe: Vom Fernseher abgeschrieben, damals, als es noch kein Internet gab...
Elektronisch erfaßt 11.09.2005 von Sus
Kategorien: Knoblauch, Eingelegt, Rotwein
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

RotEingelegterKnoblauch2.jpg
3-4Knoblauchzwiebeln, frisch
5-8Schalotten
4Lauchzwiebeln
1Tasse (250ml)Rotweinessig
1Tasse (250ml)Rotwein, Italienischer oder Côte du Rhone
1Tasse (250ml)Wasser
2-4Chilischoten, scharf
2EßlöffelZucker
4Gewürznelken
1Lorbeerblatt
Thymian
Rosmarin
2EßlöffelOlivenöl

Zubereitung:

Knoblauch und Schalotten schälen und mit Zutaten in einen Topf geben. Die Knoblauchzehen müssen von der Flüssigkeit bedeckt sein, wenn sie gar schmoren. Die Schmorzeit beträgt ca. 10 min. Nach dem Schmoren auskühlen lassen und in ein Weckglas füllen. Mit dem Olivenöl abdecken.

Man kann diesen Knoblauch zwar auch gleich servieren, aber nach zwei bis drei Wochen ziehen lassen schmecken Knoblauch und Zwiebeln viel besser. Im Kühlschrank aufgehoben halten sie sich sehr lange. (Natürlich nur, wenn sie nicht vorher von uns zu frischem Brot und einem schönen Rotwein weggefuttert werden...)


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Freitag, 21. Oktober 2011

Belohnung ...

Letztes Wochenende haben wir mal wieder Pflanzen in den Keller versenkt, leider noch nicht bei uns. Da stehen sie alle noch im Wohnzimmer im Weg rum ... SmileySauer.gif

Zur Energierückgewinnung war danach der folgende Kuchen bestens geeignet:

VersunkenerQuittenKastenKuchen.jpg

Versunkener Quitten-Kastenkuchen

Quelle: Meine Familie&ich Booklet: Äpfel und Birnen;
Verquittet, weiter variiert und erfaßt 15.10.2011 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Quitte
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

4Eier
130gWeiche Butter
130gZucker
200gMehl
50gMaisstärke
1/2PäckchenBackpulver
5EßlöffelSüße Sahne
1Zitrone; Saft davon
5EßlöffelRosengelee
2mittlereQuitten
3EßlöffelVanille-Puderzucker (Mit Vanille aromatisierter, fein gemahlener Zucker)

Zubereitung:

EierTrennen.jpgBackofen auf 180 °C vorheizen. Eier trennen.

Was habe ich bloß an "Eier trennen" nicht verstanden?


Weiche Butter mit Zucker und Eigelb schaumig rühren. Mehl, Backpulver und Stärke sieben, unter die Eigelbmasse rühren.

Eiweiß steif schlagen und vosichtig unterziehen. Nach Bedarf etwas Sahne (oder Milch) unterziehen, der Teig sollte schwer reißend vom Löffel fallen. Das Rosengelee unterrühren.

Die Hälfte des Teigs in eine gut gefettete Kastenform füllen.

Quitten entpelzen, waschen, ggf. schälen, vierteln und entkernen. Quittenviertel in Spalten schneiden, diese sofort in Zitronensaft wenden.

Quittenspalten in den Teig drücken, den restlichen Teig darüber verteilen, dann die restlichen Quittenspalten senkrecht in den Teig drücken.

Den Kuchen im Backofen für ca. 50-60 Minuten (Stäbchenprobe!) backen, abkühlen lassen und mit Vanille-Puderzucker bestreuen.

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Montag, 17. Oktober 2011

Flammkuchen zweimal anders ...

Flammkuchen gab es bei uns noch nie. Als ich letzte Woche Barbaras Beitrag über süßen Flammkuchen mit Äpfeln und Zimt zu Evas Beitrag über deftigen Apfelflammkuchen gefolgt bin, war mir klar: Den will ich backen! Natürlich nicht mit Äpfeln, sondern mit Quitten. Ach.

Gestern war es dann soweit. Vor diesem Brot wurden schnell die Flammkuchen in den Backofen geschoben.

Als Ersatz für den Schmand bekam der Liebste eine Version mit kräftig gewürzter Tomatensauce. Beide Varianten waren sehr, sehr lecker!

FlammkuchenMitQuitten.jpg

Flammkuchen mit Quitten

Quelle: Apfel-Flammkuchen in Deichrunner's Küche; mit Änderungen nachgebacken 16.10.2011 von Sus
Kategorien: Backen, Flammkuchen, Quitte
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

Teig:
10gFrische Hefe
4EßlöffelWarmes Wasser
250gMehl
100mlButtermilch
2EßlöffelOlivenöl
1/2TeelöffelSalz
Belag:
1großeQuitte
1Zitronen; Saft davon
4kleineRote Zwiebeln
120gSchinkenspeck
100gSchmand
100gTomatensauce
Salz, Pfeffer
Petersilienblättchen

Zubereitung:

Für den Teig die frische Hefe im warmen Wasser auflösen. Zusammen mit dem Mehl, der Buttermilch, dem Olivenöl und Salz zu einem glatten Teig verkneten, diesen zu einer Kugel formen und entweder zugedeckt an einem warmen Ort gut 1 Std gehen lassen oder in der Kälte des Kühlschranks ca. 12 Stunden und drei Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Zwischenzeitlich 4 (*) Stücke Backpapier in Backblechgröße zuschneiden und Backofen inklusive des zu verwendenden Backblechs auf 250°C vorheizen.

Teig mit den Händen durchkneten und in 4 Portionen teilen. Nacheinander auf je 1 Bogen Backpapier dünn ausrollen. Jeweils 10 Minuten ruhen lassen und dann noch dünner ausrollen.

Den Flaum von der Quitte reiben, wenn notwendig schälen und in sehr dünne Schnitze schneiden; diese sofort in Zitronensaft wenden. Zwiebeln schälen und in dünne Ringe hobeln. Fettrand vom Schinkenspeck entfernen und den Speck in Stücke reißen.

Teigfladen mit Schmand oder Tomatensauce bestreichen, salzen und pfeffern. Mit Quitten, Zwiebeln und Schinkenspeck belegen. Nacheinander mit dem Backpapier auf das heißen Blech ziehen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 5-7 Minuten backen. Mit einigen glatten Petersilienblättern bestreut sofort servieren.

Anmerkung:

- Ich habe trotz des sehr dünn ausgerollten Teigs nur zwei Bleche gebraucht.
- Ein bißchen frischer Thymian hätte gut gepaßt.

Fazit: SmileyLecker.gif
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Sonntag, 16. Oktober 2011

Spätes Brot ...

Bake Bread for World Bread Day 2011Weil der Backofen heute eh' schon aufgeheizt werden sollte, gab es noch ein Brot für den diesjährigen World Bread Day, wie immer veranstaltet von 1x Umrühren bitte.

Ich habe den Teig schon früh am Morgen angesetzt und dann raus in die Kälte geschickt (ca. 9 °C). Gute 3 Stunden vor dem Backen habe ich ihn wieder hereingeholt, damit er sich noch ein bißchen aufwärmen konnte.

New Yorker Roggenbrot

NewYorkerRoggenbrot.jpg


Quelle: "Brot backen" von Linda Collister; erfaßt und modifiziert nachgebacken 16.10.2011 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Hefe
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200GrammRoggenmehl
300GrammWeizenmehl
1TeelöffelSalz
1TeelöffelFenchel (Original: Kümmel)
15GrammHefe, frisch
280MilliliterWasser; lauwarm
2EsslöffelButtermilch (Original:  Naturjoghurt)

Zubereitung:

Mehl, Salz und Kümmel Fenchel in einer großen Schüssel mischen und eine Mulde in die Mitte drücken.

Hefe in eine kleine Schüssel bröckeln, ca. 1/4 des Wassers zugeben und die Hefe darin auflösen. Zusammen mit dem restlichen Wasser und dem Joghurt der Buttermilch in die Mulde geben. Mehl nach und nach einarbeiten, bis ein weicher, nicht klebriger Teig entsteht.

Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche in ca. 10 Minuten sehr geschmeidig kneten. Wieder in die Schüssel geben, mit Klarsichtfolie bedecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

NewYorkerRoggenbrotAufgeschnitten.jpgDen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche fest zusammendrücken und zu einem Oval formen. Mit der Handkante längs (?) einen tiefen Spalt in die Mitte des Brotes drücken und dann zu einer ovalen Wurst formen, bis die Naht unten liegt und die Oberfläche glatt und gleichmäßig ist.

Den Brotlaib auf Backpapier (oder dem entsprechenden Ersatz) legen, mit z.B. einer Plastiktüte bedecken und in ca. 1 Stunde zu erneut der doppelten Höhe aufgehen lassen.

Inzwischen den Backofen, inkl. des zu verwendenden Backblechs, auf 220 °C (Umluft 190 °C, Gas Stufe 3-4) vorheizen. Die Oberfläche des Brotes mit einer scharfen Klinge einschneiden. Das Brot mit dem Backpapier auf das heiße Backblech ziehen und ca. 35 Minuten backen, bis das Brot bei der Klopfprobe auf der Unterseite hohl klingt. Photographieren. Auskühlen lassen.

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Samstag, 15. Oktober 2011

Auch ...

... vor der Kombination mit Fisch mache ich bei Quitten nicht halt: Da ich auf der Suche nach neuen Ideen grundsätzlich auch alle 'Apfel-oder Birnen'- Rezepte auf Quittenkompatibilität überprüfe (das Wort 'Quittenkompatibilität' kann es wohl auch nur in der deutschen Sprache geben...), habe ich folgende Idee natürlich ausprobieren müssen:

Matjes in Honig-Vinaigrette mit Quitte und Dill

MatjesMitQuitten.jpg

Quellenangabe: Meine Familie&ich Booklet: Äpfel und Birnen; verquittet und erfaßt 13.10.2011 von Sus
Kategorien: Fisch, Quitte, Matjes
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

75GrammFlüssiger Honig
50MilliliterApfelessig
Salz, Pfeffer
100MilliliterRapsöl; kalt gepreßt
1Rote Zwiebel
1kleinQuitte
1/2BundDill (*)
8Matjes-Doppelfilets  ('Primtjes')

Zubereitung:

Honig mit Apfelessig, Salz und Pfeffer verrühren. Das Öl darunterschlagen.

Zwiebel abziehen und in sehr feine Scheiben schneiden. Quitte abreiben, waschen, trocknen, tupfen und vierteln. Kerngehäuse entfernen. Die Quittenviertel in feine Streifen schneiden. Die Dillspitzen abzupfen.

Die Matjesfilets auf einem Teller anrichten und die Honig- Vinaigrette darüberträufeln. Mit Zwiebelringen, Quittenstreifen und Dill bestreuen. Die Matjesfilets 15 Minuten ziehen lassen, dann servieren.

Oder die Matjesfilets am Vortag marinieren und über Nacht kühl stellen. 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen.

Anmerkung:

- Frischer Dill war aus, da mußte gefrorener herhalten.

Fazit:

Ich habe beide Varianten ausprobiert, mit und ohne längerer Marinierzeit. Insgesamt war mir die Marinade zu süß; etwas weniger Honig wäre besser gewesen. Am nächsten Tag hat das Ganze 'runder' geschmeckt.

- Die Kombination von Matjes mit Quitte war wirklich nicht schlecht.
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