Kochen, Backen und Genießen

Donnerstag, 19. Juni 2008

Noch ein Klassiker ...

... für den ich auch kein wirkliches Rezept parat habe:

Rote Grütze mit Vanillesauce


RoteGruetze.jpg

Ein Päckchen Rote Grütze (bei uns traditionell mit Sago) nach Gebrauchsanweisung anrühren und aufkochen. Die geputzten und verlesenen Früchte (hier: knapp 400 g Johannisbeeren und 250 g Kirschen) hinzufügen. In eine Schüssel umfüllen und kalt stellen. Vanillesauce zubereiten und ebenfalls kaltstellen.

Die Johannisbeeren habe ich tatsächlich letzte Woche im Gefrierschrank entdeckt.
GKE_Juni08_100x100.jpg Da wurde es allerhöchste Zeit, die noch schnell zu verarbeiten, bevor schon die nächsten Johannisbeeren reif werden für das aktuelle Garten-Koch-Event.

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Dienstag, 17. Juni 2008

Klassische Variationen ...

Am Wochenende hatten wir Lust auf Spargel klassisch. Allerdings unterscheiden sich unsere Interpretationen von 'klassisch': der Liebste kennt sie mit Pfannkuchen, ich dagegen mit Petersilienbutter. Na gut, das läßt sich ja kombinieren. Und wie immer konnte ich meinen Spieltrieb nicht unterdrücken. SmileyGrin.gif

Spargelteller.jpg


Von links nach rechts:

Spargel in Grüne-Sauce-Kräuter-Pfannkuchen, Spargel in Schinken gebraten, Spargel mit Grüne-Sauce-Kräuter-Butter, diverse Schinkenröllchen (roh und gekocht) und gebratene Parmak-Sucuk.
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Donnerstag, 5. Juni 2008

Hot, hot, summer sun ...

Blog-Event XXXV- Some like it HOT

Letzte Woche hatte ich plötzlich tierisch Lust auf Karotten - wahrscheinlich unterbewußt angeregt durch den bevorstehenden Termin beim Augenarzt. Grins!

Eine schöne fruchtige Karottensuppe, die einem den Schweiß auf die Stirn treibt und die Ohren klingeln läßt, war selbst bei gefühlten 35°C im Schatten genau das Richtige. Und deshalb reiche ich sie hiermit beim 35. Blog-Event im Kochtopf ein ...

Karotten-Orangen-Suppe mit Chili


Quellenangabe: 01.06.08 von Sus
Kategorien: Suppe, Karotte, Chili
Mengenangaben für: 4 Portionen

KarottenOrangenChiliSuppe.jpg

Zutaten:

1kgKarotten
1großeKartoffel
2großeZwiebeln
2Knoblauchzehen
3-4Cayenne-Chilis; scharf
2HandvollZitronenmelisse
2EßlöffelZitronensaft
2-3Orangen, Saft davon
oder
300mlOrangensaft; frischgepreßt
Gemüsebrühe
Olivenöl
Kreuzkümmel
Koriandersamen
Zimt
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Karotten, Kartoffel, Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und in kleine Würfel schneiden.

Alles zusammen in einem großen Topf mit dem Olivenöl unter Rühren anrösten. Mit einem Teil des Orangensafts und Gemüsebrühe ablöschen.

Die Gewürze im Mörser oder in der Mühle zerkleinern und hinzugeben. Die Chilischoten in kleine Ringe schneiden und ein paar davon auch hinzufügen.

Das Ganze erst mal 10 Minuten bei geschlossenem Deckel (unter gelegentlichem Rühren) köcheln lassen, bis die Karottenstücke weich und die Kartoffeln zerfallen sind.

Die Zitronenmelisse waschen, putzen und grob zerkleinert hinzugeben.

Mit dem Pürierstab ca. 2/3 der Menge zu Mus verarbeiten. Orangensaft und Gemüsebrühe (aber mehr Orangensaft) bis zur gewünschten Konsistenz der Suppe hinzugeben.

Mit Gewürzen, Zitronensaft und Chilis abschmecken.

Heiß servieren und mit Zitronenmelisse und Chilistreifen dekorieren.

Anmerkung:

- Ich hatte keine mehligkochenden Kartoffeln. Da waren dann halt in der fertigen Suppe auch ein paar Kartoffelstückchen. Hat nichts ausgemacht, die Suppe war trotzdem schön cremig.

- Die Menge der Chilis läßt sich natürlich dem eigenen Geschmack anpassen. Ich hatte jetzt nur normale Cayenne-Chilis. Bei Habaneros hätte ich natürlich weniger verwendet.


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Sonntag, 1. Juni 2008

Garten-Koch-Event-Revival

Garten-Koch-Event Juni '08: JohannisbeerenTrommeltrommeltrommel .... Taataa!

Mit diesem Beitrag möchte ich allen kundtun, daß das Garten-Koch-Event im Gärtner-Blog wieder stattfindet!

Barbara von Barbaras Spielwiese und meine Wenigkeit fanden es zu schade, daß das beliebte Garten-bezogene Koch-Event heimlich, still und leise aus der deutschen Blog-Landschaft verschwunden war.

Deshalb haben wir gemeinsam mit der Gärtnerin beschlossen, das Event weiterzuführen. Jeden Monat wird ein anderes Obst oder Gemüse, welches in unseren Gärten oder Gefilden zu finden ist, zum Thema für viele interessierte Köche und Gärtner.

Der Reigen wird im Juni mit Johannisbeeren aller Farben eröffnet: rot, weiß, schwarz und welche es sonst noch geben mag.

... Welche Ideen habt Ihr, um sie zu verarbeiten? Stöbert in alten Rezeptbüchern, entdeckt neue Rezepte und laßt die Phantasie spielen. Wir freuen uns auf Eure Vorschläge ...

Wir sehen uns im Gärtner-Blog ...
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Donnerstag, 29. Mai 2008

Hier wird nicht gemeutert ...

Nach dem immensen Kuchen-Buffet bei Zorra und einem Besuch bei Azrael fielen mir an der Supermarktkasse doch tatsächlich zwei Bounty-Päckchen in den Einkaufswagen. (Seit wann sind denn da drei Stück in einer Packung?) Zufälle gibt's ...

Bounty-Kuchen


Quellenangabe: Gefunden hier
Nachgebacken 24.05.08 von Sus
Kategorien: Kuchen, Kokos
Mengenangaben für: 1 Kuchen (20cm) und 4 Muffins Mini-Kuchen

BountyKuchen.jpg

Zutaten:

6Bounty Riegel
300GrammMehl
150GrammZucker
3Eier
200mlSchlagsahne
50GrammKokosraspel
2EßlöffelKakao
1PäckchenVanillinzucker
1/2PäckchenBackpulver
Dunkle Kuvertüre
Kokosraspel

Zubereitung:

Die Eier mit dem Zucker und Vanillinzucker schaumig schlagen. Mehl, Backpulver und Kakao mit der Schlagsahne und den Kokosraspeln einarbeiten. Die Bounties in kleine Stücke schneiden und dazugeben. Alles gleichmäßig verrühren.

Den Teig in eine Spring- oder Kastenform füllen und bei 180°C im vorgeheizten Backofen ca. 45-50 Minuten backen.

Nach dem Backen etwas abkühlen lassen und mit Kuvertüre und Kokosraspel verzieren.

Anmerkung:

- Nach einem Tag Durchziehen war der Kuchen noch viel saftiger!
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Mittwoch, 21. Mai 2008

Waldmeister

Als ich Wochenende so im Garten herumwurschtelte, roch es so herrlich nach Waldmeister ... und dann mußte ich neulich so herzhaft über dieses Video von Rhabarberbarbara im Gärtner-Blog lachen. Daraus ergaben sich dann irgendwie automatisch die folgenden Muffins. Dazu gab es die erste eigene Erdbeere des Jahres.

RhabarberWaldmeisterMuffin.jpg

Rhabarber-Waldmeister-Muffins

Quellenangabe: 18.05.08 von Sus
Kategorien: Muffin, Rhabarber, Waldmeister
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

Muffin:
100GrammButter
75GrammZucker
1PäckchenVanillinzucker
3Eier
75GrammMandeln; gemahlen
130GrammMehl
1 1/2TeelöffelBackpulver
Füllung:
600GrammRhabarber
4StieleWaldmeister
Zucker

Zubereitung:

Den Waldmeister pflücken und ein paar Stunden trocknen lassen. Dadurch wird das Aroma stärker als bei sofortiger Verwendung. (Außerdem riecht die Küche dann so schön grün!)

Rhabarber schälen und in Stücke von ca. 1x2cm schneiden. In einem Topf mit etwas Zucker überstreuen und ebenfalls ein paar Stunden stehen lassen, bis der Rharbarber Flüssigkeit gezogen hat.

Rhabarber zusammen mit dem Waldmeister erhitzen und ca. 10 Minuten weich kochen. Es sollten noch ein paar Rhabarber-Stücke erkennbar sein. Den Waldmeister entfernen und die Masse abkühlen lassen.

Für den Teig die Butter cremig rühren und nach und nach Zucker, Vanillezucker und Eier unterrühren. Je schaumiger, desto besser. Mehl, Backpulver und Mandeln mischen und kurz mit den flüssigen Zutaten vermischen. Knapp die Hälfte der Rhabarbermasse vorsichtig unterrühren.

In einer Muffinform die Mulden zur Hälfte mit dem Teig füllen, etwas Rhabarbermasse einfüllen und gleichmäßig mit dem restlichen Teig bedecken.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Heißluft: 160°C) ca. 25 Minuten backen, bis am Holzstäbchen kein Teig mehr klebt. (Gar nicht so einfach bei der weichen Rhabarberfüllung.)

Anmerkung:

- Der Waldmeistergeschmack war nicht sehr stark, aber doch deutlich vorhanden. Lecker!


Und weil's gerade so schön war, habe ich das folgende Rezept auch gleich ausprobiert:

Waldmeister-Extrakt

Quellenangabe: essen & trinken Mai 2003
Erfasst *RK* 20.06.03 von Ilka Spiess
Aus den Tiefen von de.rec.mampf ausgebuddelt und ausprobiert 18.05.08 von Sus
Kategorien: Waldmeister, Sirup, Getränk
Mengenangaben für: 200 ml

Zutaten:

100GrammZucker
200mlWasser
1BundWaldmeister (Hmm, im Garten wächst der Waldmeister nicht in Bündeln, also: eine große Handvoll, ca. 20 Stiele)
Grüner Waldmeister-Sirup

Zubereitung:

Den Waldmeister ebenfalls einige Stunden welken lassen.

Zucker mit Wasser aufkochen, Waldmeister hineingeben und 10 Minuten darin ziehen lassen.

Sirup durch ein feines Sieb gießen. Nach Geschmack etwas fertigen grünen Waldmeister-Sirup dazugeben - nur für die Farbe, nicht für den Geschmack!

In eine Schraubflasche füllen und kalt stellen. Zum Servieren 1-2 El Waldmeister-Extrakt in ein Sektglas gießen und mit trockenem Sekt oder Prosecco auffüllen.

Da der Sirup sich gut 4 Wochen hält, hat man damit einen kleinen Vorrat an Frühlings-Genuss.

: Zubereitungszeit 15 Minuten
: Pro Esslöffel: 0 g E, 0 g F, 5 g KH = 20 kcal (85 kj)

Anmerkung:

- Dieses Rezept hat den großen Vorteil, daß es sehr schnell geht. Andere Rezepte benötigen eine Standzeit von 3-5 Tagen. Ob das Ergebnis anders oder besser schmeckt, werde ich vielleicht nächstes Jahr ausprobieren.

- Grüne Lebensmittelfarbe oder fertigen Sirup zum Einfärben habe ich weggelassen. Deshalb gibt's auch kein Photo.

- Die Diskussion, ob jetzt Waldmeister je nach Alter durch seinen Cumarin-Gehalt schädlich ist und/oder ob Cumarin durch Erhitzen zersetzt wird, überlasse ich anderen.


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Montag, 12. Mai 2008

Neulich, im tiefen Südhessen ...

Gespräch letzten Freitag:

Ich: Ei, Mudder, am Sonndaach is Mudderdaach. Mir fälld dadezu nix ei. Was häddsden gern fürn Kuche?
M: Ei, Kind, die Zidroneroll neulich war so ar(s)ch legger. Mach die doch nochemol, vielleischd mid Erdbeere.
Ich: Wie de maansd.

Und so kam es, daß nach diesem Rezept eine Schoko-Eierlikör-Erdbeer-Rolle entstand:

BiskuitSchokoErdbeerRolle2.jpg

Statt Wasser habe ich Eierlikör im Eigelb verwendet. Dazu 3-4 Eßlöffel Kakao (war etwas zu wenig). Ca. 500g Erdbeeren waschen und in kleine Stücke schneiden. Ein paar davon (vorzugsweise die nicht so hübschen Stückchen) separat mit dem Stabmixer zerkleinern. Von der Sahne die eine Hälfte mit einem Schuß Eierlikör schlagen, die andere Hälfte mit dem Erdbeermus. Dekoriert wurde die fertige Rolle mit Puderzucker.

Da manche Leute es immer noch etwas befremdlich finden, wenn man Speisen am Tisch photographiert (kann ich gar nicht verstehen SmileyGrin.gif), habe ich hier mal vorab eine Anatomiestudie einer Erdbeerrolle festgehalten:

BiskuitSchokoErdbeerRolle.jpg

P.S: Mer babbele übrigens ned ganz so übles Hessisch!
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Freitag, 2. Mai 2008

Gestern ...

... war der Tag der Arbeit: Versucht Ihr mal, in einem über dreißig Jahre alten Garten mit eingewachsenen Bäumen und Büschen und einer absolut harten Erde alte, vertrocknete Baumwurzeln auszugraben oder Löcher für neue Pflanzen zu buddeln. Wir haben's überlebt, der Spaten nicht.

Zur Belohnung gab es dann das hier:

BiskuitZitronenRolle.jpg


Biskuit-Zitronenrolle

Quellenangabe:01.05.08 von Sus
Kategorien: Kuchen, Zitrone, Biskuit, Backen
Mengenangaben für: 1 Rolle

Zutaten:

4Eigelb
3Esslöffelwarmes Wasser
4Eiweiss
125GrammZucker
1PackungVanillezucker
125GrammMehl
1/2TeelöffelBackpulver
1PriseSalz
Füllung:
300MilliliterSahne
1Zitrone, ungespritzt
1PackungVanillinzucker
1/2PackungSahnesteif
Guß:
Puderzucker
5EsslöffelZitronensaft

Zubereitung:

Den Backofen auf 225°C vorheizen. Ein Backblech mit Backtrennpapier auslegen.

Das Eigelb mit dem Wasser schaumig schlagen. Nach und nach 2/3 des Zuckers und den Vanillinzucker dazugeben. Solange schlagen, bis die Masse cremig ist.

Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker sehr steif schlagen und auf das Eigelb geben.

Mehl mit Backpulver mischen und darübersieben. Alles vorsichtig unter die Eigelbmasse ziehen.

Den Teig ca. 1 cm dick auf das Blech streichen und sofort Im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen.

Die gebackene Biskuitplatte auf ein mit Zucker bestreutes Geschirrtuch stürzen und das Backpapier sehr vorsichtig, aber schnell abziehen. Die Biskuitplatte behutsam von der Längsseite her durch Anheben des Tuchs einrollen und abkühlen lassen.

Zitrone heiß abwaschen, die Schale reiben und dann auspressen.

Die Sahne mit dem Zitronensaft, der abgeriebenen Zitronenschale, dem Vanillinzucker und dem Sahnefestiger steif schlagen.

Die Biskuitrolle abrollen, mit der Sahne bestreichen und wieder aufrollen.



Und später, nach noch mehr Wurzeln und noch mehr Löchern, nicht zu vergessen das Hochtragen der Kübelpflanzen aus dem Keller (by the way: Hat jemand Interesse an Agaven-Ablegern?) gab's die zweite Belohnung:

Gegrillte Koteletts, vorher mit Bärlauch-"Pesto" mariniert, dazu gegrillte Topinamburs und Spargel. Dazu einen Salat aus eigenem Portulak (eben noch ein Unkraut, jetzt schon ein Salat! SmileyGrin.gif) und Topinambur-Spargel.

KotelettsMitBaerlauchMarinade.jpg PortulaksalatMitTopinamburSpargel.jpg

Ein richtiges Rezept gibt's hier nicht. Die Bärlauch-Marinade besteht aus einem Bund Bärlauch, einer eingelegten Peperoni (leicht scharf), drei Handvoll Portulakblätter, Sonnenblumenöl, Salz und Pfeffer. Alles zusammen im Mixer zu Brei verarbeitet. Damit wurden die Koteletts am Morgen eingerieben und wieder in den Kühlschrank gestellt.

Die Topinambur-Knollen wurden wie Kartoffeln mit etwas Salz in Alufolie gewickelt in die Glut gelegt.

Die Topinambur-Spargel sind Sprossen aus tieferliegenden Knollen. Die habe ich geputzt und ca. fünf Minuten gekocht. Mit einer Vinaigrette haben sie sehr gut zu dem Portulak gepaßt.
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Montag, 28. April 2008

Wie die Zeit vergeht ...

3-Jahres-Jubiläum Blog-Event: Cake

Das Koch-Event in Zorra's Kochtopf (oder 1x umrühren bitte) feiert im Mai seinen dritten Geburtstag. Wow! Herzlichen Glückwunsch!

Ich habe vor etwas über zwei Jahren mit meinem allerersten Rezept in diesem Blog zum ersten Mal am Koch-Event VIII: Zitrusfrüchte teilgenommen. Zusammen mit den Garten-Koch-Event der Gärtnerin hat es dieses Blog zu meinem Erstaunen dann doch sehr geprägt. Ich hätte niemals gedacht, daß ich einmal eine Food-Bloggerin werden sollte. Ui!

Vielen Dank, Zorra, für das Zusammenführen so vieler kochbegeisterter Menschen! Ohne Deinen Kochtopf würde in der deutschsprachigen Foodblogger-Szene etwas fehlen!

Hier folgt also nun mein Beitrag für das Jubiläums-Kuchenbüffet: ein lockerer, saftiger Rhabarberkuchen mit Bienenstich-Haube.

Rhabarberkuchen mit Mandelhaube

Quellenangabe: 24.04.08 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rhabarber, Mandel
Mengenangaben für: 1 Rezept
RhabarberkuchenMitMandelhaube.jpg

Zutaten:

1kgRhabarber
2-3EßlöffelZucker
Teig:
175GrammButter; weich
175GrammZucker
1PäckchenVanillinzucker
4Eier
300GrammMehl; hier: Dinkelmehl und etwas Dinkelvollkornmehl
1/2PäckchenBackpulver
Belag:
100GrammMandeln; gehobelt
100GrammButter
150GrammZucker
1PäckchenVanillinzucker
4EßlöffelMilch

Zubereitung:

Rhabarber schälen und in ca. 2cm lange Stücke schneiden. In einer Schüssel mit dem Zucker bestreuen und für 1-2 Stunden ziehen lassen.

Für den Belag die Butter mit Zucker und Mandeln aufkochen und leicht(!) bräunen. Am Schluß die Milch zugeben. Abkühlen lassen.

Für den Teig die weiche Butter, Zucker und Vanillin-Zucker schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren.

Mehl und Backpulver mischen, zufügen und alles (ggf. mit etwas Rhabarbersaft) zu einem cremigen, glatten Teig verrühren. Die Rhabarberstücke vorsichtig unterheben.

Eine Kastenform (30cm Länge) einfetten und den Teig einfüllen. Die Mandelmasse vorsichtig auf dem Kuchen verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 60 Minuten backen.

Den Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen und wenn der Belag nicht mehr ganz so weich ist, vorsichtig aus der Form kippen.

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Montag, 21. April 2008

fress:publica08 - Mein Bericht

Aus familientechnischen Gründen komme ich leider erst heute dazu, meinen eigenen Beitrag über die fress:publica08 zu schreiben.

Es begab sich aber zu der Zeit, als ein hessischer Wirt auf die Idee kam, ein Blog zu führen. Und wie das nun so ist, tummelten sich bald viele Koch- und Anders-Blogger in seiner virtuellen Gaststätte. Viele führten rege Gespräche und erregte Diskussionen und manche saßen einfach still in der Ecke, so still, daß man sie nie wahrnahm. Eines Tage ließ der Wirt verlauten, er fände es ganz schön, wenn man sich nicht nur in der virtuellen, sondern in der realen Gaststätte zum gemeinsamen Plausch und Speisenverzehr treffen könnte. Er lud alle ein: die aktiven und die inaktiven, nur die Veganer mußten draußen bleiben. Und so geschah es dann auch: letzten Samstag (vorgestern) traf sich alles, was Rang und Namen sich in der Food-Blogger-Szene tummelt und Zeit und Lust hatte, beim Louie im Goldenen Engel in Bergen-Enkheim.

Bei den Vorstellungen gab es dann schon überraschende Momente: "Dich habe ich mir aber viel größer/kleiner/älter/jünger/blonder/dunkelhaariger vorgestellt!". Und es ist auch witzig, wenn man erst an seinem Blognamen erkannt wird.

Es wurde gelacht, getrunken (der Apfelwein mit Quitte ist einfach göttlich! Wo kann ich bitte ein Faß davon bekommen?), sich mit netten Menschen unterhalten, die man zwar vorher noch nie gesehen hat, die einem aber trotzdem bekannt vorkamen, gegessen, getrunken, gelacht, wieder gelacht, Erfahrungen ausgetauscht (über das Kochen, das Essen an sich und im Speziellen, das Bloggen, das Photographieren beim Essen beim Bloggen, ...), noch mehr gelacht, noch mehr ...

Entweder bin ich oder flickr zu blöd, aber meine hochgeladenen Bilder (incl. richtigem Tag) werden nicht gefunden. Sachdienliche Hinweise nehme ich jederzeit gerne entgegen. Deshalb hier ein direktes Verlinken auf die Photos. Geht auch nicht. Grummel! ... Aber zwischenzeitlich weiß ich, daß man erst 5 Bilder hochgeladen haben muß, damit der Account "reviewed" wird, und dadadanach werden sie erst freigegeben. Tja, also dann doch hier und in ein paar Tagen bei flickr:


Der Eingang des Golden Engels in Bergen-Enkheim:

GoldenerEngelEingang.jpg


Deckelcher oder Hessische Tapas: runde Brotscheiben (Apfelweinbrot, was sonst?) mit neckischem Belag, die gaaanz zufälligerweise genau ein kleines Apfelweinglas zudecken können.

Deckelcher.jpg


Die Teilnehmer waren aus allen vier Himmelsrichtungen herbeigeströmt und scheuten keinerlei Mühen, etwas aus der jeweiligen Heimat mitzubringen. Dadurch kam ein überregionales Buffet zustande, hier ein klitzekleiner Auschnitt:
FusionCuisine.jpg


Nachdem alle schon satt waren, ging es erst richtig los: Grüne Sauce-Risotto mit Kassler und karamelisiertem Speck. Eine tolle Idee! Saulecker!
GrueneSauceRisotto.jpg


Himmel und Erd? Himmel auf jeden Fall! (Normalerweise kann ich Blutwurst nicht ausstehen, aber diese hat selbst mir geschmeckt.)

HimmelUndErd.jpg


Pata Negra-Schwein auf Wirsing (mit Zitrone? Zitronengras?) und angebratener Chorizo. Hmm, lecker!

PataNegraSchwein.jpg


Und als alle schon nicht mehr Piep! sagen konnten, kam noch der (offizielle) Nachtisch: Frankfurter Bettelmann. Ich muß gestehen, dieses Gericht kannte ich noch nicht. Das Grundrezept besteht aus altem Brot, Äpfeln, Apfelwein und Zucker. Hier wurde es u.a. noch mit etwas Schokolade und einer Vanille-Sabayone(?) erweitert.

FrankfurterBettelmann.jpg


Und der Abend wurde lang und länger, man unterhielt sich, lachte miteinander und fand genauso wenig wie das Schnecksche den Weg nach draußen.

Schnecksche.jpg

Es war ein wundervoller Abend. ich habe es noch nie erlebt, daß eine Gruppe wildfremder Menschen so spontan gemeinsam nett und fröhlich sein kann.

Danke, Louie!

Ich warte gespannt auf die Wiederholung als fress:publica09. (Oder darf man gar auf die fress:publica08 2.0 hoffen?)
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