Dominosteine - selbstgemacht
Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Noch nicht, aber fast. Gestern war schon der erste Advent und heute machen wir bereits das dritte Türchen an unserem Adventskalender auf. Wie in den letzten beiden Jahren wird im Kochtopf ein Kulinarischer Adventskalender veranstaltet: Jeden Tag führt das Türchen auf ein Rezept mit einer neuen weihnachtlichen Köstlichkeit. Dieses Jahr gibt es auch wieder etwas zu gewinnen.
Heuer (Nein, ich komme nicht aus Österreich, aber das Wort paßt so schön... ) habe ich mich an selbstgemachten Dominosteinen versucht. Ihr glaubt gar nicht, wie viele wir im Vorfeld für wissenschaftliche Untersuchungen verzehren mußten.
Nach der erfolgreichen Gelierprobe die Masse ca 1 cm dick in Teller oder auf Backbleche gießen und festwerden lassen. Nach dem Abkühlen zudecken und ruhen lassen. Nach ein paar Tagen nachsehen, ob die gewünschte Festigkeit erreicht ist. Es sollte leicht gummiartig sein.
1. Honig, Zucker und Butter in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad so lange rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Masse etwas abkühlen lassen.
2. Die Lebkuchengewürze im Mörser zermahlen. Ei, Kakaopulver und Gewürze dazugeben, unterrühren. Danach das Mehl unter die Honigmasse mischen.
3. Hirschhornsalz in etwas 2 EL Milch auflösen, die Pottasche in der übrigen Milch. Zuerst das angerührte Hirschhornsalz, dann die aufgelöste Pottasche sorgfältig unter den Teig kneten.
4. Teig in der Schüssel zugedeckt bei Zimmertemperatur 24 Stunden ruhen lassen.
5. Am nächsten Tag den Backofen auf 180°C vorheizen. Lebkuchenteig noch einmal kurz durchkneten, bis er geschmeidig wird, und auf einem Backblech mit Backpapier etwa 3 mm dünn ausrollen. Im Ofen für ca. 10-15 Minuten backen.
Die abgekühlten Mandeln im Mixer fein zermahlen, Puderzucker dazugeben und weitermahlen, bis die Masse ganz leicht feucht wird. Rosenlikör und Quittensaft abwechselnd tropfenweise hinzugeben und verkneten, bis eine homogene Masse entsteht.
So z.B.:
Das Marzipan auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche dünn ausrollen und auf die Geleeschicht legen. Leider war das Marzipan doch noch recht krümelig, so daß ich es in kleineren Stücken platzieren mußte. Aber das Auffüllen der Lücken und anschließendem vorsichtige Andrücken mit dem Nudelholz hat erstaunlich gut funktioniert.
Die Kuvertüre entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle erhitzen und die Marzipanschicht einmal dünn mit einer Schokoladenschicht bestreichen. Solange der Guß noch flüssig ist, die Platten in (annähernde) Quadrate schneiden.
Jeden Dominostein in der Teigschicht auf eine Pralinengabel aufstechen (Ich weiß, daß ich eine habe. Aber dieses dusselige Teil hat sich zu gut versteckt. Aber, wie man sieht: Maiskolbenpiekser gehen auch), in die flüssige Kuvertüre tauchen und abtropfen lassen. Zum Auskühlen auf ein Gitter legen. Gegebenenfalls mit etwas Glitter verzieren.
Heuer (Nein, ich komme nicht aus Österreich, aber das Wort paßt so schön... ) habe ich mich an selbstgemachten Dominosteinen versucht. Ihr glaubt gar nicht, wie viele wir im Vorfeld für wissenschaftliche Untersuchungen verzehren mußten.
Dominosteine
Quellenangabe: | Lebkuchen: meine familie&ich - kreativ küche 11/2006- Plätzchen wie noch nie Quittengelee und Marzipan: von Sus Erfasst 02.12.07 von Sus |
Kategorien: | Gebäck, Dominostein, Backen, Weihnachten, Lebkuchen |
Mengenangaben für: | 120 Stück |
Zutaten:
Quittengelee: | ||
0,7 | Liter | Quittensaft |
700 | Gramm | Gelierzucker 1:1 |
1/2 | Päckchen | Geliermittel 2:1 (nicht: Gelierzucker!) |
Lebkuchen: | ||
250 | Gramm | Honig |
100 | Gramm | Zucker |
100 | Gramm | Butter |
1 | Ei | |
1 | Eßlöffel | Kakaopulver |
2 | Eßlöffel | Lebkuchengewürz; bestehend aus |
Zimt, Sternanis, Nelken, | ||
Anis, Muskat, Koriandersamen, | ||
Ingwer, Kardamom | ||
200 | Gramm | Mehl |
5 | Gramm | Hirschhornsalz |
3 | Eßlöffel | Milch |
2 | Gramm | Pottasche |
Marzipan: | ||
200 | Gramm | Mandeln |
2 | Eßlöffel | Zucker |
200 | Gramm | Puderzucker |
2 | Eßlöffel | Rosenlikör |
2 | Eßlöffel | Quittensaft |
Dominosteine: | ||
500 | ml | Kuchenglasur Kakao |
Glitter, lebensmittelgeeignet |
Zubereitung Quittengelee:
Den Saft in einen großen Kochtopf geben und Gelierzucker und Geliermittel darin auflösen. Das Ganze zum Kochen bringen. Wenn die Masse sprudelnd kocht, muß sie für 3-4 Minuten am Kochen gehalten werden.Nach der erfolgreichen Gelierprobe die Masse ca 1 cm dick in Teller oder auf Backbleche gießen und festwerden lassen. Nach dem Abkühlen zudecken und ruhen lassen. Nach ein paar Tagen nachsehen, ob die gewünschte Festigkeit erreicht ist. Es sollte leicht gummiartig sein.
Anmerkung Quittengelee:
- Das Quittengelee mindestens ein bis zwei Wochen vorher zubereiten. Falls es nicht fest genug werden sollte, kann man es dann noch einmal erhitzen und mit etwas mehr Geliermittel versuchen.Zubereitung Lebkuchen:
Achtung: Der Teig muß vor dem Backen 24 Stunden ruhen!1. Honig, Zucker und Butter in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad so lange rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Masse etwas abkühlen lassen.
2. Die Lebkuchengewürze im Mörser zermahlen. Ei, Kakaopulver und Gewürze dazugeben, unterrühren. Danach das Mehl unter die Honigmasse mischen.
3. Hirschhornsalz in etwas 2 EL Milch auflösen, die Pottasche in der übrigen Milch. Zuerst das angerührte Hirschhornsalz, dann die aufgelöste Pottasche sorgfältig unter den Teig kneten.
4. Teig in der Schüssel zugedeckt bei Zimmertemperatur 24 Stunden ruhen lassen.
5. Am nächsten Tag den Backofen auf 180°C vorheizen. Lebkuchenteig noch einmal kurz durchkneten, bis er geschmeidig wird, und auf einem Backblech mit Backpapier etwa 3 mm dünn ausrollen. Im Ofen für ca. 10-15 Minuten backen.
Anmerkung Lebkuchen:
- Die Mengenangaben für den Lebkuchen sind die Originalangaben. Im Original wird der Teig für Printen 5 mm dick ausgerollt. Für die Dominosteine sollte der Teig nicht so dick werden, deshalb habe ich ihn nur knapp 3 mm dick ausgerollt. Dadurch habe ich ein Backblech für die Dominosteine (ca. 120 Stück) und noch Teig für zwei Bleche ausgestochene Plätzchen erhalten.Zubereitung Marzipan:
Wenn notwendig, die Mandeln in Wasser kurz aufkochen lassen und dann schälen. Trocknen lassen und in einer Pfanne leicht anrösten. Vorsicht: Erst passiert gar nichts und dann werden sie sehr schnell braun. Zucker dazugeben und leicht karamellisieren lassen.Die abgekühlten Mandeln im Mixer fein zermahlen, Puderzucker dazugeben und weitermahlen, bis die Masse ganz leicht feucht wird. Rosenlikör und Quittensaft abwechselnd tropfenweise hinzugeben und verkneten, bis eine homogene Masse entsteht.
Zubereitung Dominosteine:
Da ich mich an meine eigenen guten Ratschläge von oben nicht gehalten habe, hatte ich dann als Backergebnis zwei kleinere Lebkuchenplatten, die ich auch erst in eine rechteckige Form schneiden mußte. Das Quittengelee habe ich in Suppentellern trocknen lassen. Wie bekomme ich denn jetzt das Runde auf das Eckige?So z.B.:
Das Marzipan auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche dünn ausrollen und auf die Geleeschicht legen. Leider war das Marzipan doch noch recht krümelig, so daß ich es in kleineren Stücken platzieren mußte. Aber das Auffüllen der Lücken und anschließendem vorsichtige Andrücken mit dem Nudelholz hat erstaunlich gut funktioniert.
Die Kuvertüre entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle erhitzen und die Marzipanschicht einmal dünn mit einer Schokoladenschicht bestreichen. Solange der Guß noch flüssig ist, die Platten in (annähernde) Quadrate schneiden.
Jeden Dominostein in der Teigschicht auf eine Pralinengabel aufstechen (Ich weiß, daß ich eine habe. Aber dieses dusselige Teil hat sich zu gut versteckt. Aber, wie man sieht: Maiskolbenpiekser gehen auch), in die flüssige Kuvertüre tauchen und abtropfen lassen. Zum Auskühlen auf ein Gitter legen. Gegebenenfalls mit etwas Glitter verzieren.
Anmerkung:
Wenn man unter das Gitter ein Stück Backpapier legt, kann man die heruntergefallenen Tropfen gut einsammeln und wieder einschmelzen.Corum - Montag, 3. Dezember 2007, 07:45
|Kochen, Backen und Genießen|
Aber leeecker... diese hier sehen wirklich phantastisch aus. Quittengelee, und Quittenmarzipan! Klingt wahnsinnig köstlich.