Kochen, Backen und Genießen

Freitag, 23. März 2012

Gelungene Resteverwertung ...

Da Robert es ja hier schon so schön vorgemacht hat, habe ich die übriggebliebenen Zedratwürfelchen ebenfalls für einen Salat verwendet:

ZedratRomanaSalat.jpg

Salat mit Zedrat-Zitrone

Quellenangabe: Erfasst 21.03.2012 von Sus
Kategorien: Salat, Zedrat, Zitrone
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1Handvoll Sonnenblumenkerne
1-2Handvoll Zedratschalen-Würfelchen
1Mairübe; in Würfelchen geschnitten
1kleinerJunger Romana-Salat
Kirschtomaten; halbiert
Schnittlauch; gehackt
2EßlöffelZedrat-Fruchtfleisch
2EßlöffelOlivenöl
1PriseKnoblauch
1/2TeelöffelZucker
1TeelöffelZitronenöl
1-2TeelöffelWeißweinessig
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Sonnenblumenkerne in einer kleinen Pfanne trocken rösten. Beiseite legen.

Etwas Olivenöl in die Pfanne geben und die Zitronenwürfelchen mit Salz, Pfeffer und Knoblauch langsam anbraten, bis sie Farbe annehmen. Beiseite legen und mit den Mairübenwürfelchen wiederholen.

Salat putzen und in gabelgerechte Stücke zupfen.

Alles zusammen auf einem Teller anrichten und mit Zitronenöl und Essig beträufeln.

Anmerkungen:

- Eigentlich wollte ich Pinienkerne nehmen, hatte aber keine mehr im Haus. Die Sonnenblumenkerne waren ein guter Ersatz, haben es aber leider nicht auf's Photo geschafft.

- Mit ein paar Streifen gegrillten Koteletts wurde der Salat zur Hauptmahlzeit.
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Donnerstag, 22. März 2012

Ich war neugierig ...

... auf diese merkwürdigen großen Zitronen mit runzeliger Schale und wenig Fruchfleisch, aus denen hauptsächlich Zitronat hergestellt wird: Die sogenannten Zedrat-Zitronen (Citrus medica).

Als sich die Gelegenheit ergab, habe ich mir aus Sizilien neben ein paar Orangen und Zitronen eben auch ein paar Zedrats frisch vom Baum schicken lassen.

ZedratZitronen2012.jpg

Wie man sieht, ist die Schale wirklich sehr dick. Das ist aber gut so, denn da ist mehr Material für die kandierten Zedratstreifen vorhanden. Der Geruch der Früchte ist richtig aromatisch zitronig und das Fruchtfleisch schmeckt genauso. Die Schale und die weiße Schicht schmecken - je nach Frucht - mehr oder weniger bitter.

Kandierte Zedrat


ZedratKandiert2012_2.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 21.03.2012 von Sus
Kategorien: Frucht, Zitrone, Zedrat, Dessert, Zucker
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2Zedrat-Zitronen
250gZucker
200mlWasser
100gZucker

Zubereitung:

ZedratGeschnitten2012.jpgDie Frucht quer und dann die Hälften längs halbieren. Fruchtfleisch herauslösen und anderweitig verwenden. Schalen incl. weiße 'Haut' in ca. 5 mm breite und 5 cm lange Streifen schneiden. (Anfallende Reste in Würfelchen schneiden und ebenfalls anderweitig verwenden.) In einem Topf knapp mit kaltem Wasser bedecken und ca. 1/4 Stunde köcheln lassen. Abtropfen lassen, wieder mit kaltem Wasser bedecken und noch einmal 10 min. vor sich hin köcheln. Abtropfen lassen.

ZedratImZuckersud2012.jpgWährenddessen Zucker (1) und Wasser in den Topf geben und so lange aufkochen, bis sich der der Zucker vollständig auflöst. Zitronenstreifen hinzugeben und vorsichtig bei kleiner Hitze kochen, bis der meiste Sirup absorbiert ist.

Von der Hitze nehmen, zudecken und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Morgen kurz aufkochen, abtropfen und etwas abkühlen lassen. Auf Backpapier den restlichen Zucker ausstreuen, Die Schalen darin wenden, bis sie überall von Zucker überzogen sind. Trocknen lassen.

In einem luftdichten Behälter trocken und dunkel aufbewahren.

Noch nicht probiert: Jedes Stück zur Hälfte in flüssige Zartbitterschokolade tauchen und trocknen lassen.

Durch den vielen Zucker sind die kandierten Zedrat-Stücke kaum noch bitter, daß sogar ich - die aufgrund deren Bitterkeit keine Grapefruits essen kann - sie mit Genuß verzehre.
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Sonntag, 18. März 2012

Zum Glück ...

... kam der Liebste bei dem strahlend-schönen Wetter gestern morgen auf die Idee, man könnte doch die Grill-Saison eröffnen. Eine gute Idee!

Weidenkatzchen2012.jpg
Nachdem wir noch ein bißchen den Bienen beim Brummen zugesehen hatten,

AdoboMarinierteKoteletts.jpgbastelte ich noch schnell eine Marinade für die Koteletts zusammen.

Danach ging es wieder in den Garten: Sträucher schneiden, Beete entrümpeln, neues Insektenhotel streichen, ...

Endlich wurde es Zeit zum Grillen:
AdoboMarinierteKotelettsAufDemGrill.jpg

Dazu gab's frischgebackenes Soda-Bot mit Schnittlauch und einen Mairüben-Bärlauch-Tomaten-Salat, den zu photographieren ich leider vergessen habe.

Frühling! SmileyFreu.gif

Adobo: Geräucherte Chili - Marinade

Quellenangabe: Steven Raichlen - The Barbeque Bible
Erfasst 17.03.2012 von Sus
Kategorien: Chili, Sauce, Marinade, Grill
Mengenangaben für: 200 ml - für ca. 1 kg Fleisch

Zutaten:

4Chipotle aus der Dose + etwas Flüssigkeit
3Knoblauchzehen
1TeelöffelOrangenschale; gerieben
2Orangen; Saft davon
1Limette; Saft davon
2EßlöffelTomatenmark; ggf. mehr
1TeelöffelOregano; getrocknet
1/2TeelöffelKreuzkümmel; gemahlen
2EßlöffelRotweinessig
1/2TeelöffelSalz
1/3TeelöffelPfeffer; frisch gemahlen

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen mittelgroßen Topf auf hoher Temperatur zum Kochen bringen. 5-8 Minuten köcheln lassen, bis die Menge auf die Hälfte reduziert ist.

Das Adobo in eine Küchenmaschine geben und zu einer glatten Paste verarbeiten. Gekühlt und luftdicht im Glas verschlossen ist es mindestens drei Tage haltbar. Oder man friert es portionsweise ein.

Anmerkung:

- Ich habe die Menge an Chipotle etwas reduziert; dafür mehr Tomatenmark verwendet. Wenn man die Marinade mit noch etwas passierter Tomate (oder Ketchup) verdünnt, hat man eine wunderbare Barbeque-Sauce.

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Samstag, 17. März 2012

Grün? Super Grün!!!

Heute ist St. Patrick's Day, _der_ irische Feiertag schlechthin, der von allen Irland-affinen Menschen zum Feiern genutzt wird.

Aus diesem Grund gab es bei uns heute (mal wieder) ein typisch irisches Brot: Das Sodabrot, zur Feier des Tages mit viel Schnittlauch schön grün gesprenkelt. Schnittlauch? Da war doch was? Richtig:

Garten-Koch-Event März 2012: Schnittlauch [31.03.2012]

Das aktuelle Garten-Koch-Event im Gärtner-Blog hat ja den Schnittlauch zum Thema. Was für ein Zufall... SmileyGrin.gif

Dinkel-Soda-Brot mit Schnittlauch

Quellenangabe: 17.03.2012 von Sus
Kategorien: Brot, Dinkel, Natron, Schnittlauch
Mengenangaben für: 1 Brot

DinkelSodaBrotMitSchnittlauch1.jpg

Zutaten:

200GrammDinkelmehl
300GrammDinkelvollkornmehl
1TeelöffelSalz
1TeelöffelBaking Soda / Natron
2TeelöffelSchnittlauch; fein gehackt
100GrammSaure Sahne
400mlWasser

Zubereitung:

Die beiden Mehlsorten mit dem Natron und dem Salz mit einem Rührlöffel in einer Schüssel locker mischen. Schnittlauch dazugeben. Die saure Sahne in einen Meßbecher geben, mit Wasser auf 500 ml auffüllen und gut vermischen. Die Flüssigkeit zum Mehl geben und mit dem Löffel gleichmäßig unter den Teig ziehen, nicht zuviel kneten.

Aus dem Teig einen runden Laib formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Man kann auch eine runde Spring- oder Silikonform verwenden, um einem Verlaufen des Teigs vorzubeugen.

Etwas Wasser in den Backofen sprühen und den Teig für 35-40 Minuten im auf 230 °C vorgeheizten Backofen backen lassen. Auch hier ist das Brot fertig, wenn es beim auf die Unterseite-Klopfen hohl klingt.

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Donnerstag, 15. März 2012

Schnell, schnell, lecker ...

Blog-Event LXXV - Speed-Cooking (Einsendeschluss 15. März 2012)

Mein Lieblingsessen, wenn ich gefrustet nach Hause komme, es denn mal wieder schnell gehen soll und ich keine Lust auf Schokoriegel habe, ist Ei. Ich liebe Eier in allen Formen: Spiegeleier und auch gekochte Eier (bevorzugt: 2,5 Minuten und ja, auch abends), aber der wahre Seelentröster ist ein schönes Rührei. Es ist schnell zubereitet und man kann es nach Lust und Laune (oder was der Kühlschrank hergibt) variieren.

Damit ist es der ideale Kandidat für das Event 'Speed Cooking' im Kochtopf, dieses Mal ausgerichtet von Alex von Mein i-Tüpfelchen.

Dieses Mal bin ich von der klassischen Variante (Eier mit Gewürzen und einem Schuß Mineralwasser verkleppern und ab in die Pfanne damit) etwas abgewichen und habe das Rührei nach der einzig wahren (™) Methode zubereitet. Zugegebenermaßen war es gut. SmileyGrin.gif

BuntesRuehrei.jpg

Buntes Rührei

Quellenangabe: u.a. Fool for Food und die dortigen Links
Erfasst 14.03.2012 vonSus
Kategorien: Ei, Rührei, Schnell
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

4Eier
1EßlöffelButter
2Lauchzwiebeln; in Ringe geschnitten
2Mini-Paprikas; fein geschnitten
8Kirschtomaten
2ScheibeGekochter Schinken; in kleine Stückchen geschnitten
2EßlöffelSchnittlauch; frisch geschnitten
2EßlöffelMinze; frisch gehackt
Salz, Pfeffer
Knoblauch; gemahlen

Zubereitung:

In einem kleinen Topf die Eier aufschlagen und die Butter dazugeben. Bei mäßiger Hitze die Eier unter beständigem Rühren stocken lassen. Bis zum ersten Stocken habe ich die Eimasse mit dem Schneebesen bearbeitet. Das kann ein bißchen dauern. Sobald etwas Ei am Topfboden stockt, den Topf kurz von der Herdplatte nehmen und das gestockte Ei mit einem Kochlöffel oder Spatel wieder unterrühren. Den Topf wieder auf die Platte geben und beständig weiterrühren.

BuntesRuehreiZutaten.jpgParallel dazu in einer kleinen Pfanne mit ein bißchen Öl die Paprikastückchen schmurgeln lassen, dann die Tomaten dazugeben. Gegen Ende Zwiebel- und Schinkenstückchen ebenfalls kurz anbraten. Mit Knoblauch, Salz und Pfeffer würzen.

Offiziell soll man kurz vor Ende etwas Sahne in das Rührei unterrühren, damit die Masse noch etwas cremiger wird und der Kochprozess unterbrochen wird.

Das habe ich nicht gemacht, sondern die noch nicht ganz fertige Eimasse gesalzen und gepfeffert in die Pfanne mit den übrigen Zutaten gegeben und gleichmäßig untergerührt. Dann kam die Pfanne noch kurz für - keine Ahnung - ca. 1/2 Minute auf die heiße Herdplatte. Mit Schnittlauch und Minze bestreut wurde das Ganze dann serviert.

Fazit: Lecker, fluffig, schnell, paßt!


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Montag, 12. März 2012

Ein Teig ...

... und zwei Gelegenheiten:

Gestern waren wir zu einer Geburtstags-cum-Wohnungseinweihungs-Feier eingeladen. Weil sowieso gerade kein Brot mehr im Haus war, habe ich nachgeholfen und gleich zwei Brote gebacken: eines als Geschenk hübsch verpackt und mit einer Portion Salz und eines pragmatischerweise als heutiges Abendessen.

Weil es schnell gehen sollte, habe ich auf Zorras bewährte Brotrezepte zurückgegriffen und mich dieses Mal auf das Standardrezept beschränkt.

WeizenbrotBasisrezept2.jpg

Basis-Brotrezept

Quellenangabe: "1 Basisrezept - 12 weitere Brote" von Zorra
Das Basis-Rezept; leicht abgewandelt
Gebacken 11.03.2012 und erfaßt 12.03.2012 von Sus
Kategorien: Brot, Weizen
Mengenangaben für: 1 Laib

Zutaten:

Vorteig:
100gWeizenmehl
50gVollkornweizenmehl (Sus: Vollkorndinkelmehl)
100gWasser
2gFrischhefe
2gSalz
Endgültiger Teig:
250gWeizenmehl
100gVollkornweizenmehl (Sus: Vollkorndinkelmehl)
210gWasser
7gFrischhefe
8gSalz
Pfeffer; aus der Mühle (Sus: kommt bei mir immer in Brotteig)
254gVorteig

Zubereitung:

Vorteig:

Zuerst Hefe abwiegen, das geht am besten mit einer Löffelwaage. Wer keine hat, einfach ein paar Krümel Hefe in die kleine Schüssel geben. Wasser zur Hefe geben und mit der Hefe verrühren, damit sie sich auflöst.

Mehl und Salz dazugeben und zu einem Teig verrühren und dann ca. 2 Minuten kneten.

Deckel auf die Schüssel legen, aber nicht verschließen. Der Teig braucht Luft. 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen und anschließend für 12 bis maximal 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Wenn es kühl genug ist (16 °C), kann der Teig auch draußen stehen bleiben. Am nächsten Morgen sollte er sein Volumen verdoppelt haben. Falls der Teig im Kühlschrank war, mindestens 30 Minuten vor der Teigherstellung aus dem Kühlschrank holen. Sollte er noch nicht so viel gegangen sein, etwas länger stehen lassen.

Teig:

Für den endgültigen Teig die Hefe in etwas Wasser auflösen oder direkt ins Mehl krümeln. Wasser zum Vorteig geben und etwas auflösen. Alle Zutaten außer Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 4 Minuten auf Stufe 1.5 (von 4) kneten.

Salz und Pfeffer dazugeben und auf Stufe 2 (von 4) 6 Minuten fertigkneten. Der Teig ist 'richtig', wenn er noch ganz leicht an der Schüssel kleben bleibt, aber man ihn trotzdem von Hand zu einem Ballen formen kann. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur oder im ganz leicht aufgeheizten Ofen insgesamt 60-75 Minuten ruhen lassen. Man kann beispielsweise den Ofen während 1 Minute auf 50 Grad aufheizen. So hat er gerade die richtige Temperatur für den Teig. Es funktioniert auch, wenn man nur die Beleuchtung einschaltet. Der Backofen darf auf keinen Fall über 40 °C haben, sonst stirbt die Hefe und der Teig geht nicht mehr auf.

Nach 30 Minuten den Teig 1x falten. Dazu den Teig aus der Schüssel auf die bemehlte Arbeitsfläche legen und zu einem Rechteck drücken.

Das obere Drittel ca. in die Hälfte falten, dann das untere Drittel darüber falten. Wie, wenn man einen Brief 3-fach faltet. Nochmals wiederholen, jetzt aber von der Seite her. Wieder in die Schüssel legen und im Backofen wieder gehen lassen.

Nach insgesamt 60-75 Minuten einen runden Laib formen und mit Schluss nach unten in ein rundes Brotkörbchen legen.

Ofen und Backblech auf 230 °C vorheizen. Brot vorsichtig direkt aufs heiße Blech kippen. Etwas Wasser in den Backofen sprühen. 15 Minuten backen, dann kurz die Ofentür öffnen, um Dampf entweichen zu lassen, Temperatur auf 210 Grad herunterschalten und in ca. 20 Minuten fertigbacken. Backofen ausschalten, die Ofentüre mit einer Kelle einen Spalt offen halten und das Brot weitere 5 Minuten im Backofen lassen. Die Unterseite des Brotes sollte hohl klingen, wenn man mit den Fingerknöcheln darauf klopft. Danach das Brot herausnehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Anmerkungen:

WeizenbrotBasisrezept3.jpg- Ich habe ca. die doppelte Menge des angegebenen Rezepts zubereitet. Das Brot auf den Bildern entspricht einem Drittel dieser doppelten Menge.

- Ich hatte keine passendes Brotkörbchen, da habe ich flache Silikonbackformen verwendet und den Teig auch darin gehen lassen. Das runde Brot war als Geschenk gedacht, für das kleinere Brot hatte ich dann nur noch eine Herzform. Jetzt haben wir heute abend ein Herz-Brot. :-)

- Für Bild-Referenzen, weitere Erläuterungen und Rezeptideen siehe das PDF von Zorra.

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Mittwoch, 29. Februar 2012

Ist der süüüß...

Blitz-Blog-Event - Tonbräter revival (Einsendeschluss 29. Februar 2012)Ich liebe meinen Römertopf: Größere Braten (zumeist Lammkeulen oder Mittel-Großgeflügel, wie z.B. Enten oder kleine Gänse) gelingen darin superzart, ohne daß man mit zu trockenem Fleisch rechnen muß.

RoemertopfGrossKlein.jpgVor ca. einem Jahr habe ich auf einem Flohmarkt einen niedlichen winzig-winzig-kleinen Römertopf entdeckt. (Natürlich mußte ich ihn mitnehmen ... 1 Euro - ich bitte Euch!) Allerdings hatte ich bisher dann auch keinen wirklichen Verwendunsgzweck dafür. Bis Zorra's Event im Kochtopf kurzfristig ausgerufen wurde:

Da habe ich noch ganz schnell unter der Woche einen Kochtag beschlossen...

EntenbrustImRoemertopf.jpg

Entenbrust aus dem Römertopf

EntenbrustImRoemertopf2.jpg
Quellenangabe: Erfasst 29.02.2012 vonSus
Kategorien: Ente, Römertopf
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1Entenbrust
2Dünne Lauchstangen
1Orange; Saft und etwas Fruchtfleisch
1TeelöffelSojasauce
1/2TeelöffelDunkles Sesamöl
1/2TeelöffelIngwer-Sirup
1EßlöffelTomatenmark
Salz, Pfeffer
Chili
3EßlöffelBrauner Zucker

Zubereitung:

Römertopf ca. 15-20 Minuten wässern.

Orangensaft mit Sojasauce und Sesamöl mischen. Tomatenmark mit den Gewürzen unterrühren. Lauch putzen und in schmale Streifchen schneiden. Alles in einen tiefen Teller geben.

Entenbrust waschen und trockentupfen; mit einem scharfen Messer die Haut einritzen, ohne das darunterliegende Fleisch einzuschneiden. Im Teller mit der Sauce wenden und ca. 30 Minuten marinieren.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Entenbrust auf der Hautseite ca. 3-4 Minuten, dann auf der anderen Seite 2-3 Minuten anbraten. Aus der Pfanne nehmen, beiseite legen und die Pfanne auswischen.

Zucker in die Pfanne geben und karamellisieren lassen. Mit der Sauce ablöschen; wenn nötig, etwas Wasser zugeben. Einköcheln lassen. Entenbrust damit von beiden Seiten bestreichen.

In den gewässerten Römertopf zuerst die Lauchzwiebelstreifen legen und dann die Entenbrust (mit Hautseite nach oben) darauflegen. Mit geschlossenem Deckel in den auf 100°C eingestellten Backofen stellen. Für ca. 60 Minuten (gemäß Fleischthermometer bis zur Kerntemperatur von 65 °C) garen lassen. Für eine knusprige Kruste den Römertopf aus dem Ofen entnehmen, den Grill anheizen, Deckel entfernen und dann die Entenbrust für ein paar Minuten unter den Grill legen.

Serviert wurde mit gegrilltem Weißbrot und einem Feldsalat mit Tomaten und Orangendressing.

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Dienstag, 28. Februar 2012

Echt selbst gemacht...

Garten-Koch-Event Februar 2012: Gemüse-Konserven [29.02.2012]

Sauerkraut2011.jpgVor zwei einem Jahren ging es in der Blogwelt herum: Sauerkraut in kleinem Rahmen selbst herstellen. Leider hat es bei mir beim ersten Mal nicht geklappt, doch letzten Herbst habe ich es wieder ausprobiert:

Es hat funktioniert! SmileyFreu.gif Das Sauerkraut ist zwar ein wenig zu grob geschnitten und (wirklich nur) ein ganz klein bißchen zu salzig (gibt sich beim Kochen), um kommerziell bestehen zu können, aber es schmeckt echt ober-affen-gut!!!

Daraus haben wir letztes Wochenende Sauerkraut-Maultaschen gebastelt. Kommentar vom Liebsten, der zwar kein Schwabe ist, aber doch schon einige Maultaschen in seinem Leben gegessen hat: "Schmecken lecker - schmecken wie Maultaschen!" Alla guud, was will man mehr?

SauerkrautMaultaschen.jpgEin besseres Photo zum Beispiel?

Gebratene Sauerkraut-Maultaschen

Quellenangabe: Inspiriert v. Johann Lafer (Himmlische Sternenküche)
Erfaßt 26.02.2012 von Sus
Kategorien: Sauerkraut, Teig, Maultaschen
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
250gWeizenmehl
100gHartweizengrieß
Salz
2Eier
2EßlöffelRapsöl
50mlWeißbier
Sauerkraut:
300gSauerkraut
100gSpeckwürfel
4Lauchzwiebeln; fein gehackt
1Knoblauchzehe; fein gehackt
2Lorbeerblätter; jeweils in 2-3 Teile zerbrochen
2Wacholderbeeren; zerdrückt
50mlWeiß- oder Apfelwein
200mlGemüsebrühe
Chili; gemahlen
Koriandersaat; gemahlen
3StengelGlatte Petersilie; grob gehackt

Zubereitung:

Eier aufschlagen, mit Öl und Bier verquirlen. Mehl, Grieß und Salz dazugeben und zu einem glatten Teig kneten. In Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank für ca. 1 Stunde parken.

Sauerkraut ggf. waschen (z.B. bei selbstgemachtem) und gut ausdrücken. Speckwürfel in einem großen Topf anschwitzen, Zwiebeln und Knoblauch dazugeben, dann Lorbeerblätter und Wacholderbeeren. Mit Wein ablöschen, kurz köcheln lassen und das Sauerkraut zugeben, dann die Brühe. Würzen und ca. 1/2 Stunde garen lassen, dabei regelmäßig a) umrühren und b) den Flüssigkeitspegel checken. Lorbeerblätter entfernen und das Sauerkraut abkühlen lassen.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche dünn ausrollen. Mit der Unterseite eines Maultaschenformers (Größe variiert je nach Geduld der Köchin SmileyGrin.gif) ausstechen, auf die andere Seite transferieren, mit Sauerkraut füllen (so daß es nicht übersteht) und die beiden Seiten fest zusammendrücken. Vorsichtig aus der Form lösen und beiseite legen. Wenn alle Maultaschen fertig geformt sind, einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Maultaschen hineingeben und in ca. 5 bis 10 Minuten (je nach Größe) gar ziehen lassen. Aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Maultaschen darin von beiden Seiten anbraten.

Dazu gab's:

- Je anderthalb Scheiben Kaninchenterrine

- Frischer Feldsalat mit Himbeer-Vinaigrette


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Montag, 27. Februar 2012

Geplant war's nicht...

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

... aber als diese Bismarckheringe so hübsch blau daherkamen, wußte ich, daß ich einen Beitrag für Uwes farbenfrohes Event vor mir hatte:

Bismarckheringe.jpg

Heraus kamen dabei die folgenden Heringe in Aspik, die absolut authentisch schmecken (trotz des etwas trüben Gelees - Ideas, anyone?)

Hering in Aspik


BismarckheringeInAspik.jpg

Quellenangabe: Erfasst 27.02.2012 von Sus
Kategorien: Fisch, Hering, Gelatine
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

3Bismarckheringe
400mlWasser
1großeZwiebel
3Lorbeerblätter; zerbrochen
1TeelöffelGelbe Senfkörner
3-5Pfefferkörner; leicht zerdrückt
Weißweinessig
Salz, Pfeffer
10Blatt Gelatine
2Ei(er); hart gekocht
2-3Dillgurken

Zubereitung:

Zwiebeln in Scheiben schneiden und mit Lorbeerblättern, Senfkörnern und Pfeffer im Wasser aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen.

Gelatine nach Anweisung einweichen und im warmen Würzsud auflösen. Mit Essig, Pfeffer und Salz abschmecken.

Eine dünne Schicht Sud (je nach Geschmack inklusive Zutaten) in die Form geben, im Kühlschrank steif werden lassen. Bismarckheringe flach darauflegen, mit Gurkenscheiben und Eierscheiben garnieren. Mit Gelatinesud bedecken und wieder zum Gelieren kaltstellen. Solange wiederholen, bis Heringe, Zutaten und Sud aufgebraucht sind. Im Kühlschrank max. 1-2 Tage aufbewahren.

Je nach Form vor dem Servieren aufschneiden. Bratkartoffeln passen bestens dazu.

Nachtrag:

Die Gurken sind übrigens selbst eingelegt, so ähnlich wie hier.
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Dienstag, 21. Februar 2012

Tufftata, tufftata, ...

Rezepte für die tollen TageBarbara wünscht sich auf ihrer Spielwiese von uns Rezepte für die Fastnachtszeit. Der Klassiker schlechthin sind ja Kreppel (oder wie auch immer diese Teile anderswo heißen mögen).

Selbstgebackene Kreppel habe ich ja hier schon gezeigt und eigentlich hätten wir auch mal wieder Lust darauf gehabt, aber irgendwie fehlte die Zeit... Da habe ich mich kurzerhand letzte Woche hingestellt und eben Hefeteig-Muffins gebacken, die echten Kreppeln erstaunlicherweise sogar ein bißchen ähnlich sehen.
SmileyKonfetti.gif
KreppelMuffins2.jpg
(Ich weiß, hier fehlen die Luftschlangen!)

Kreppel-Muffins

Quellenangabe: Erfasst 21.02.2012 von Sus
Kategorien: Muffin, Hefe, Kreppel
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

20gFrische Hefe
75mlLauwarme Milch
25gZucker
2EßlöffelVanillezucker
250gMehl
75gWeiche Butter
1Ei
1PriseSalz
Öl
1-2Eßlöffel / StückKonfitüre nach Wahl (hier: Quitten- und Kirschmarmelade)
-- oder
Schokoladencreme

Zubereitung:

Hefe und Zucker in die Milch geben und gehen lassen. Butter, Mehl, Ei und Salz dazugeben und gut verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Den Teig ganz leicht einölen und zugedeckt für 1/ 2 - 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

KreppelMuffins1.jpgMuffinform mit großen Mulden leicht einölen oder mit Papierförmchen auslegen. Den Teig in 6 Stücke teilen, diese auf einer bemehlten Fläche zu Kugeln formen und in die Muffinform legen. Noch einmal gehen lassen, während der Backofen auf 175°C aufgeheizt wird. Für 20- 25 Minuten backen lassen.

Die Konfitüre etwas erwärmen, in eine Gebäckpresse mit dünner Spitze füllen und in die Muffins drücken. (Einfacher geht es natürlich, wenn man beim Verzehr die Muffins aufschneidet und mit der Marmelade bestreicht.)

Für den klassischen Look die noch heißen Muffins ganz leicht mit Wasser bestreichen und mit Zucker bestreuen. Oder nach Belieben verzieren.


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