Kochen, Backen und Genießen

Dienstag, 7. August 2012

Endlich ...

... kann ich auch so richtig schöne knoblauchige grüne Bohnen kochen. Wahrscheinlich schüttelt Ihr jetzt alle den Kopf und fragt Euch, ob ich ein bißchen blöd bin. In dieser Beziehung war ich es wohl - bis jetzt. SmileyGrinsStatic.gif

Jahrelang habe ich gegrübelt, wie der Koch des kleinen spanischen Lokals, in dem wir zu Studentenzeiten häufiger waren, so leckere Knoblauchbohnen bereiten kann. (Auf die Idee, nachzufragen, kam ich natürlich damals nicht.)

Erst über ein ganz anderes Rezept bei Anikó (Paprika meets Kardamom) bin ich hinter den Trick gekommen: Der Knoblauch wird erst nachträglich angebraten und hinzugefügt!

Ursprünglich stammt das Rezept von der Kaltmamsell bzw. deren spanischer Großmutter. Und dadurch schließt sich der Kreis. SmileyGrinsStatic.gif


GrueneBohnenMitKnoblauch.jpg

Grüne Bohnen mit Knoblauch

Quellenangabe: Erfaßt 03.08.2012 von Sus
Kategorien: Grüne Bohnen, Gemüse, Knoblauch, Beilage
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1kgGrüne Bohnen
125gSpeck; in Würfeln
1Zwiebel
4StengelBohnenkraut
Salz, Pfeffer
4Knoblauchzehen
Olivenöl

Zubereitung:

Bohnen putzen und je nach Länge halbieren oder dritteln. Zwiebel schälen und in mittelfeine Stückchen schneiden. Knoblauchzehen häuten und fein würfeln.

Speck mit den Zwiebeln in einem großen Topf gut anbraten. Mit etwas Wasser oder Gemüsebrühe ablöschen und die Bohnen mit Bohnenkraut dazugeben. Würzen und kurz umrühren, damit alle Zutaten gleichmäßig verteilt sind.

Bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis die Bohnen gar sind. Abgießen und abtropfen lassen.

Den Topf wieder auf den Herd stellen und darin das Olivenöl erhitzen. Den Knoblauch hellbraun andünsten. Das Gemüse im Knoblauch-Öl kurz schwenken.

Anmerkung:

- Bohnenkraut war damals beim Spanier keines enthalten, Speck aber schon.
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Montag, 6. August 2012

Wir auch, ...

... wir auch...
Am Wochenende haben wir uns auch am neuen Drink dieses Sommers versucht:

Der Kurti oder - weil wir Bergsträßer Prosecco verwendet haben - auf gut Hessisch Des Kurtsche.

Kurti.jpgDies ist ein neues Sommergetränk, welches von den Mampfnudeln kreiert wurde.

Zorra und Terragina haben es bereits erfolgreich ausprobiert und wir finden es auch genial.

Zuerst der Sirup:

Zitronen-Basilikum-Sirup

Quellenangabe: Erfaßt 06.08.2012 von Sus
Kategorien: Sirup, Getränk, Zitrone, Basilikum
Mengenangaben für: 300 ml

Zutaten:

200gZucker
200mlWasser
1großeBio-Zitrone
8Stengel Basilikum

Zubereitung:

Wasser und Zucker zum Kochen bringen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Währenddessen Zitrone gut abwaschen, auspressen und die Schale in feine Streifen schneiden. Basilikum waschen und so zerkleinern, daß er in den Topf paßt. Topf vom Herd nehmen; Zitronensaft, -schale und Basilikum ins das Wasser geben und zugedeckt 6-8 Stunden ziehen lassen.

Schale und Basilikum entfernen; Sirup nochmals aufkochen und 4-5 Minuten köcheln lassen.

Anmerkung:

Obwohl ich mit einem Caipirinha-Stößel Zitrone und Basilikum zusätzlich zerdrückt habe, war der Basilikumgeschmack etwas zu dezent. Entweder noch länger ziehen lassen oder mehr Basilikum verwenden.

Außerdem habe ich es mir ein bißchen einfacher gemacht: Ich habe den Sirup inklusive Zitrone und Basilikum das zweite Mal aufgekocht und dann durch ein Sieb in die Flaschen geschüttet.


Und jetzt das Getränk:

Des Kurtsche oder auch der Kurti

Quellenangabe: Erfaßt 06.08.2012 von Sus
Kategorien: Getränk, Zitrone, Basilikum, Sekt
Mengenangaben für: 1 Glas

Zutaten:

2EßlöffelZitronen-Basilikum-Sirup
100mlProsecco (hier: Bergsträßer)
5-6EßlöffelCrushed Eis
1Basilikumspitze; zur Dekoration

Zubereitung:

Sirup ins Glas geben, Eis dazu und mit Prosecco auffüllen. Dekorieren und trinken.

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Montag, 30. Juli 2012

Ki-Ba-Ku ...

... Ki-Ba-Ki-Ba-Ku ...

Gegen Ende der Kirsch-Saison hatte ich vorletzte Woche noch einmal ein paar schöne dicke Süßkirschen ergattern können. Neben dem klassischen Kirschkern-in-die-Schüssel-spucken (sprich: einfach so futtern) sollten sie auch in einem Kuchen Verwendung finden.

Da mich keine Rezeptvorlagen (Bücher, Zeitschriften, Internet) so wirklich inspiriert haben, griff ich mal wieder auf mein bewährtes Standard-Rezept für Rührkuchen zurück und legte einfach los...
SmileyLecker.gif

Ki-Ba-Ku - Kirsch-Bananen-Kuchen

KirschBananenKuchen.jpg

Quellenangabe: 20.07.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rührkuchen, Kirsche, Banane, Schokolade
Mengenangaben für: 1 Springform, 26cm

Zutaten:

Prise
3Bananen
500gKirschen
100gDunkle Schokolade (70%)
200gWeiche Butter
175gZucker
1PäckchenVanillinzucker (oder das persönliche Äquivalent davon)
4Eier
1Zitrone, unbehandelt
250gMehl
50gSpeisestärke
1/2PäckchenBackpulver
4EßlöffelRosengelee

Zubereitung:

Kirschen waschen und entsteinen, ggf. halbieren. Schokolade grob hacken. Eine Banane mit der Gabel zerdrücken.

Fett, Zucker und Vanillezucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale in den Teig reiben. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Die zermatschte Banane unterrühren, dann Kirschen und Schokolade unterheben. Eine Springform (26 cm Ø) oder zwei kleinere Herzformen einfetten und den Teig einfüllen.

Restliche Bananen in Scheiben schneiden (geschält natürlich) und den Kuchen damit so dicht wie möglich belegen. Gelee mit etwas Zitronensaft verrühren und über die Bananen streichen, dann werden diese beim Backen nicht so trocken.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 45-50 Minuten backen (Stäbchenprobe), ggf. gegen Ende mit Alufolie abdecken.

Anmerkung:

- Eine Kastenform geht auch, dann die überzählige Banane vorher auch in den Teig integrieren.
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Samstag, 21. Juli 2012

Letztes Wochenende ...

... waren wir mutig und haben gegrillt; allerdings waren wir dann widerum nicht so mutig, daß es eine längere Grillaktion wurde. Die kleinen Lammbratwürstchen und die dünnen Scheiben Bauchspeck (neudeutsch: Bacon) waren recht schnell fertig. Deshalb wurden die Kartoffeln auch nicht - wie bei uns sonst üblich - in Alufolie gewickelt mitgegrillt, sondern landeten in der Gemüse-Beilage.

Paprika-Kartoffel-Gemuese.jpg

Paprika-Kartoffel-Gemüse

Quellenangabe: Erfaßt 16.07.2012 von Sus
Kategorien: Paprika, Kartoffel, Tomate, Beilage
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4großePaprika, bunt
8mittlereKartoffeln
4großeTomaten
6Kirschtomaten
3großeZwiebeln
1Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühe
Olivenöl
1TeelöffelPunjabi Garam Masala
1-2TeelöffelRosenpaprika, süß
4StengelGlatte Petersilie; grob gehackt
4BlattSalbei; in feinen Streifen
4StengelZitronenmelisse; in feinen Streifen

Zubereitung:

Paprika putzen, waschen und in Streifen schneiden. Kartoffeln schälen und in Streifen (etwas gröber als Pommes Frites) schneiden. Zwiebeln schälen, eine davon fein hacken, die anderen vierteln. Große Tomaten vierteln oder sechsteln, die kleinen vierteln.

Kleingehackte Zwiebeln mit kleingehacktem Knoblauch in einem größeren Topf mit etwas Olivenöl anschwitzen. Kartoffeln hinzufügen und mit dem Masala würzen. Unter ständigem Rühren anbraten, ggf. noch etwas Öl zugeben. Zwiebeln hinzufügen und versuchen, beides etwas anzubräunen. Sobald Gefahr droht, daß der Bodensatz anbrennt, mit Gemüsebrühe ablöschen.

Paprika und große Tomaten zufügen. Köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Dabei mit den Gewürzen abschmecken. Die letzten 5 Minuten Kirschtomaten, Petersilie und Salbei unterheben. Mit der Zitronenmelisse bis zum Servieren warten, da sie durch die Hitze schnell braun wird.


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Montag, 16. Juli 2012

Der wöchentliche Kuchen...

... mit ein paar Johannisbeeren aus dem Garten.

Eigentlich sollten es ja Hefeteilchen werden, aber dann habe ich festgestellt, daß ein paar Eier zuviel im Kühlschrank rum-eiern ...pardon... liegen. Da habe ich umgeschwenkt und einen Mürbeteig mit einer zusätzlichen Eier-haltigen Schicht unter dem Obst zubereitet.

AprikosenJohannisbeerKuchen.jpg


Aprikosen-Johannisbeer-Kuchen mit Kokos

Quellenangabe: Irgendeine Zeitschrift aus dem Stapel
Total abgeändert und erfaßt 16.07.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Mürbeteig, Aprikose, Johannisbeere, Kokos
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
300gMehl
2Eier
100gZucker
1PackungVanillezucker (oder das persönliche Äquivalent davon)
50gKokosraspel
1TeelöffelZitronenabrieb
125gButter
Belag:
1kgAprikosen
1Handvoll Rote Johannisbeeren
2Eier
2EßlöffelZucker
100mlSchlagsahne
2EßlöffelSpeisestärke
2EßlöffelKokosraspel

Zubereitung:

Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, Vanillezucker, Eier und Butter in Flöckchen mit den Knethaken des Handrührgeräts verrühren. Dann den Teig mit den Händen glatt verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen.

Den Mürbeteig etwas größer als die Springform (Ø 26cm) rund ausrollen und in die gefettete und mit Mehl ausgestäubte Form geben; den Rand nach oben andrücken.

Aprikosen waschen, entsteinen und vierteln. Johannisbeeren waschen und zupfen.

Schlagsahne mit Zucker aufschlagen. Nach und nach die Eier und die Speisestärke dazugeben, daß eine luftige Masse entsteht. Auf den Mürbeteig gießen. Aprikosenviertel und Johannisbeeren gleichmäßig verteilen, mit Kokosraspel bestreuen.

Kuchen im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 °C) ca. 45 Minuten backen, bzw. bis die Ei-Sahne-Masse steif ist.

Anmerkung:

In der Originalvorlage war Schmand enthalten, was ich durch die Schlagsahne und Stärke versucht habe, zu ersetzen. Da das ziemlich lange zum Stocken gebraucht hat, sehen die Aprikosen etwas müder aus als gewollt. Aber das Resultat: "Schmeckt nach mehr." Na also. SmileyLecker.gif

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Donnerstag, 12. Juli 2012

Premiere in meiner Küche ...

... bzw. das erste Ma(h)l - das ist das Thema des aktuellen Events im Kochtopf, dieses Mal ausgerichtet von nata von pastasciutta.

Blog-Event LXXIX - Das erste Ma(h)l (Einsendeschluss 15. Juli 2012)

Das erste Mal ... hmm, dazu fällt mir zugegebenermaßen nicht viel ein. An meine ersten Kochversuche kann ich mich irgendwie nicht erinnern (ist vielleicht auch besser so SmileyGrinsStatic.gif).

Wann ich irgendwann mal was zum ersten Mal gegessen habe? Auch Fehlanzeige. Halt, doch, meine erste Auster war in irgendeinem Edellokal in Hamburg. Da gab's tatsächlich einzelne Austern auf der Speisekarte und ich habe mir genau eine bestellt. Der Kellner war leicht irritiert. Pech. Geschmeckt hat sie mir.

Es gibt viele Sachen, die ich in meinem Leben mindestens einmal gemacht haben möchte. Auf's Kochen bezogen habe ich z.B. schon erledigt: Nudeln, Dominosteine, Sauerkraut, die erste ganze Gans, Leberkäse, die Zerlegung eines Kaninchens (mit merkwürdigen Ergebnissen), Quittenpaste, selbstgekelterter Quittensaft, Kreppel ...

Was noch aussteht: Käse mit Lab, Bratwurst, Brennesseln im Salat, Pfitzauf, Schnaps brennen, Pilze sammeln, Blätterteig ...

Und eines der Dinge, welches die ganze Zeit auch zur zweiten Kategorie gehörte, ist Ajvar, dieser quietschrote Paprikabrei, von dem es immer in jugoslawischen serbisch-kroatischen-mazedonischen-slowenischen-bosnischen-herzegowinischen Restaurants einen Klacks auf den Teller gibt.

Letzte Woche war es dann soweit: beim Discounter waren rote Paprikas im Super-Sonderangebot und da habe ich zugegriffen.

Rezepte finden sich natürlich wieder unendlich viele, die einen nehmen die Paprikas mit Schale, die anderen ohne; die einen sind mit vielen Auberginen, die anderen ohne. Ich bin einen Kompromiß eingegangen und habe genau eine Aubergine, die eh schon rumlag, hinzugefügt. Geschält wurden dann sowohl Paprika als auch Aubergine.

Eigentlich war es ganz einfach -ich glaube, gekauftes Ajvar wird es bei uns eher nicht mehr geben! Nur von der Menge war ich etwas enttäuscht: ich hätte mehr als drei Gläser erwartet...

Außerdem war da noch eine Premiere: ich habe endlich den neuen Fleischwolf meiner Küchenmaschine eingeweiht. (Er ist also bis auf Weiteres eher ein Paprika- als ein Fleischwolf.) SmileyGrin.gif

AjvarImFleischwolf.jpg   AjvarImKochtopf.jpg
Erst durchgeleiert... ... dann gekocht ...


AjvarImGlas.jpg

... und dann im Glas!



Ajvar

Quellenangabe: Diverse Internetquellen
Erfaßt 06.07.2012 von Sus
Kategorien: Paprika, Sauce, Konserve
Mengenangaben für: 3 Gläser

Zutaten:

10Rote Paprika
1Aubergine
1Peperoni (ersatzweise: getrocknete, gemahlene Chili)
2Knoblauchzehen
1Zwiebel
Salz, Pfeffer
2-3EßlöffelWeißwein-Essig (nach Geschmack mehr)
2-3EßlöffelOlivenöl

Zubereitung:

Paprika und Peperoni halbieren, entkernen und waschen. Aubergine waschen, schälen und halbieren. Alles im Backofen bei 220°C backen, bis sich die Haut von den Paprikaschoten löst; dauert ca. 30 Minuten (2 Backbleche übereinander und nach einer Viertelstunde getauscht). Diese in einer Schüssel zugedeckt schwitzen lassen, dann die Schalen von den Schoten lösen.

Paprika, Peperoni und Aubergine zusammen mit den geschälten Knoblauchzehen und Zwiebeln durch den Fleischwolf leiern. (Wenn man einen Pürierstab verwendet, wird das Ajvar 'cremiger'.)

In einen Kochtopf geben und mit Salz, Pfeffer und Essig würzen. Öl hinzufügen und das Ganze auf mittlerer bis kleiner Flamme köcheln lassen, bis genügend Feuchtigkeit verdunstet ist und die Masse die gewünschte Konsistenz aufweist (kann 1-2 Stunden dauern). Eventuell noch einmal nachwürzen.

Das Ajvar randvoll in vorbereitete(*) Gläser füllen und sofort verschließen. Wie bei Marmelade die Gläser ein paar Minuten auf den Kopf stellen.

Kühl und dunkel gelagert sollte das Ajvar einige Monate haltbar sein. Angebrochene Gläser im Kühlschrank aufbewahren und bald verbrauchen.

Anmerkung:

Gläser sterilisiere ich vor dem Einfüllen, indem ich sie ggf. noch einmal mit der Hand spüle, ca. 1/4 voll Wasser einfülle und in die Mikrowelle stelle, bis das Wasser anfängt zu kochen. Ich nehme das Glas (natürlich mit dicken Handschuhen!), verschraube es und schüttele es kräftig, damit auch der Deckel schön heiß wird. Das Wasser wird ausgeschüttet und die Gläser auf dem Kopf auf ein sauberes Handtuch oder Brett gestellt.


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Montag, 9. Juli 2012

Was Indisches...

Garten-Koch-Event Juli 2012: Blumenkohl [31.07.2012]

Als Veranstalterin des Garten-Koch-Events im Gärtner-Blog habe ich ja das Obst oder Gemüse, welches im aktuellen Monat vorgestellt wird, meist auch gleich auf dem Menüplan, denn es will ja für die Logos photographiert sein. Oft gefallen mir aber die ersten Gerichte nicht so und sie dürfen nicht am Event teilnehmen.

Dieses Mal war das aber anders: Das Blumenkohl-Pfirsich-Curry (ursprünglich waren Mangos vorgesehen, aber ich habe keine schönen Exemplare gefunden) schmeckt richtig lecker. Nur muß ich das nächste Mal aufpassen, daß es ingesamt nicht zuviel Flüssigkeit wird...

BlumenkohlPfirsichCurryMitHackbaellchen.jpg


Blumenkohl-Curry mit Pfirsichen

Quellenangabe: Gemischte Internet-Quellen
Erfaßt 08.07.2012 von Sus
Kategorien: Curry, Blumenkohl, Pfirsich
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1Blumenkohl
6Pfirsiche, reif, vorzugsweise gelbfleischig
300gTomaten, frisch
Oder
1kleinDose Tomaten; gewürfelt
1Knoblauchzehe
2cm Stück Ingwer, frisch
1BündelGlatte Petersilie
1/2Zitrone; den Saft
1EßlöffelÖl
1-2EßlöffelPunjabi Garam Masala
150mlGemüsebrühe
400mlKokosmilch; (Dose)
Salz, Pfeffer
Chili; gemahlen (Menge nach Geschmack)

Zubereitung:

Pfirsiche schälen und in Scheiben schneiden.

Blumenkohl putzen, in mundgerechte Röschen teilen, abbrausen. Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken.

Petersilie waschen, trockenschütteln, die Blättchen grob hacken. Frische Tomaten mit kochendem Wasser übergießen, dann kalt abschrecken, häuten, halbieren und entkernen; Fruchtfleisch würfeln. (Bei Tomaten aus der Dose ca. die Hälfte der Flüssigkeit beiseitestellen, sonst wird das Curry zu flüssig.) Pfirsichscheiben mit Petersilie und Zitronensaft mischen.

Knoblauch und Ingwer im heißen Öl andünsten. Blumenkohl mit Curry bestreuen und kurz mitdünsten, mit Brühe und Kokosmilch ablöschen. Würzen und 10 Minuten zugedeckt köcheln, Tomaten zufügen und dann weitere 5-10 Minuten ohne Deckel köcheln, bis der Blumenkohl weich ist. Pfirsiche hineingeben und erhitzen. Zum Servieren das Curry mit Petersilienblättchen garnieren.

Nicht-Vegetarier fügen zum Beispiel noch ein paar asiatisch angehauchte Hackfleischbällchen hinzu.


Hackfleischbällchen für Curries

Quellenangabe: Erfaßt 08.07.2012 von Sus
Kategorien: Rind, Hackfleisch, Curry
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

400gRinderhackfleisch
1kleinZwiebel
1Ei
1kleinKnoblauchzehe
3EßlöffelSojasauce
Salz, Pfeffer
1TeelöffelDunkles Sesamöl
1EßlöffelDistelöl

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Hackfleisch in einer Schüssel mit Zwiebeln, Knoblauch und Ei verkneten. Mit Salz, Pfeffer und Sojasauce würzen.

Masse zu kleinen Bällchen formen und in einer heißen Pfanne mit einer Mischung aus Sesam- und Distelöl von allen Seiten knusprig anbraten.



Punjabi Garam Masala

Quellenangabe: 660 Curries von Raghavan Iyer
Erfaßt 08.07.2012 von Sus
Kategorien: Gewürz, Indien, Curry
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1EßlöffelKoriandersaat
1TeelöffelKreuzkümmel
1TeelöffelNelken, ganz
1/2TeelöffelSchwarze Pfefferkörner
1/2TeelöffelSamen vom schwarzen Kardamom
3Zimtstangen (à 7,5 cm); in kleine Stücke zerbrochen
3Lorbeerblätter; frisch oder getrocknet

Zubereitung:

Eine kleine Pfanne auf mittlere Temperatur erhitzen. Alle Gewürze und die Lorbeerblätter hinzufügen und unter ständigem Rühren und/oder Schütteln solange rösten, bis Koriander und Kreuzkümmel sich rotbraun verfärben. Nelken, Pfeffer und Kardamom sollten schwarz werden, während der Zimt und die Lorbeerblätter zerbröseln. Das dauert ca. 1-2 Minuten.

Die Gewürze sofort in eine Schüssel umfüllen, damit sie abkühlen können. Danach mit einer Gewürz- oder Kaffeemühle fein mahlen (zu einer Konsistenz ähnlich gemahlenem Pfeffer).

Die fertig gemahlene Mischung ist rotbraun und der Duft ist leicht süßlich und komplex.

In einen geschlossenen Behälter kühl, dunkel und trocken aufbewahrt, hält sich die Mischung ca. 2 Monate.


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Samstag, 30. Juni 2012

Beinahe...

... hätte ich das Bloggen vergessen. So was!

Gestern abend haben wir noch auf die Schnelle den Grill angeschmissen, um Shermins Gegrillte Aprikosen fremd-zu-grillen.

Fremdkochen Grillen

Leider mag der Liebste keinen Käse, deshalb habe ich eine andere Füllung, die mit und ohne Käse funktioniert, zubereitet.

AprikosenGegrillt.jpg

Sie besteht aus gehackten Tomaten, Knoblauch, Basilikum, Kräutersalz und (in zwei Aprikosen) aus Parmesankäse. Genaues Rezept folgt heute abend oder morgen.
Hier ist das Rezept:

Gegrillte Aprikosen im Speckmantel

Quellenangabe: Erfaßt 01.07.2012 von Sus
Originalrezept: Shermins Magischer Kessel
Kategorien: Grill, Speck, Aprikose, Käse
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

6Aprikosen
12ScheibenSpeck
6Cocktailtomaten
9BlätterBasilikum
1/3TeelöffelFrischen Knoblauch
6StückchenParmesankäse
(Kräuter-)Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Aprikosen an einer Seite aufschneiden, daß die beiden Hälften noch zusammenhalten, und den Kern entfernen.

Pro Aprikose ein Blatt Basilikum beiseite legen, die restlichen Blätter mit den Tomaten und Knoblauch im Blitzhacker zerkleinern; ggf. Saft abtropfen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tomatenmasse mit je einem Stück Käse in ein Blatt Basilikum einwicken und in die Aprikosen stecken. Diese mit je zwei Streifen Speck überkreuz umwickeln. Auf Spieße stecken und vorsichtig grillen, bis der Speck schön knusprig geworden ist.


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Montag, 25. Juni 2012

Schließen von Wissenslücken...

Den letzten Spargel für diese Saison habe ich noch schnell am Wochenende ergattert. Mein regulärer Spargelbauer hatte schon letzte Woche die gepackten Koffer vor dem geschlossenen Hoftor stehen, deshalb mußte ich drei Straßen weiter suchen und habe leider nicht mehr die von uns so geliebten super-dicken Stangen bekommen.

Der Liebste wünschte sich Pfannkuchen zum Spargel. Das hatten wir zwar schon mal, ist aber lange her. Beim Internet-Ideen-Suchen stieß ich bei Robert, Petra und Jutta auf einen Begriff, der mir rein gar nichts sagte: Kratzete.

Kratzete ist die badische/schwäbische Bezeichnung für einen Schmarr'n und das ist wiederum die Bezeichnung für einen Pfannkuchen, der beim Backen in der Pfanne in Stücke gerissen wird.

Ob nun ein Pfannkuchen im Ganzen oder in kleinen Fetzen auf den Teller kommt, war mir jetzt eher egal. SmileyGrinsStatic.gif Der Liebste kannte den Begriff übrigens auch nicht, obwohl er offiziell zu den (Nord-)Badenern gehört.

SpargelMitDinkelKratzete.jpg

Spargel mit Dinkel-Kräuter-Kratzete

Quellenangabe: Erfaßt 25.06.2012 von Sus
Kategorien: Spargel, Ei, Pfannkuchen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1kgSpargel
Kratzete:
150gDinkel-Vollkornmehl
50gStärke
2Eier
170mlMilch
30mlMineralwasser mit Kohlensäure
1TeelöffelSpeiseöl
Salz, Pfeffer
100gSpeckstreifen
2Handvoll Gemischte Garten- (Un-)kräuter (hier: Zitronenmelisse, Melde, Borretsch, Basilikum, Petersilie); in feinen Streifen
50gCrème fraîche

Zubereitung:

Die Zutaten für den Pfannkuchenteig (ohne Kräuter) in der Küchenmaschine 5-10 Minuten zu einem luftigen Teig schlagen, ca. 30 Minuten mit einer Folie über der Schüssel ruhen lassen.

Spargel schälen und in Salzwasser kochen.

In einer beschichteten Bratpfanne den Speck knusprig anbraten, mit den Kräutern zu dem Pfannkuchenteig geben. Mineralwasser leicht unterrühren.

Etwas Butter in der Pfanne schmelzen lassen, mit dem Teig Pfannkuchen ausbacken, gegen Ende, wenn sie angebräunt sind, die Pfannkuchen mit Holzlöffeln in kleine Stücke zerreissen. Warmstellen.

Abgetropften Spargel mit Kratzete und einem Klacks Crème fraîche servieren.

Anmerkung:

- Die Pfannkuchenstücke sehen übrigens deshalb so dunkel aus, weil der Teig aus Dinkel-Vollkornmehl besteht.

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Sonntag, 24. Juni 2012

Sommer?

Garten-Koch-Event Juni 2012: Aprikosen [30.06.2012]

Leider hält das Wetter hier momentan nicht so ganz das Versprechen ein, welches uns der Sommeranfang diese Woche gegeben hat. Da braucht man einen Kuchen, der zugleich sommerlich frisch als auch seelentröstend daherkommt. Mit seinen Aprikosen und den Schokoladenstreuseln schafft das der folgende Kuchen ganz ausgezeichnet!

Und deshalb darf er auch am aktuellen Garten-Koch-Event "Aprikose" teilnehmen!

AprikosenMarzipanKuchen.jpg

Aprikosen-Marzipan-Kuchen

Quellenangabe: Angelehnt an 'Unsere gute Heimatküche'
Erfaßt 23.06.12 von Sus
Kategorien: Kuchen, Aprikose, Schokolade, Rührteig, Blog-Event
Mengenangaben für: 24 Stück

Zutaten:

1kgAprikosen
Streusel:
100gZartbitter-Schokolade
125gButter
300gWeizen- oder Dinkel-Vollkornmehl
2TeelöffelKakaopulver
1PackungVanillezucker (oder eigene Alternative)
1PriseSalz
Teig:
150gButter
120gZucker
4Eier
200gMarzipan
200gWeizenmehl (oder Dinkelmehl)
80gStärke
2TeelöffelBackpulver
Fett für die Form

Zubereitung:

Schokolade hacken und mit der Butter schmelzen. Mehl, Kakao, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen. Heiße Schokoladen-Butter-Mischung zugießen, gleichmäßig verteilen und so zu Streuseln kneten, daß kein weißes Mehl mehr sichtbar ist.

Aprikosen waschen und halbieren, den Stein entfernen.

Marzipan reiben. Mit der weichen Butter, Zucker und Salz cremig rühren. Eier nacheinander im Wechsel mit der Stärke unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren.

Den Teig in eine gefettete Fettpfanne (oder Backblech) streichen. Aprikosen mit der Schnittfläche nach unten auf dem Teig verteilen. Streusel darüberstreuen.

Im vorgeheizten Backofen (175°C E-Herd) ca 40 Minuten backen.


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